US-Rapperin Minaj wegen Drogen in Amsterdam gestoppt - Geldstrafe
AMSTERDAM. US-Rapperin Nicki Minaj (41) ist wegen Drogenbesitzes auf dem Amsterdamer Flughafen von der Polizei aufgehalten worden.
Die Staatsanwaltschaft verhängte eine Geldstrafe und erlaubte anschließend die Weiterreise des Weltstars nach Großbritannien, berichtete die Nachrichtenagentur ANP. Ein Sprecher der niederländischen Grenzpolizei erklärte, die Rapperin habe "eine ziemliche Menge Joints" bei sich gehabt. Wie hoch die Geldstrafe ist, wollten die Behörden zunächst nicht sagen.
Sprecher von Flughafen und Polizei hatten am Samstagabend eine Festnahme bestätigt, nicht aber die Identität der Person. Minaj selbst bestätigte dies auf der Plattform X und sprach von Joints. Ihr Personenschützer habe erklärt, dass diese ihm gehörten. "Das ist übrigens Amsterdam, wo Kiffen legal ist", schrieb sie weiter.
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Minaj war mit einem Privatflugzeug unterwegs und in Amsterdam zwischengelandet. Für ihre "Pink Friday 2"-Tour war am Samstagabend ein Auftritt im englischen Manchester geplant gewesen. Nun aber witterte der Star eine Verschwörung: "Sie bekommen viel Geld dafür, um zu versuchen, meine Tournee zu sabotieren, weil so viele Leute sauer sind, dass es so erfolgreich ist und sie nichts abbekommen." Anfang Juli soll sie auch nach Österreich kommen, zum Hip-Hop-Festival "Rolling Loud Europe" in Ebreichsdorf (Bezirk Baden).
Über die sozialen Netzwerke hält die Rapperin ständig Kontakt mit ihren "Barbz" genannten Fans. Auf X folgen ihr mehr als 28 Millionen Nutzer, auf Instagram sind es sogar mehr als 229 Millionen. Die in Trinidad und Tobago geborene und in den USA lebende Musikerin wurde 2010 mit dem Album "Pink Friday" bekannt.
Drogen in den Niederlanden
Ein weit verbreiteter Irrglaube außerhalb der Niederlande ist, dass Drogen in dem Land legal sind. Die weltberühmten Coffeeshops, die tatsächlich Gras verkaufen, sind ein großer Anziehungspunkt für Cannabis-Raucher. Der Konsum kleiner Mengen Cannabis ist technisch gesehen illegal in den Niederlanden, aber die Polizei setzt das Gesetz im Rahmen einer seit den 1970er Jahren geltenden "Toleranz"-Politik nicht durch. Allerdings werden nur fünf Gramm weiche Drogen toleriert. Der Transport der Drogen in ein anderes Land ist illegal.
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