Zölibat abschaffen? Bischofskonferenz zeigt sich zögerlich
WIEN. Die österreichische Bischofskonferenz tagte diese Woche, um über den von Papst Franziskus eingeleiteten synodalen Prozess zu beraten, der im Oktober im Vatikan seinen Höhepunkt finden wird.
Thema sei dabei auch der Zölibat, sagte der vorsitzende Erzbischof Franz Lackner. Eine baldige Entscheidung zur Priester-Ehelosigkeit konnte er aber ebenso wenig in Aussicht stellen wie in der Frage des Frauendiakonats.
Man müsse beim Pflichtzölibat die zugehörigen Fragen wie "was sind die Motive, was geben wir auf, was wird Neues kommen" klären und "einer Entscheidung zuführen, wenn es Zeit ist". Der Papst habe den Zölibat kürzlich als revidierbar bezeichnet, er habe aber auch gesagt, dass er die Entscheidung wahrscheinlich nicht mehr erleben werde. Lackners Fazit: "Es ist niemand radikal dagegen, und es schreit niemand, es muss morgen kommen."
Was Maßnahmen gegen die Klimakrise angeht, fordert die Bischofskonferenz "konsequentes Handeln und mitunter auch unpopuläre Entscheidungen" ein. Außerdem brauche es außerordentliche Anstrengungen, um ein Ansteigen der Armut im Land zu verhindern.
Nicht das Zölibat, die Kirchensteuer gehört weg. Das mit der Klimakrise ist aber ein anderer Verein.
Es ist höchste Zeit für Veränderungen in der Kirche! Bitte, liebe Bischöfe, hören Sie auf ihr Volk, solange sie noch eines haben. Sicher hat der Zölibat einen Wert. Ich habe noch die Worte einer evangelischen Pastorin im Ohr, die gesagt hat, sie könnte ihr Amt nicht so ausführen, wenn sie verheiratet wäre. Der Wert des Zölibats wäre nicht schmäler, wenn er freiwillig wäre, ganz im Gegenteil.
Auf der anderen Seite gibt es viele Seelsorger*innen wie mich. Ich bin leitend in 2 Pfarrgemeinden tätig, und wie gern würde ich mit meinen Gemeinden auch Eucharistie feiern, aber der Zölibat ist nicht meine Lebensform, ich habe eine Frau und 3 wunderbare Kinder, die (noch) in der Kirche beheimatet sind.
Es liegt allein an Ihnen, dass viele Menschen nicht mehr am Sonntag Eucharistie feiern können, weil es Ihnen wichtiger ist, das dieser ein (nach außen hin) zölibatärer Mann vorsteht, statt dass die Gemeinde den Worten Jesu folgen kann: Tut dies zu meinem Gedächtnis! Die Urkirche tat es!
Leider Gottes Herr Lackner hatte die Kirche sehr, sehr oft nur eine selektive Wahrnehmung, soviel zur ihren Äußerungen. Schon vor 50 Jahren war der Ruf in den Priesterseminaren sehr deutlich zu hören und ich war dort ein Jahr lang. Ihr lieben Würdenträger merkt vor lauter Würde nicht den Zustand in den ihr die Kirche, durch euer würdiges Zutun, gebracht habt. Aufwachen, munter werden, auf die Würde verzichten und einfach als einfacher Mensch sich umsehen und arbeiten.
Die Diskussionen der kath. Kirche dreht sich um die "Läuse", den "Hund" auf dem diese sitzen, sehen sie nicht.
Meiner Meinung nach sind ALLE Religionen die am weitest verbreiteten und von enorm vielen Leuten geglaubten "Fake News" dieser Welt, denn Gott oder die Götter (auch Heilige) gibt es in der Form, wie sie "gepredigt" werden, real nicht, sondern geistern nur in den Köpfen der Gläubigen umher.
Der einzige (ebenso virtuelle) Gott, dem ziemlich bedingungslos alle dieser Welt dienen, heißt MAMMON (Geld und Macht). Seine Jünger sind die Despoten. Seine Lehre ist die Drohbotschaft - in Form z.B. von Kriegen, Gewalt und Unterdrückung.
In der Vergangenheit (heute?) hat auch die kath. Kirche sich auch der Drohbotschaft bedient (Hölle, Fegefeuer, Verdammnis usw.) und wenn sie sich nicht davon abwendet, wird es nach unten gehen.
Jesus sagte: Wo zwei oder mehr in meinem Namen zusammenstehen, bin ich mitten unter euch und NICHT: baut Dome, Kirchenprunkbauten und vergoldet sie.
Welche Frau würde einen Pädophilen heiraten wollen?
Ein Bischof zum Anderen;
Ob wir das Ende des Zölibates noch erleben werden
Antwort:
Wir nicht,aber unsere Kinder
Wenn die Obrigkeit der Kirche weiter an ihren altbackenen Strukturen festhält werden sie bald alleine unter sich sein...