"Wunderheiler" betrog Frau in Salzburg um 35.000 Euro

ST. JOHANN IM PONGAU. In St. Johann im Pongau ist Anfang November eine Frau Opfer eines vermeintlichen Wunderheilers geworden.
Die 51-Jährige war im Internet auf den Mann aufmerksam geworden und nahm Kontakt zu ihm auf. Der Unbekannte versicherte ihr, ihre schwerkranke Tochter heilen zu können. Für seine Dienste überwies die Frau zunächst Geld und übergab später an eine Helferin des Täters Schmuck, der von der ihm anhaftenden "Schwarzen Magie" gereinigt werden müsse. Dann brach der Kontakt ab.
Wie die Polizei am Montag informierte, hatte der Mann der Frau erklärt, neben der Tochter auch ihre Wohnung von einem Schadenszauber befreien zu müssen. Anders könne die Tochter nicht gesund werden. Dazu brauche es ein von ihm durch Gebete gesegnetes Wasser. Nachdem die Mutter dafür mehrmals Geld überwiesen hatte, verlangte der Betrüger schließlich Schmuck – den er nach der "Reinigung" zurückzugeben versprach.
Es kam es zu einem Treffen mit einer unbekannten Frau, die die Wertsachen und Bargeld entgegennahm. Als die versprochenen Heilmittel ausblieben und die 51-Jährige den Wunderheiler nicht mehr erreichen konnte, erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Die Höhe des Gesamtschadens beträgt rund 35.000 Euro.
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