Wien kündigt multiprofessionelle Teams für Pflichtschulen an
WIEN. Die Stadt Wien will multiprofessionelle Teams zur psychosozialen Unterstützung für Pflichtschulen einrichten.
Die Einführung soll ab November stufenweise erfolgen, kündigte die Wiener Stadtregierung am Mittwoch in einer Aussendung an. Im Endausbau sind 17 multiprofessionelle Teams zu je vier Personen an 52 Pflichtschulstandorten geplant. Für die übrigen Schulen soll es eine Hotline sowie zwei mobile multiprofessionelle Teams geben.
Mit der Maßnahme sollen Schülerinnen und Schüler, das Lehrpersonal und Eltern angesichts der steigenden psychosozialen Belastungen für Kinder und Jugendliche entlastet werden, erklärten Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und die sozialdemokratische Personalvertreterin der Pflichtschullehrer, Karin Medits-Steiner, in einer gemeinsamen Aussendung.
Psychologe, Sozialpädagoge, Sozialarbeiter
Die geplanten Teams setzen sich aus klinischen Psychologen, Sozialpädagogen, Sozialarbeitern und je nach Bedarf auch Ergotherapeuten zusammen. Betreut werden sollen Schulverbünde mit besonderem Unterstützungsbedarf - bestehend aus drei bis vier Schulstandorten. An jeder Schule eines solchen Schulverbunds werde jeweils eine Person aus diesen Teams täglich vor Ort sein, hieß es.
Der Ausbau erfolgt stufenweise: ab November starten zunächst in den Bezirken Wien-Favoriten und Wien-Margareten erste Teams. "Die Ausrollung auf andere Bezirke wird mit dem Jahr 2025 beginnen, ohne einhergehende Einsparungen bei bisherigen Support Systemen", betonte Ludwig. Im Endausbau sollen durch die permanenten Teams an den 52 Pflichtschulstandorten rund 15.000 Schülerinnen und Schüler betreut werden.
Hotline und mobile Teams
Für die übrigen Schulen soll es ab November eine eigens eingerichtete Hotline geben sowie zwei mobile Teams. Das erste davon beginnt seinen Dienst zu Jahresende, das zweite im ersten Quartal des kommenden Jahres.
In der heutigen Zeit brauchen eher Pädagogen Psychosoziale Unterstützung! Vor allen in Wien!
Die Pädagogen bräuchten vor allem auch Unterstützung von Eltern und in der Gesellschaft. Kinder, die sich nicht an die Regeln halten, müssen in die Schranken gewiesen werden können (mit ‚Erziehungsmaßnahmen‘, Sanktionen, Strafen - wie immer man das nennen will). Massives Fehlverhalten muss Folgen haben, sonst funktioniert keine Gesellschaft. Es kann nicht sein, dass junge Verweigerer ganzen Schulen auf der Nase herumtanzen und alle am Lernen hindern, nur um wie ein Wanderpokal herumgereicht zu werden.
So ist es.