Online-Betrüger richteten 500.000 Euro Schaden an
ST. VALENTIN. Mehr als 500.000 Euro Schaden sollen zwei in St. Pölten bereits verurteilte Männer durch Internet-Betrugshandlungen innerhalb von zehn Monaten angerichtet haben.
Das Duo aus Rumänien hat Haftstrafen ausgefasst, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Montag mit. Die etwa 100 bekannten Opfer stammen aus 17 Ländern, lediglich eine Person ist in Österreich wohnhaft. Ermittlungen hinsichtlich weiterer zuordenbarer Tathandlungen im Ausland werden fortgesetzt.
Die laut Polizei wegen schweren Betrugs, Geldwäscherei, krimineller Vereinigung und Urkundenfälschung verurteilten Männer sind 31 und 38 Jahre alt. Bei einer Hausdurchsuchung im November 2019 wurden 14 gefälschte Ausweise mit verschiedenen Identitäten und Bankunterlagen sichergestellt. Mit den Dokumenten soll das Duo 38 Konten bei verschiedenen Bankinstituten eröffnet haben. Eingehenden Zahlungen wurden stets umgehend behoben und vermutlich unmittelbar ins Ausland gebracht. Die niederösterreichischen Fahnder stellten etwa 30.000 Euro Bargeld und Wertsachen sicher.
Die Männer hatten ihre Hauptwohnsitze mittels gefälschter Ausweise in unterschiedlichen Unterkünften im Westen Niederösterreichs gemeldet, ohne dort jemals tatsächlich zu wohnen. Über mehrere Verkaufsplattformen boten sie im Internet u.a. Fahrzeuge an. Bei Zahlungseingang auf ihren Konten behoben sie das Geld stets sofort, die Käufer im Ausland wurden jedoch nicht beliefert.
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Und in Zukunft bekommen wir noch mehr kriminelle. Die EU moechte den einreisewilligen, alles erleichtern. Am liebsten haetten die, wenn ganz Afrika und Asien nach Europa kommt.