Österreichischer KFOR-Soldat mit Coronavirus infiziert
WIEN. Ein österreichischer Friedenssoldat im Kosovo ist an Covid-19 erkrankt.
Dies teilte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer, der APA am Sonntag auf Anfrage mit. "Beim österreichischen Kontingent gibt es einen Erkrankten", sagte Bauer. Er werde am Dienstag oder Mittwoch nach Österreich ausgeflogen.
Dabei handle es sich um eine "reine Vorsichtsmaßnahme", weil die medizinische Versorgung in Österreich besser sei als im Kosovo. Bauer verneinte die Frage, ob alle rund 300 österreichischen KFOR-Soldaten nun auf das Coronavirus getestet worden seien. Man habe aber alle Personen im Umfeld des Erkrankten separiert und unter Quarantäne gestellt.
Der Sprecher wies darauf hin, dass das Bundesheer erst diese Woche alle Angehörigen von Risikogruppen von Auslandseinsätzen zurückgeholt habe. Diese Maßnahme habe sich "als goldrichtig erwiesen". Es seien jetzt nur noch körperlich fitte und jüngere Soldaten bzw. solche ohne Vorerkrankungen im Einsatz.
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Und wieder wird suggeriert, dass CORVID 19 eine absolut tödliche Krankheit ist.
Als ich in den 1990er Jahren insgesamt 4 Jahre auf Auslandseinsätzen war, wurden bei den medizinischen Auswahluntersuchungen strenge Maßstäbe gesetzt. Daher überrascht mich die Aussage, dass inzwischen die Soldaten, mit Vorerkrankungen aus dem Einsatz zurück geholt wurden. Die hätten nie entsandt werden dürfen.
Das ist jetzt die Schreckensmeldung des Tages. Stell jedes andere Ereignis in den Schatten.