Lobau: Arbeiten gestartet, Proteste angekündigt

WIEN / LINZ. Aktivisten wollen weiter gegen Projekt kämpfen
Nachdem das Protestcamp, mit dem Umweltschützer den Bau der Stadtstraße in Wien verhindern wollten, am Dienstag geräumt wurde, kündigten Aktivisten weitere Proteste an. Für den Bau der 3,2 Kilometer langen Verbindungsstrecke begannen gestern bereits die ersten Erdarbeiten.
NGOs üben weiter scharfe Kritik an der Aktion. "Wir werden den Protest in die Stadt hineintragen", sagte gestern etwa Lucia Steinwender, Sprecherin von "LobauBleibt" und "System Change, not Climate Change". Auch vor der Zentrale der SPÖ Oberösterreich demonstrierten gestern "Fridays for Future"-Aktivisten gegen die Aktion und den Bau der Straße.
Bei der Räumung war es zu wüsten Szenen gekommen, hunderte Sympathisanten der Protestaktion strömten an den Schauplatz. Einige rissen Absperrgitter nieder. Ein Großaufgebot der Polizei stand im Einsatz, 48 Menschen wurden verhaftet. Davon befanden sich gestern Nachmittag noch elf in Haft.
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