Jugendliche wollten Polizeiinspektion stürmen
IMST. Nachdem sich vor einer Polizeiinspektion in der Tiroler Bezirkshauptstadt Imst im November 2022 tumultartige Szenen abgespielt hatten, hat die Polizei nun 14 verdächtige männliche Jugendliche ausgeforscht.
Die Gruppe hatte zuvor mehrfach eine Veranstaltung in der Stadt gestört, weshalb auch ein 18-Jähriger festgenommen wurde. Als ein gutes Dutzend seiner Kollegen seine "Freilassung" forderte, kam es zu einem längeren Raufhandel mit der Polizei.
Die nunmehr ausgeforschten Jugendlichen, die aus den Bezirken Landeck, Imst, Innsbruck-Land, Innsbruck und Kitzbühel stammen, müssen sich demnächst wegen der versuchten, gewaltsamen Zutrittsverschaffung zur Polizeiinspektion Imst, wegen des Verdachts des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt und des Verdachts des zweifachen versuchten Hausfriedensbruches verantworten, hieß es seitens der Exekutive. Im Zuge der Ermittlungen habe auch ein schwerer Raub mit einem Messer geklärt werden können. Diesen soll ein Teil der Gruppe gegenüber einem 14-Jährigen verübt haben.
Die Jugendlichen hatten sich am 26. November vergangenen Jahres in einer Tiefgarage verabredet und dann eine in der Nähe stattfindende Veranstaltung mehrfach gestört. Bei den Einvernahmen habe sich kein erkennbares Motiv ergeben, warum die Veranstaltung zum Ziel wurde, sagte damals ein Polizeibeamter zur APA, es sei jedoch sehr wohl Alkohol im Spiel gewesen.
Gegen 23.00 Uhr verhielt sich ein 18-jähriger Österreicher aus der Gruppe im Zuge der Amtshandlung aggressiv gegenüber den einschreitenden Beamten und wurde schließlich festgenommen. Kurze Zeit später versammelten sich etwa zehn bis 15 seiner Begleiter vor der Polizeiinspektion und wollten sich vergeblich Zutritt verschaffen.
Währenddessen wurde ein 15-jähriger Einheimischer beobachtet, wie dieser eine Sachbeschädigung an einem geparkten Pkw beging. Als die Polizisten dessen Identität feststellen wollten, flüchtete der Jugendliche. Nach kurzer Verfolgung wurde auch er festgenommen und ebenfalls zur Polizeiinspektion verbracht. Daraufhin versammelten weitere Sympathisanten und Schaulustige vor der Polizeiinspektion, es kam zu vier weiteren Festnahmen wegen aggressiven Verhaltens und Raufhandels mit mehreren Beteiligten.
Die Situation beruhigte sich erst gegen Mitternacht, als mehrere zusätzliche Polizeistreifen aus dem Bezirk Landeck und aus Innsbruck eintrafen. Gegen 00.45 Uhr wurden die Festgenommenen wieder enthaftet.
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Kriminelle Verhältnisse zum Kotzen und kein Raufhandel
Halbstarke Möchtegern-Rambos.
Denen gehört mal ordentlich ihre Grenzen aufgezeigt.
Gfraster!
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