Deutscher Warnstreik trifft Österreichs Westbahnstrecke
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LINZ/WIEN. Deutschland steht still. Am Montag, 26. März, um Mitternacht beginnt dort ein beispielloser Warnstreik im Verkehrssektor, der exakt 24 Stunden dauern soll.
Betroffen sind der Fern- und Regionalverkehr auf der Schiene, nahezu sämtliche deutsche Flughäfen, Wasserstraßen und Häfen. Erstmals ist auch die Autobahngesellschaft involviert. Der öffentliche Nahverkehr wird in sieben Bundesländern bestreikt.
Der Warnstreik wird von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und Verdi organisiert. Aus Sicht der Gewerkschaften zeigen die Arbeitgeber in mehreren Tarifrunden zu wenig Bewegung.
Schienenersatzverkehr
Wenig Bewegung wird es auch im Grenzverkehr zu Österreich geben: Alle Zugverbindungen über das Deutsche Eck sind betroffen. Die ÖBB richten eine Verbindung in einem zweistündigen Intervall über Zell am See zwischen Salzburg und Wörgl in Tirol ein. Das Ausweichen über diese Strecke bedeutet aber eine deutliche Reisezeitverlängerung von mehr als drei Stunden.
- ZIB 1: Der deutschlandweite Warnstreik am Montag betrifft auch den Bahnverkehr nach Österreich.
Die ÖBB empfehlen deswegen, Reisen von, nach und über Deutschland zu verschieben. Tickets, die für eine Reise von, nach oder über Deutschland gebucht wurden, können bei Nichtantritt der Reise kostenlos storniert und rückerstattet werden. Auch die ÖBB-Nachtzüge sind vom Streik betroffen, sie werden umgeleitet oder fallen ganz oder teilweise aus.
Die Zugbindung für Sparschiene-Tickets, die im Streikzeitraum gültig sind und bis zum 23. März gekauft wurden, gilt als aufgehoben. Bei der privaten Westbahn sind Verbindungen von und nach Innsbruck betroffen, die ebenfalls über das Deutsche Eck führen. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Innsbruck und Salzburg wird eingerichtet.
Auch in der Luftfahrt wird es zu Ausfällen kommen. Am stärksten ist der Flughafen Wien-Schwechat betroffen, aber auch Flüge in Graz, Salzburg, Innsbruck, Linz und Klagenfurt können ausfallen.
Oberösterreich kaum betroffen
In Oberösterreich sei vor allem der Grenzverkehr zwischen Schärding und Passau betroffen, wie ÖBB-Sprecher Klaus Baumgartner sagt. Die Nahverkehrszüge fahren bis in die Barockstadt, von dort werden Fahrgäste mit Bussen über die deutsche Grenze nach Passau gebracht. Die Züge, die für gewöhnlich in Simbach am Inn enden, halten den gesamten Montag bereits in Braunau, einen Ersatzverkehr gibt es nicht.
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Und wieviel Strom ersparen oder Diesel ersparen wir uns das freud die grünen gut für's Klima
Volle Solidarität mit den Streikenden.
Daher wird das mit den Öffentlichen Verkehr nie funktionieren bei dieser Arbeitsmoral der dort beschäftigten Leute!
Genau diese Leute streiken wegen jeder Kleinigkeit und nehmen die Masse der Menschen in ihre Geiselhaft, die ohnedies die sichersten und gut bezahlten Arbeitsplätze haben!
Habe noch selten gehört, das das Reinigungspersonal, Bauarbeiter, Köche, Kellner gestreikt haben!
Aber öffentlich Bedienstete streiken ständig!
Man kann nur froh sein, wenn man einen motorisierten Untersatz hat!
Dass die von Ihnen erwähnten Berufsgruppen noch nie gestreikt haben, sieht man ja an deren Hungerlöhnen. Gehören Sie auch zu den Hungerlöhnern, die noch nie gestreikt haben? Wenn Arbeitgeber vom Verhandlungstisch aufstehen oder nicht hören wollen, gibts eben Streik. Punkt.
Blöd nur für Sie, dass auch die deutschen Autobahnmitarbeiter streiken...
Da hilft Ihnen auch der Rollator nix.