Anmeldefrist für Medizinstudium startet am 1. März
WIEN. Am Freitag startet wieder die Internet-Anmeldung für das Human- und Zahnmedizinstudium an den Medizin-Unis in Wien, Innsbruck und Graz und der Medizin-Fakultät der Uni Linz.
Wer sich für einen der 1900 Studienplätze interessiert, muss sich bis 29. März für den Aufnahmetest registrieren und 110 Euro Kostenbeteiligung bezahlen. Der Test findet an allen Standorten am 5. Juli statt. Auch beim Großteil der übrigen zugangsbeschränkten Studien beginnt dieser Tage die Anmeldefrist. Für das Medizin- und Zahnmedizinstudium stehen diesmal 50 Plätze mehr zur Verfügung als im Vorjahr. Konkret sind es 772 in Wien, 420 in Innsbruck, 388 in Graz und 320 in Linz. In der Humanmedizin sind dabei mindestens 75 Prozent der Studienplätze für Bewerberinnen und Bewerber mit österreichischem Maturazeugnis reserviert.
Außerdem sind heuer 85 Plätze für "Aufgaben im öffentlichen Interesse" gewidmet. Interessenten müssen sich hier nach Abschluss der Ausbildung für eine gewisse Zeit zur Tätigkeit in einem Spital, Kassenpraxen, beim Heer oder bei der Polizei verpflichten. Dafür bekommen sie im Gegenzug von den Partnerinstitutionen (Bundesländer, Österreichische Gesundheitskasse, Innen- und Verteidigungsministerium) ein Stipendium und müssen beim Aufnahmetest nur 75 Prozent der Punkteanzahl aller angetretenen Bewerberinnen und Bewerber erreichen.
Im Vorjahr kamen insgesamt 15.400 Anmeldungen auf die damals 1850 zu vergebenden Medizin-Studienplätze. Tatsächlich zum Test erschienen sind rund 11.700 Personen.
Registrierung startet auch für weitere Studien
Die Registrierung für das Aufnahmeverfahren startet neben der Medizin am Freitag auch etwa für die Lehramtsstudien, für alle Bachelorstudien an der Wirtschaftsuni, für Psychologie und weitere an einzelnen Unis überlaufene Fächer. An der größten Uni des Landes, der Universität Wien, kann man sich ab Montag nächster Woche (4. März) registrieren. Dort sind im kommenden Studienjahr 21 Fächer zugangsbeschränkt, neu dazugekommen ist diesmal - als Folge der K-Pop-Euphorie - das Fach Koreanologie.
Die Unis setzen grundsätzlich mehrstufige Aufnahmeverfahren ein. Gibt es weniger Interessentinnen und Interessenten als Plätze, kann der Aufnahmetest allerdings entfallen.
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