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"Lasse mich von Korruption nicht aus Ruhe bringen"

Von nachrichten.at/apa, 09. Februar 2017, 09:33 Uhr
Papst Franziskus
Dem Papst stehen ereignisreicheTage bevor: Am Gründonnerstag nimmt er die traditionell Fußwaschung vor, am Karfreitag folgt der Kreuzweg am Kolloseum. Am Sonntag spendet das Kirchenoberhaupt der Stadt und dem Erdkreis den Ostersegen. Bild: Reuters

ROM/VATIKANSTADT. Der Papst hat eingeräumt, dass es im Vatikan Korruption gibt. "Es gibt Korruption, doch ich lasse mich davon nicht aus der Ruhe bringen."

Das sagte der Papst im Gespräch mit Leitern verschiedener Ordensgemeinschaften. Das vom Direktor der Jesuitenzeitschrift "Civilta Cattolica", Antonio Spadaro, aufgezeichnete Gespräch veröffentlichte die Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" am Donnerstag.

"Wenn es ein Problem gibt, schreibe ich einen Zettel an den Heiligen Josef und lege ihn unter eine Statue in meinem Zimmer, der Statue eines schlafenden Josef, der inzwischen schon auf einer Matratze von Zetteln schläft. Deswegen schlafe ich gut. Es ist eine Gnade Gottes. Ich schlafe immer sechs Stunden und ich bete", so der Papst. Er nehme nie Schlaf- oder Beruhigungsmittel, versicherte das 80-jährige Kirchenoberhaupt aus Argentinien.

Seitdem er zum Papst gewählt worden sei, sei er innerlich viel ruhiger. "In Buenos Aires war ich besorgter, ich gebe es zu. Seitdem ich zum Papst gewählt worden bin, habe ich eine einmalige Erfahrung tiefen Friedens erlebt. Dieser Frieden verlässt mich nicht mehr. Ich lebe in Frieden, ich kann es nicht erklären."

Franziskus befasste sich in dem Gespräch mit den Ordensvertretern auch mit dem Thema des Kindesmissbrauchs durch Geistliche. "Von vier Personen, die sich des Kindesmissbrauchs schuldig machen, sind zwei ihrerseits missbraucht worden. Man sät Missbrauch für die Zukunft: Das ist verheerend. Wenn Priester oder Geistliche involviert sind, ist es offenkundig, dass der Teufel am Werk ist, der das Werk Jesu' zerstört. Man muss offen sprechen: Das ist eine Krankheit. Wenn wir nicht überzeugt sind, dass das eine Krankheit ist, kann man das Problem nicht wirklich lösen", sagte Franziskus.

Wichtig sei, immer die seelische Reife der Kandidaten für das Priesteramt zu prüfen. "Man darf nie Kandidaten aufnehmen, die bereits von anderen Seminaren oder Instituten abgelehnt wurden, ohne dass man klare und detaillierte Informationen über die Gründe dieser Ablehnung einholt", so der Papst.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 11.02.2017 10:57

Der Papst ist ja kein Staatsanwalt sondern ein Priester, ein katholischer Priester.

Katholische Priester sind mit Sakramenten ausgestattet für uns Sünder, zB. Beichte und Kommunion.

Was auch immer die Außenstehenden*) anderes erwarten.

Außerdem hat ein Papst von den vorigen nicht nur den Petersdom sondern einen Haufen Vorgeschichte, auch korrupte Vorgeschichte geerbt. Und noch mehr Pharisäertum: "seht her, dass wir nicht so sind wie die da"

*) und die wegen Unverständnissen Ausgetretenen

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 09.02.2017 10:08

Schön, dass er sich davon nicht aus der Ruhe bringen lässt.

Ich schon.
Ich fordere sofortige Klärung WELTWEIT!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.02.2017 12:40

Plaudertasche1970

würdest du dich damit WAHRLICH beschäftigen , du würdest erfahren dass sich der Franzl darum kümmert und schon Einigen in seinem geistlichen Umkreis ENTLASSEN hat . zwinkern

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 10.02.2017 10:10

"Einige" genügen mir nicht.
Wenn Sie Ihnen genügen....bitte..
Ich gebe mich nicht mit halben Sachen zufrieden.

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