Betrunkene 18-Jährige Fahrerin lief nach Unfall davon
STRALLEGG. Eine 18-Jährige ohne Führerschein hat Sonntagfrüh nach einem Fest in der Oststeiermark betrunken mit dem Auto eines Bekannten einen Unfall verursacht.
Der Pkw-Besitzer und ein weiterer Beifahrer blieben bei dem Crash gegen ein Brückengeländer unverletzt, doch die Lenkerin lief davon. Sie stürzte in einen Fluss, konnte sich aber an einem Stein festhalten und um Hilfe schreien. Sie wurde gerettet.
Die junge Frau aus dem Bezirk Weiz war in der Nacht auf Sonntag zusammen mit ihrem 35-jährigen Bekannten und einem 30-Jährigen beim alljährlichen Mühlwiesenfest in Strallegg (Bezirk Weiz). Gegen 6.00 Uhr wollten die drei betrunkenen Nachtschwärmer nach Hause. Daher gab der 35-Jährige seine Autoschlüssel der 18-Jährigen. Weit kamen sie jedoch nicht: Die Jugendliche fuhr vom Fest los und den abschüssigen Weg durch einen Wald Richtung Bundesstraße. Kurz davor musste sie nach einer Kurve eine schmale Brücke über die Freistritz passieren, doch sie krachte in das Geländer.
Andere Festgäste, die zu Fuß am Heimweg waren, leisteten Erste Hilfe und fragten die Unfallbeteiligten, ob ihnen etwas passiert war. Nachdem dies alle verneint hatten, war die Lenkerin plötzlich verschwunden. Sie irrte offenbar herum und stürzte über eine Böschung in die Feistritz. Wegen starker Regenfälle war diese gut mit Wasser gefüllt. Die 18-Jährige schaffte es, sich an einem Stein festzuhalten und schrie um Hilfe. Ein Radfahrer hörte sie und rief die Einsatzkräfte. Die Jugendliche wurde von der Feuerwehr gerettet und verletzt in das LKH Weiz gebracht.
Die 18-Jährige muss mit einer Anzeige wegen Trunkenheit am Steuer, Fahrens ohne Führerschein und Fahrerflucht rechnen. Der 35-jährige Fahrzeugbesitzer wird sich wohl wegen der Beihilfe zu diesen Verwaltungsübertretungen verantworten müssen.
Überhaupt fragt man sich, ob bei diversen Festen nicht auch Zivilordner eingesetzt werden sollten, die alkoholisierte überreden könnten, nicht betrunken mit dem Auto zu fahren.
aber die wirklich Blunzenfetten lassen sich nicht einmal mitnehmen, das ist mir vor 25 Jahren einmal passiert......... ich hätte den selben Weg gehabt aber nur relativ wenig getrunken bei der Weihnachtsfeier.
übrigens hat der Besagte dann ein Riesenglück gehabt, das außer ein Totalschaden nach einem regelrechten Stuntunfall in eine Unterführung der Bundesstraße nichts passiert ist.
Der Mann hatte Riesenglück gehabt. er dürfte an dieser Stelle dann doch eingenickt sein im Vollrausch, auch Übermüdung ist ja genauso gefährlich.
"Wegen starker Regenfälle war diese gut mit Wasser gefüllt. Die 18-Jährige schaffte es, sich an einem Stein festzuhalten und schrie um Hilfe." .... die beste Ausnüchterungsmethode ..