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23 tote Schafe bei Rauris: Land Salzburg gibt weiteren Wolf zum Abschuss frei

Von nachrichten.at/apa, 05. Juni 2024, 21:51 Uhr
Wolf
Symbolbild Bild: (APA/HANS KLAUS TECHT)

RAURIS. In Salzburg ist ein weiterer Wolf zum Abschuss freigegeben worden. Nach den jüngsten Schafsrissen in Rauris (Pinzgau) mit 23 toten und zwölf vermissten Tieren tritt ab Donnerstag, 00.00 Uhr, die sogenannte Schadwolf-Maßnahmenverordnung in Kraft.

In einem Radius von zehn Kilometern um den zuletzt erfolgten Nutztier-Riss kann das Tier nun vier Wochen lang bejagt werden. Bei jedem neuen Vorfall startet die Frist erneut.

Die für Jagd und Naturschutz zuständige Landeshauptmannstellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ) teilte in einer Aussendung mit, dass Herdenschutz in dem von den Wolfsrissen betroffenen Gebiet laut Experten nicht möglich sei. Der nun zum Abschuss freigegebene Wolf wäre der zweite, der in Salzburg offiziell erlegt werden würde. Die toten und vermissten Schafe in Rauris waren im Bundesland die ersten und bisher einzigen dokumentieren Nutztier-Risse des Jahres 2024.

Das Land Salzburg ringt seit Jahren um eine Strategie im Umgang mit den EU-rechtlich streng geschützten Wölfen. Nach einem verhältnismäßig ereignislosen Jahr 2022, wurden 2023 im Bundesland rund fünf Dutzend tote und verletzte Nutztiere durch Wolfsrisse dokumentiert. Dabei soll allein im Juni 2023 eine Wölfin mehr als 30 Schafe und Lämmer getötet haben. Das Land reagierte in der Folge mit einer eigenen Verordnung, die Wölfin wurde eine Woche später von einem Jäger im Hochköniggebiet erschossen.

Novelle erleichtert Tötung von Wölfen

Zuletzt haben die Regierungsparteien ÖVP und FPÖ am 24. April 2024 im Salzburger Landtag (gemeinsam mit den Stimmen der SPÖ) eine Novelle des Jagdgesetzes beschlossen und die Tötung von Wölfen im Bundesland deutlich erleichtert. Im aktuellen Fall hätte aber wohl auch die alte Regelung gegriffen. Tier- und Naturschutzorganisationen haben das Vorgehen des Landes wiederholt scharf kritisiert. Sie halten ernsthaften Herdenschutz sehr wohl für möglich, außerdem würden Abschüsse auch mit Verordnungen EU-rechtswidrig bleiben.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Hanspeter (344 Kommentare)
am 06.06.2024 14:55

Wo bleibt die Jägerschaft? Waidmannsheil!!

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( Kommentare)
am 06.06.2024 13:57

Schafe sind mehr wer als Menschenleben.
Bestens dann zu sehen, wenn nach wiederholten Mord auf die Falschen geschossen wird.
Kannst nicht erfinden ...

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soistes (1.104 Kommentare)
am 06.06.2024 09:47

Weg mit den Wölfen. In der Kulturlandschafts braucht es keine mehr.

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fischerfel (546 Kommentare)
am 05.06.2024 22:40

Es reicht die Schafe sind sich durch Förderungen und Subventionen schon bezahlt. Für stillen gefälligst die Wölfe in Ruhe lassen. Vielleicht kommen vielleicht Wolfsfreunde und die Schafe liegen, für sind sicher unbewacht draußen und der tolle Bauer sitzt beim Fernsehen, Pulp Fiction z. B.

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ob-servierer (4.579 Kommentare)
am 06.06.2024 06:17

Welche Sprache ist das, weil Deutsch kann das nicht sein.....?

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ThomasPölzleitner (1 Kommentare)
am 06.06.2024 06:35

Bierisch :)

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soistes (1.104 Kommentare)
am 06.06.2024 09:48

Sie sind wohl ein ganz Schlauer.

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19josef66 (254 Kommentare)
am 06.06.2024 10:57

Vielleicht selber vom Wolf gebissen worden???

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