"Wir müssen diesen Schatz pflegen"
LINZ. Er ist einer der Schwerpunkträume des Innenstadtkonzeptes, das bis zum Herbst fertig sein soll: der Hauptplatz. Für dessen Gestaltung wird es, wie berichtet, einen eigenen Wettbewerb geben, das Innenstadtkonzept soll dafür die Vorgaben liefern. Wo es Verbesserungspotenzial gibt, wurde Ende Februar bei einem Workshop thematisiert, dabei waren u. a. Vertreter aus Handel und Gastronomie.
Mit der Freigabe der Westringbrücke (geplant für November) soll der Hauptplatz, wie angekündigt, vom Durchzugsverkehr befreit werden. Die ebenfalls mit der Westringbrückenfreigabe verbundenen Neuerungen auf der Nibelungenbrücke – hier wird je eine Fahrspur für Radler freigegeben – machen Überlegungen zur Radwegführung nötig. Der Wettbewerb wird im Herbst allerdings erst beginnen, der Auftakt zur auf mehrere Jahre angelegten Umgestaltung des Hauptplatzes soll 2025 erfolgen.
Final definiert sind die Wettbewerbsvorgaben noch nicht. Schrauben, an denen man drehen wolle, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, seien mehr Sitzgelegenheiten, mehr Grün sowie Beschattungsmöglichkeiten, sagt Planungsstadtrat Dietmar Prammer (SP) – Handlungsbedarf gebe es allen voran auf der Hauptplatzseite beim Alten Rathaus. Der Hauptplatz sei ein Schatz, den man pflegen müsse, sagt Projektteamleiter Rene Ziegler von der Modul5 GmbH. Derzeit würde geprüft, wo Bäume gepflanzt werden können – Tiefgarage und Bunker wirken einschränkend –, eine Option wäre die Ecke zur Domgasse. Verkehrsreferent Martin Hajart (VP) begrüßt die Ideen-Offensive und bringt mit einem Schachbrett einen weiteren Vorschlag ein. Er betont, dass die Gespräche mit Polizei und Land zur Verkehrsberuhigung bereits weit gediehen seien. (jp) Mehr auf nachrichten.at/linz
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.