Weihnachtsdekoration selbst gemacht

Handarbeit: Burda-Designerin Karin Eder hat für OÖN-Leser Christbaumschmuck und Weihnachtsdekorationen entworfen. Hier finden Sie alle Anleitungen.
Alle Jahre wieder die Frage: Wie schmücke ich heuer den Christbaum: in Rot oder Gold, üppig oder minimalistisch, traditionell oder modern? Wie wär’s mit selbstgemacht? Burda-Designerin Karin Eder aus Desselbrunn hat exklusiv für OÖN-Leser einen gehäkelten Christbaumschmuck – und Weihnachtsdekorationen – entworfen. Die Anleitung stehen hier zum Download bereit, wie man’s am besten anfängt, beschreibt Karin Eder im Anschluss.
1. Der Christbaumschmuck ist gehäkelt – und ganz einfach zu machen", sagt Karin Eder. Er ist auch für Anfänger geeignet, es gibt 20 verschiedene Formen wie zum Beispiel Kugeln, Glocken, Herzen, Sterne, Tropfen und Zapfen. Man braucht dazu nur das passende Garn – siehe Materialliste im Stichwort –, eine Häkelnadel und die gewünschten Formen. "Alle Schmuckstücke fängt man gleich an und häkelt so lange, bis die jeweilige Größe erreicht ist", sagt Eder. "Die Formen werden erst im letzten Drittel der letzten Runde eingelegt, das macht es leichter. Wer noch nicht viel Erfahrung im Überziehen von Formen hat, sollte mit der Fünf-Zentimeter-Kugel beginnen", rät Karin Eder. "Stimmt die Arbeit mit der Kugelgröße überein, passt das perfekt. Ansonsten kann man eine größere beziehungsweise eine kleinere Kugel einlegen und dann eventuell mit einer dünneren oder eben einer dickeren Häkelnadel weiterarbeiten."
2. Die Schneemänner: Mit dem winterlichen Motiv lässt sich vieles verzieren, vom Polsterüberzug über Tischdecken bis hin zum Kinderpullover. "Die Schneemänner haben auch den Vorteil, dass man damit bis ins Frühjahr dekorieren kann und sie nicht nach Weihnachten wegräumen muss", sagt Karin Eder. Die Muster gibt es in Kreuz- und Plattstichtechnik. "Der Kreuzstich ist dabei die leichtere Variante."
3. Gehäkelte Körberl: Gehäkelte Hauben sind schon lange im Trend, auf gleiche Art und Weise kann man auch nette Körbchen, Windlichter und Gläserüberzüge fertigen. "Auch das ist keine Hexerei und mit der dicken Wolle schnell gemacht", sagt Eder. Die Vorlagen für ein großes, mittleres und kleineres Körbchen gibt es auf nachrichten.at. "Windlichter und Gläserumhäkelungen muss jeder individuell nach der Größe seines Glases anfertigen."
4. Bunte Schwarzstickerei: "Dabei handelt es sich um eine sehr alte Technik, die ihre Wurzeln im Orient hat", erzählt Karin Eder. "Vor rund 200 Jahren kam die Schwarzstickerei dann über die Seefahrt nach Spanien und erlebte einen Boom in Europa." Von der Machart her handelt es sich dabei um eine Kombination von Kreuz- und Linienstich, Techniken, die auch Anfänger schnell beherrschen. Sämtliche Muster auf nachrichten.at.
5. Rote Kugeln: "Auch die sind in Schwarzstickerei gefertigt, nur eben einfärbig", sagt Karin Eder. Kugel und Trennscheiben zum Aufkleben der Stickerei kauft man fertig im Handel, das Häkelmuster für die Rückseite ist ebenfalls auf nachrichten.at nachzulesen.
Material-Liste und Info
Häkel- und Stickgarn von Elisa (www.elisa.at), sämtliche Formen von „Marianne-Hobby“ (www.marianne-hobby.at), Stoffe von Fa. Übelhör (www.uebelhoer.at); die Wolle für die Körbe stammt von der Fa. Ferner (www.ferner-wolle.at).
Mehr Informationen bei Karin Eder, 0699/11612803.
Noch mehr Handarbeitsideen von ihr gibt es beim Stick-Workshop am 23. Jänner in der Akademie der Volkskultur in Linz. Anmeldungen unter Tel: 0732/773190-12
Hier finden Sie alle Anleitungen:
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