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Bis zu minus 20 Grad Celsius: So kalt ist es in Oberösterreich

Von Sarah Kowatschek, 08. Februar 2023, 15:00 Uhr
Es ist huschikalt
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Bis zu minus 20 Grad Celsius zeigte das Thermometer in manchen Regionen Oberösterreichs in den vergangenen Nächten an. Wie kalt ist es bei Ihnen?

Von den rund 30 offiziellen Messstationen der Geosphere Austria, die in Oberösterreich verteilt sind, zeigte in der Nacht auf Mittwoch jene in Windischgarsten mit minus 14,3 Grad Celsius die kälteste Temperatur an. Im Kältepol Oberösterreichs steht allerdings keine Messstation der Geosphere: Im Freiwald. Hier maß in der Nacht auf Dienstag eine private Station im Ort Gugu sogar minus 20 Grad. Die Region rund um Liebenau und Sandl biete ideale Bedingungen für besonders kalte Temperaturen, sagt Christian Ortner, Meteorologe der Geosphere Austria. "Das ist eine bewohnte Gegend auf ungefähr 900 Metern Höhe mit flachen Tälern." In Freistadt, der nächstgelegenen Messstation, wäre es deutlich wärmer. Diese zeigte in der Nacht auf Dienstag minus 12,9 Grad, in der Nacht auf heute minus 12,7 Grad.

Ähnliche Bedingungen wie in Gugu gebe es nur bei einer Station in Schwarzau im Waldviertel, die erst seit vergangenem Jahr in Betrieb ist. "Dort ist es bei solchen Lagen massiv kälter", sagt der Meteorologe. "Oft heißt es, die Alpentäler seien saukalt. Aber manchmal müssen sie sich hinten anstellen." In Schwarzau sei schon mehrfach der tiefste Wert Österreichs gemessen worden. In den Alpen könne es zwar oft gewaltig kalt werden - dort wirken die steilen Hänge allerdings wärmend.  

Bei welchen Temperaturen haben Sie heute das Haus verlassen? Haben Sie die Kälte mit einem Foto festgehalten? Schicken Sie es uns an online@nachrichten.at oder hinterlassen Sie einen Kommentar am Ende des Artikels. 

Klicken Sie auf die markierten Orte, um die Minimaltemperaturen zu erfahren

Der tiefste je in Oberösterreich gemessene Wert der Messstationen von Geosphere Austria war übrigens in Freistadt - hier hatte es im Jahr 1956 minus 29,2 Grad. Nur auf den Bergen war es kälter: 2021 wurde etwa am Dachstein-Schladminger Gletscher in 2520 Metern Höhe ein Wert von minus 29,4 Grad gemessen. Das war der kälteste Wert, der dort seit 2018 registriert wurde. 

In einigen Teilen des Bundeslandes war es in der vergangenen Nacht etwas wärmer als in der Nacht auf Dienstag. Der Grund: In der zweiten Nachthälfte war es bewölkt - "dann kühlt es nicht so stark aus". Neben einem klaren Himmel sei auch eine Schneedecke und maximal schwacher Wind Voraussetzung dafür, dass es so richtig kalt werde. "Morgen Früh ist keine Bewölkung zu erwarten. Daher wird es stärker auskühlen", sagt der Meteorologe. Im Freiwald könne es deswegen wieder Temperaturen rund um minus 20 Grad geben. 

So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Auch in den kommenden Tagen wird es weiterhin kalt, aber etwas milder: Morgen, Donnerstag, wird es nach einer kalten und klaren Nacht wieder sonnig, der lästige Ostwind im Flachland schwächt ab. "Schönes Skiwetter", fasst Ortner zusammen. Untertags rechnet der Meteorologe mit vier bis fünf Grad im Plusbereich. 

In der Nacht auf Freitag wird es ebenfalls kalt, wenn auch etwas wärmer als etwa in der Nacht auf Dienstag. Untertags ziehen harmlose Wolkenfelder durch und es bleibt eher trocken. Am Samstag wird das Wetter mit rund sechs Grad ähnlich wie am Freitag, nur die Bewölkung nimmt zu. 

Am Sonntag wird es ein wenig regnen, ab 800 Metern kann es auch schneien. "Bei Höchsttemperaturen von sieben Grad wird man im Flachland von Schneeflocken nichts bemerken", sagt Ortner. Es handle sich aber nur um einen kurzen Störungseinfluss. Am Montag geht der Trend zu weiterem Hochdruckeinfluss. Das heißt, die Nächte bleiben kalt, untertags können die Temperaturen zum Wochenstart auf acht bis neun Grad steigen. "Nächste Woche gibt es wieder schönes Skiwetter. Hoffentlich hält sich das bis übernächste Woche und damit bis zu den Ferien - um das sagen zu können, ist es aber noch zu früh", sagt Ortner. 

Eine aktuelle Prognose für Ihre Region finden Sie auf nachrichten.at/wetter

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Autorin
Sarah Kowatschek
Sarah Kowatschek
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2  Kommentare
2  Kommentare
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Rizzitelli20 (1.046 Kommentare)
am 09.02.2023 07:04

Es war immer kalt im Winter. Auch mal föhnig warm. Im April gabs 30Grad , im Juni 0 Grad. Es ist und war so wie es nun mal kommt. Auf der Südhalbkugel ist heuer ein kühler Sommer , darüber schreibt keiner, weil es genauso wenig wichtig ist. Danke dass darüber nix geschrieben wird und das mit dem Nordhalbkugel bekommt ihr auch noch hin oder? Dann wäre das Thema vom Tisch

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dachbodenhexe (5.667 Kommentare)
am 08.02.2023 18:44

An diesen tiefen Temperaturen ist auch ganz bestimmt der Klimawandel Schuld daran denn es muß so sein. Ist doch dieser Wandel durch das böse CO2, welches zwar von den Pflanzen unbedingt zum Wachstum benötigt wird, momentan nicht so vordergründig, so muß er unbedingt bestehen bleiben denn mit welchen Argumenten würden uns unsere Politiker sonst in die Steuerpflicht und in der Schuld halten können, ohne dass der Einzelne sich dagegen auflehnt?

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