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Hannes Herndl

Von Markus Staudinger, 25. Juni 2004, 00:00 Uhr

Landwirtschaftskammer-Präsident Hannes Herndl (54) schafft im Jahr viele Kilometer. Täglich pendelt der Roßleithner zwischen seinem Heimatort in der Pyhrn-Priel-Region und seinem ...

Landwirtschaftskammer-Präsident Hannes Herndl (54) schafft im Jahr viele Kilometer. Täglich pendelt der Roßleithner zwischen seinem Heimatort in der Pyhrn-Priel-Region und seinem Linzer Arbeitsplatz. "Seitdem die A1 zwischen Sattledt und Haid gesperrt ist, brauche ich für die Hinfahrt täglich eineinhalb Stunden", erzählt Herndl.

Das nimmt er gern in Kauf. Schließlich will er den Kontakt zu seiner Heimatgemeinde Roßleithen nicht verlieren und schon gar nicht darauf verzichten, seine Gattin Maria (52) täglich zu sehen. Sie betreibt derzeit den Hof der Herndls in Roßleithen. Demnächst soll Sohn Georg (17), der soeben die Landwirtschaftliche Fachschule in Schlierbach abgeschlossen hat, tatkräftig mithelfen.

Hannes Herndl macht - trotz eines Arbeitstages, der oft bis Mitternacht dauert - jeden Morgen einen Stallrundgang und sieht bei seinen 20 Kühen und den rund 20 Stück Jungvieh nach dem Rechten.

Herndls politische Karriere begann im Jahr 1973. Damals wurde er mit 23 Jahren in den Gemeinderat von Roßleithen gewählt. Seitdem ging es kontinuierlich aufwärts. Heute vertritt er als Landwirtschaftskammer-Präsident rund 120.000 Mitglieder in Oberösterreich.

Doch nicht nur politisch war 1973 wichtig im Leben von Hannes Herndl, auch privat. Denn in diesem Jahr feierte er die Hochzeit mit seiner Maria. Mittlerweile ist Herndl nicht nur Vater von vier Kindern (Manuela 31, Andrea 30, Gertrude 25, Georg 17), sondern auch stolzer Großvater von zwei Enkelkindern.

Seine Freizeit verbringt er am liebsten in seiner Heimat. Dann unternimmt er etwa Ausfahrten mit seinem heißen Eisen, einer Honda Chopper 125, oder geht auf die Berge - am liebsten übrigens auf das Warscheneck . Und noch etwas ist ihm ganz wichtig. die Zubereitung des sonntäglichen Frühstücks im Hause Herndl. Das fällt nämlich ganz in seine Verantwortung.

Von Markus Staudinger (m.staudinger@nachrichten.at)

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