Schulgeld für Betreuer wird künftig erlassen
LINZ. Angehende Fachsozialbetreuer mit Schwerpunkten in der Behindertenarbeit und -betreuung müssen für ihre Ausbildung derzeit ein Schulgeld von monatlich 120 Euro bezahlen.
Auch wenn für einige Schüler dieses Schulgeld vom AMS oder einer Stiftung übernommen wird, muss es ein Großteil selbst aufbringen.
Um den Fachkräftemangel im Pflegebereich zu reduzieren und die Ausbildung attraktiver zu machen, erlässt das Land Oberösterreich künftig das Schulgeld. Laut Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) sei dies "ein wichtiger Schritt, um die angehenden Betreuer zu entlasten". Insgesamt wende das Sozialressort 408.000 Euro auf.
Laut Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) wolle man "die beste Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung sicherstellen".
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Besser wäre es, jeweils nach abgeschlossenen Abschnitten zu refundieren, damit ein kleiner Kostenanteil bei Abbruch übrig bleibt.
Das Problem ist - wie man hört - dass viele die Ausbildung beginnen (weil vom AMS oder sonst wie gesponsert) - und sobald es eine andere Option gibt, diese wieder abbrechen. Das trifft auf viele Schulungen zu, die man oft nur deshalb beginnt, damit das AMS das Arbeitslosengeld weiter bezahlt.
Wie ich wahrnehme, sind sie vom Fach und möglicherweise auch allwissend!
Meines Erachtens sollten die Rahmenbedingungen (Arbeitszeit/Entlohnung/Arbeitsbedingungen verbessert werden, ein bloßes erlassen des Schulgeldes ist nicht die Lösung des Problems!
Stimmt, leider.
Auch wenn es 40ig Stündige Schnupperpraktikas gibt, fangen trotzdem viele an. Ein paar brechen ab, weil ihnen das lernen zu steil wird, es gibt auch Welche, die es wirklich nur aus dem oben genannten Grund begonnen haben.
Wenn einmal eine Schülerin, kurz vorm Ende, nur weil sie ein Praktikum nach holen musste sagt:"Ich mag das Hintern auswischen eh nicht, ich höre auf." Dann ist da extrem etwas faul, das Ams und vor allem die Schulen sollten hier voll auf der Hut sein.
Und dann gibt es viele mit Migrationshintergrund, die sich extrem schwer tun und wo alle Augen zugedrückt werden.
Natürlich auch welche, die schon Jahre lang da sind und noch immer ned richtig gut deutsch können.