Die Orgel von Aurach wurde generalsaniert
AURACH AM HONGAR. Mit 65 Jahren ist das Instrument noch lange nicht pensionsreif.
1959 erhielt die Pfarre Aurach am Hongar eine neue Orgel von Johann Pircher, einem Orgelbauer aus Tirol. Sie ersetzte ein Instrument, das durch einen Brand zerstört worden war.
65 Jahre nach der Errichtung und 30 Jahre seit dem letzten Service wurde das Werk nun gereinigt und gestimmt. Nach einer Bestandsaufnahme durch den Orgelreferenten der Diözese wurden die Orgelbaumeister Franz Böck und Klaus Kirchmayr aus Asten mit den Arbeiten beauftragt.
Unterstützt von Helferinnen und Helfern der Pfarre wurde das Instrument innerhalb einer Woche zerlegt und die Mechanik kontrolliert. Die Experten überprüften jede der rund 550 Pfeifen auf ihre Funktionsfähigkeit und besserten sie gegebenenfalls aus. Gegen möglichen Schimmelbefall wurden die Holzpfeifen imprägniert und jedes Teil entstaubt und gereinigt. Die Mechanik funktioniert nun wieder einwandfrei und sämtliche Töne sind gestimmt.
Mit 65 Jahren steht die Auracher Orgel nun in der Blüte ihres Lebens. Gute und gepflegte Orgeln tun über Jahrhunderte ihren Dienst. Die älteste Orgelwerk in Oberösterreich steht in Hart bei Pischelsdorf (Innviertel) und stammt aus dem Jahr 1628.