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Oberfeld ist verkauft - touristische Nutzung geplant

Von Edmund Brandner, 03. Februar 2012, 00:04 Uhr
Oberfeld ist seit gestern verkauft – vorerst allerdings nur auf Probe
Der niederösterreichische Holzindustrielle Gerald Schweighofer will auf der Bundesheerliegenschaft ein Hotel errichten. Bild: OÖN

OBERTRAUN. Am Donnerstag wurde der Kaufvertrag unterzeichnet, allerdings mit einem einjährigen Rückgaberecht. Der niederösterreichische Holzindustrielle Gerald Schweighofer will die Bundesheer-Liegenschaft touristisch nutzen.

Am ehemaligen hochalpinen Truppenübungsplatz am Dachstein könnte ein Hotel entstehen. Die Schweighoferstiftung überweist der Republik für das 53.000 Quadratmeter große Areal Gerüchten zufolge weniger als 200.000 Euro. Zum Verkauf ausgeschrieben war es für 172.000 Euro.

Neben der Kaserne am Oberfeld übernimmt Schweighofer auch das Berglager Krippenbrunn sowie die Bundesheerseilbahn samt Talstation. So gesehen erscheint der Kaufpreis niedrig. Schweighofer wird jedoch noch Millionen investieren müssen, wenn er die alte Bundesheerliegenschaft in einen Tourismusbetrieb umwandeln will. Alleine der Neubau der Seilbahn kostet laut Experten mehr als sieben Millionen Euro. Aber eine Renovierung der alten Anlage, die am Ende ihrer technischen Lebensdauer angekommen ist, wäre noch teurer.

Doch das ist nicht die einzige Hürde, die der Investor, der mit Sägewerken ein Imperium aufbaute, nehmen muss. Ein Großteil des Geländes steht unter Naturschutz, die Talstation auch unter Denkmalschutz. Jede Investition könnte deshalb an behördlichen Einwänden scheitern.

Das ist auch der Grund, warum der Kauf noch nicht endgültig ist. Schweighofer hat sich das Recht ausbedungen, den Kauf innerhalb eines Jahres rückgängig machen zu können. „Wir unterstützen das Projekt mit allen Kräften“, sagt Obertrauns SP-Bürgermeister Egon Höll. „Aber ich warne vor verfrühtem Optimismus. Aus meiner Sicht stehen die Chancen 50 zu 50, dass das Projekt tatsächlich verwirklicht werden kann, vor allem der Umweltschutz könnte Probleme machen.“ Deshalb brauche es Unterstützung – von Landes- und Bundespolitikern.

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