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Kritik am neuen Müllsystem: Probleme will man bis Jahresende beseitigt haben

Von Gerhard Hüttner, 21. Juni 2016, 00:04 Uhr
Kritik am neuen Müllsystem: Probleme will man bis Jahresende beseitigt haben
Bei manchen Wohnanlagen quellen die Müllcontainer über. Bild: privat

VÖCKLABRUCK. Im Büro des Bezirksabfallverbandes laufen die Telefone heiß, auch Stadt-SP äußert Kritik.

"Es gibt da und dort Probleme, das muss sich erst einspielen", bestätigt Bürgermeister Herbert Brunsteiner (VP), Obmann des Bezirksabfallverbandes (BAV), dass die Umstellung der Müllabfuhr auf das Holsystem noch nicht ganz reibungslos läuft. "Wir sind dahinter, dass wir es bis Jahresende auf Schiene bringen."

Im BAV-Büro laufen die Telefone heiß, weil besorgte oder auch erzürnte Bürger mitteilen, dass die Behälter für die Entsorgung der Abfälle nicht ausreiche. Bestätigt fühlt sich auch die Vöcklabrucker SP, die bereits vor der Umstellung ihre Bedenken geäußert hatte. "Das Stadtbild hat sich seit der Umstellung massiv verschlechtert", stellt SP-Vorsitzender Alois Schrattenecker fest. "Vor allem bei den Sammelcontainern schaut es fürchterlich aus." Er führt das darauf zurück, dass manche Bürger ihren Müll einfach bei anderen Wohnanlagen deponieren. Die zweiwöchige Entleerung sei zu wenig, erklärt SP-Stadtrat Stefan Maier, der sich für eine wöchentliche Entleerung ausspricht.

"In einzelnen Bereichen gibt es zu wenige Behälter", bestätigt der Bürgermeister. Hier seien offensichtlich einige Wohnungsgenossenschaften säumig gewesen. Er hat sich deshalb zwei Fälle angeschaut und festgestellt, dass dort das Behältervolumen erhöht werden müsse. Keine Probleme gebe es bei der Entsorgung des Altpapiers. Bei der Abfuhr der Gelben Säcke arbeite man an einer Optimierung der Termine. "Ab 2017 werden die Abfuhrtermine endgültig sein", so Brunsteiner, der an die Bürger appelliert, Wertstoffe ins Altstoffsammelzentrum zu bringen, was eine hundertprozentige Wiederverwertung garantiere.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 09.07.2016 20:22

Diese Umstellung ist eine bodenlose Frechheit! In den Produkten sind die ARA Abgaben eingepreist, daneben zahlt man Müllgebühr und soll dann den Mist vielleicht noch daheim lagern - wie blöd ist das denn, Herr Bürgermeister???

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metschertom (8.067 Kommentare)
am 22.06.2016 09:01

Es gibt Gemeinden da werden die gelben Säcke nur alle sechs Wochen abgeholt. Dass dann natürlich der überfällige Müll im Hausmüll landet ist auch klar. dadurch sind die Restmülltonnen nach einer Woche voll. Die Abholung erfolgt aber nur 14tägig.
Mit dieser Art von Entsorgung wird eigentlich nur der Mülltourismus und die illegale Entsorgung gefördert. Die Von den Belastungen durch den Pkw - Verkehr (Entsorgung in den Müllsammelstellen weil die Intervalle viel zu lange sind) gar nicht zu reden.
Für mich ist das eine einzige Verarschung der Bevölkerung. Ein Abwälzen der Kosten und ein Rückschritt für die Mülltrennung!
Den Verantwortlichen kann man nur gratulieren für den Schuss ins eigene Knie!

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drmahu (97 Kommentare)
am 21.06.2016 10:40

Die Frequenz zm Abholen der gelben Säcke muss mindestens 14 tägig erfolgen. Ich wohne in einer Gemeinde, wo dies nur 1 mal im Monat passiert. Eine Zumutung für die Gemeindebürger! Aber die "Experten" der Gemeindeverwaltung ist eine Sumpftruppe der besonderen Art! Macht nicht den gleichen Fehler! Zahlt sich nicht aus, aber bringt unbändigen Ärger der Wähler ein!!!!!!!!!!!!!

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Nisus (32 Kommentare)
am 22.06.2016 12:05

Da Sie sich leider gar nicht auskennen, zur Erklärung:
Der Bezirksabfallverband ist nicht ein Bestandteil der Gemeinde!!! Die Verträge für die Entsorgung von Altpapier und Kunststoff - somit auch das Bestimmen der Abfuhrintervalle - macht der BAV des jeweiligen Bezirkes.
Nicht immer auf die Gemeinden hinhauen, wenn diese nicht zuständig sind!!
Die Bezirksabfallverbände (BAV) sind dem LAV Landesabfallverband untergeordnet.

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meinsenfdazu (76 Kommentare)
am 25.06.2016 20:33

Die langen Abholintervalle sind Teil des Systems. Damit spart die Abfallwirtschaft Geld auf Kosten der Bürger. Das Müllproblem soll immer mehr auf die Kunden abgeschoben werden. Sie sollen Lagerraum für den anfallenden Müll in ihren Häusern und Wohnungen zur Verfügung stellen, damit sich die Abfallwirtschaft diesen Raum sparen kann. Die Bürgermeister des Bezirks spielen bei diesem frechen Spiel kopfnickend mit, angeführt vom Vöcklabrucker Bürgermeister als Vorsitzenden des Bezierksabfallverbandes.
Auch die Abfallsammelzentren putzen sich an den Bürgern ab und gestatten nur ein fein säuberlich nach Kunststoffsorten getrenntes Anliefern von Abfällen. Die Angeschmierten sind auch hier die Bewohner des Bezirks Vöcklabruck.
Ich fordere daher das alte, seit mehr als zwei Jahrzehnten bewährte System zurück.

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