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Am Pass Gschütt nimmt der Lkw-Verkehr dramatisch zu

Von Edmund Brandner, 04. April 2017, 00:04 Uhr
Am Pass Gschütt nimmt der Lkw-Verkehr dramatisch zu
Laut Kritikern ließen sich bis zu 13.000 Lkw-Fahrten über den Pass Gschütt durch ein Transitverbot verhindern. Bild: ebra

GOSAU. Laut Landesregierung 50 Prozent Zuwachs seit fünf Jahren.

Seit Einführung der Lkw-Maut benutzen viele Frächter das Salzkammergut als Gratis-Durchzugsgebiet. Die Behörden haben darauf bereits reagiert, indem sie am Pötschenpass ein Transitverbot für Lkw mit mehr als 3,5 Tonnen Gewicht verhängten.

Nach Angaben der Initiative "Lebensraum Salzkammergut" war die Maßnahme erfolgreich. Der Schwerverkehr auf der B 145 an der Landesgrenze zur Steiermark reduzierte sich deutlich.

Es gibt allerdings noch eine zweite beliebte Route für Mautflüchtlinge: den Pass Gschütt in Gosau an der Grenze zum Bundesland Salzburg. Frächter, die diese Strecke nutzen, ersparen sich 52 Euro Maut und 30 Kilometer Fahrtstrecke.

"Wozu gibt es Autobahnen?"

Das wirkt sich auf die Verkehrsstatistik aus. Laut Landesregierung nahm der Schwerverkehr auf der Route Gmunden – Pongau in den vergangenen fünf Jahren um 50 Prozent zu. Diese Steigerung liegt weit über dem österreichischen Durchschnitt und hat für das Salzkammergut nur Nachteile. Zum einen sinkt die Lebensqualität, zum anderen ziehen die Lkw stets lange Kolonnen hinter sich her.

Die Goiserin Barbara Kern von der Initiative Lebensraum Salzkammergut fordert daher für den Pass Gschütt das gleiche Transitverbot wie für den Pötschenpass. "Unsere Region ist an drei Seiten von Autobahnen umgeben", sagt sie. "Die Landesregierung sollte dafür sorgen, dass die Frächter sie auch benutzen und nicht eine Freizeit- und Tourismusregion wie das Salzkammergut belasten." Durch ein Transitverbot am Pass Gschütt könnten laut Initiative bis zu 13.000 Lkw-Fahrten pro Jahr auf die Autobahn verlagert werden.

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