Popper erwartet rasch sinkende Corona-Zahlen in Oberösterreich

LINZ. Die Corona-Fallzahlen in Oberösterreich sollen nun rasch sinken, erwartet die aktuelle Prognose von Simulationsforscher Niki Popper.
Die Hospitalisierungszahlen dürften hingegen noch ein bis zwei Wochen steigen, bevor sie wieder nach unten gehen. Noch bis Mitte April sei eine deutliche Belastung für die Krankenhäuser zu erwarten. Dennoch gibt es auch eine gute Nachricht für die Spitäler: Mit sinkender Inzidenz sollte mehr Personal zurückkehren als ausfallen.

Die BA.1-Welle hatte bereits im Februar ihren Peak überschritten. BA.2, das seit der letzten Februarwoche dominant und durch die Öffnungen noch einmal befeuert worden ist, hat einen zweiten Peak gebildet, der nun auch überschritten ist. Nun sollen die Zahlen laut Prognose rasch sinken. Wie schnell es geht, hängt von saisonalen Effekten ab - ist das Wetter schön, verlagern sich mehr Kontakte nach draußen und die Zahlen gehen rascher nach unten als wenn es kalt und unwirtlich ist.
In Oberösterreich wurden am Donnerstag 6.746 Neuinfektionen gemeldet, die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 3.503. Auf Normalstationen wurden 420 (minus 19) und auf Intensivstationen 24 (minus zwei) Patienten behandelt.
Grafik: Covid-Kranke in Spitälern in Österreich