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Pfand soll Müll auf Österreichs Straßen verringern

Von OÖN, 22. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Pfand soll Müll auf Österreichs Straßen verringern
Immer mehr Müll am Straßenrand Bild: (OON)

LINZ. Österreichs Straßen haben ein Müllproblem, mehrere Hundert Tonnen Abfall landen jedes Jahr am Straßenrand. Allein auf oberösterreichischen Autobahnen sammelten Asfinag-Arbeiter im Jahr 2017 250 Tonnen Müll. Tendenz steigend.

Nun ziehen Landwirtschaftskammer und der Landesabfallverband (LAV) in puncto Abfallvermeidung an einem Strang: "Wir müssen das Bewusstsein für das Problem Littering (Anm.: weggeworfener Müll) stärken, mehr auf Abfallvermeidung achten und für mehr Nachhaltigkeit sorgen", sagen Michaela Langer-Weninger, Präsidentin der Landwirtschaftskammer, und Roland Wohlmuth, Vorsitzender des LAV.

Immer weniger Mehrweg

1995 lag der Anteil mehrfach verwendbarer Pfandflaschen noch bei 80 Prozent, im Jahr 2018 waren es laut österreichischer Getränkewirtschaft nur noch 18 Prozent. Eine Entwicklung, die sich auch an den österreichischen Straßenrändern bemerkbar macht: Rund 75 Prozent des weggeworfenen Abfalls sind Einwegflaschen.

Um dieses Problems Herr zu werden, fordern Landwirtschaftskammer und LVA vom Handel ein Pfandsystem für Kunststoffflaschen und Dosen. "Ich kann mir Pfand in der Höhe von 50 Cent bis einem Euro vorstellen", sagt Wohlmuth. Nur so könne man das EU-Recycling-Ziel von 90 Prozent Sammelquote bei PET-Flaschen bis 2030 erreichen.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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( Kommentare)
am 22.10.2019 15:33

Wenn dir Jemand erzählte,

daß es in Österreich Menschensäue gibt,
die Plastikbecher u. Sackerl, Flaschen,
Obst und Gemüse, praktisch rein Alles

aus dem Auto auf die Straße werfen,

DU WÜRDEST ES NICHT GLAUBEN !!

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2good4U (17.629 Kommentare)
am 22.10.2019 12:57

Auf der einen Seite würde ein Pfand womöglich wirklich helfen, auf der anderen Seite bleibt die Frage was alls mit Pfand belegt werden soll?

Denn Pfand ist nunmal ein gebundenes Kapital.
Und wenn eine Familie einen größeren Lebensmittelvorrat zu Hause hat können da gleich einpaar hundert Euro Pfand zusammenkommen (z.B. wenn auch Konservendosen und andere Verpackungen mit Pfand belegt werden würden).
Dieses Geld kann dann aber nicht genutzt werden und liegt genauso wi z.B. eine Mietkaution brach.

Zudem bedeutet Pfand immer auch ein erforderliches Rückgabesystem mit teuren Geräten, und Zetteln die bedruckt werden und wider Müll sind.

Pfand macht daher aus meiner Sicht nur bei Mehrwegartikeln Sinn, da hier der Nutzen für die Umwelt größer ist als die Belastung.

Stand Pfand wäre ich für rigorose Strafen für Umweltsünder die Müll aus dem Auto werfen. Am Besten gar keine Geldstrafe, sondern Müll aufsammeln. Das tut auch jenen weh die sich die Geldstrafe leisten können.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 22.10.2019 11:03

das einzige was helfen würde wären rigorose Strafen,
In Singapur zum Beispiel für einen ausgespuckten Kaugummi ein weggeworfenes Taschentuch 1000$ Strafe auch rauchen ist in teilen der Stadt verboten

solange die Wiederverwertbarkeit teurer ist als neuen Müll zu schaffen wird sich auch bei den Konzernen nichts ändern

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 22.10.2019 11:02

da müsste aber beim Schachtelwirt (Meki) dann auch Pfand für die Tüten einkassiert werden sieht auch nicht so toll aus

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 22.10.2019 10:59

Was passiert mit dem Pfandgeld das eingehoben aber nie zurückbezahlt (weil Flasche / Dose nicht abgegeben) wird?

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observer (22.216 Kommentare)
am 22.10.2019 09:31

Ich habe noch nie etwas an den Fahrbahnrand geworfen. Ich sehe daher überhaupt nicht ein, dass ich jetzt auf einmal ei n Pfandsystem finanzieren soll, dann das kostet
ja auch was - dem Handel und im Endeffekt dem Konsumenten. Der LAV mit seinem Spitzenfunktionär sieht sich da klarerweise ein Geschäft - Umweltschutz wird vorgeschoben. Und der Vorschlag von einem Euro pro Flasche ist überhaupt ein Witz. Für eine Mineralwasserflasche aus Kunststoff wären dann mehr Pfand zu beszahlen, als die Flasche mit Inhalt kostet. Was die Wiederverwertbarkeit betrifft, so ist eine Verwertung übrigens auch gegeben, wenn die in thermischer Form erfolgt, weil damit Energie erzeugt wird und andere Brennstoffe eingespart werden. Und wenn die Verwertung als Wiederverwertung in der Kunststoffverarbeitung erfolgt, dann sowieso. Für die Dosen gibt es übrigens Sammelcontainer, das nur am Rande. Diese Aktion ist in Wahrheit eine Geschäftsgetriebene auf Kosten der KonsumentInnen. Lasst euch nicht verblöden.

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 22.10.2019 10:24

So ist es, Observer.

Dem Konsumenten soll wieder Geld aus der Tasche gezogen werden. Genau darum gehts.

Es gibt lediglich 1 Vorteil bei der Bepfandung von Flaschen und Dosen:
Arme Leute - meistens Rentner die man trotz arbeitsreichem Leben in die Armut schickt haben eine überlebensnotwendige Einkommensquelle.

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( Kommentare)
am 22.10.2019 09:09

Traurig, wie so manchem*r eine saubere Umwelt am A... vorbeigeht.
Für mich ist das hier einer der Schlüsselsätze: "1995 lag der Anteil mehrfach verwendbarer Pfandflaschen noch bei 80 Prozent, im Jahr 2018 waren es laut österreichischer Getränkewirtschaft nur noch 18 Prozent."
Es wird viel zu viel Müll produziert. Ob es da ein Einlenken geben wird?

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observer (22.216 Kommentare)
am 22.10.2019 09:39

Es geht nicht darum, dass die Flaschen ein paar Mal verwendet werden, sondern darum, dass sie ordentlich wiederverwertet werden und nicht auf einer Deponie landen. Das ist ein Unterschied, die genannten Zahlen beziehen sich auf Ersteres und sind daher irrelevant. Die mehrfache Verwendung derselben Flasche wirft ausserdem Hygieneprobleme und Sicherheitsprobleme auf. Die Reinigung ist nicht umweltneutral, weil da auch Chemikalien und Trinkwasser eingesetzt werden und auch nicht 100 %ig sicher, weil wer weiss, ob da alles wirklich rausgeht und ob nicht irgendein XXX da was drin gelagert hat, was auch in kleinen Resten gefährlich ist. Da ist es mir lieber, wenn die Flaschen nur 1 x verwendet werden und anschliessend einer sinnvollern Verwendung bzw. Recycling zugeführt werden.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.10.2019 09:08

Na endlich!
Hätte schon vor 15 Jahren passieren sollen.

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jamei (25.499 Kommentare)
am 22.10.2019 09:00

Aus dem Artikel:

" Allein auf oberösterreichischen Autobahnen sammelten Asfinag-Arbeiter im Jahr 2017 250 Tonnen Müll. "......da wird ein Pfand auch nichts nützen, da wir ein Transitland geworden sind und den Heimwärts- oder in die Arbeit Fahrenden
aus den ehem. Ostblockstaaten, ein Österreichisches Pfand am Allerwertesten vorbei gehen wird.

Auch dem durchfahrenden Touristen wird das Pfand nicht berühren.

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 22.10.2019 10:10

Vorsicht, das darf man nicht sagen, auch wenn's stimmt. Man wird gleich als ausländerfeindlich beschimpft.
Nur sind halt diejenigen, die immer diese Keule auspacken nicht in diesem Artikel unterwegs, sondern tummeln sich vorwiegend in den innenpolitischen Artikeln.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 22.10.2019 10:22

Na, dann schauns einmal die Parkplätze und Straßenränder von den Ostgrenzen nahen deutschen Autobahnen und Bundesstraßen an - dort wirkt das Pfand offenkundig.

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 22.10.2019 08:58

Hättens schon vor mindestens. 30 Jahren einführen sollen, diese Taugenichts ...

1 Euro ist bei Flaschen u. Tschickstumpen aber schon das mindeste.
Auch Batterien brauchen dringend eine zwingende Rückführquote!!

Und, der Konsument zählt die Bequemlichkeit, nicht irgendwer 🤔

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eulenspiegel (724 Kommentare)
am 22.10.2019 08:06

Das Problem sind sicher nicht nur Pet -Flaschen u. Alu Dosen. Muß alles doppelt und 3 Fach mit Kunststoff , Styropor und Papier verpackt werden?

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 22.10.2019 07:57

Wegen ein paar Idioten die alles beim Fenster raus werfen, dürfen dann alle für ein Pfandsystem zahlen, oder glaubt hier wirklich jemand, dass das nichts kostet. Als ich ein Kind war wurde mir erklärt, dass man beim Wandern den Müll auch wieder mit nach Hause nehmen kann und nicht einfach wegwirft. Das ist natürlich nirgends geschrieben und es gibt auch keine Strafen wenn man es nicht macht. Nur kann es ja nicht sein, dass wir alle nur noch dann funktionieren wenn etwas Gesetzlich geregelt ist und hohe Strafen drohen.

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 22.10.2019 06:05

Ja wann kommt denn nun endlich das Pfandsystem ?
und bitte auch auf Tschick-Stummel !

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herbertgimpl (209 Kommentare)
am 22.10.2019 17:32

Irgendwie glaub ich zu träumen! Warum? Seit in der BRD Pfand auf Dosen und Flaschen eingeführt wurde forderten es die GRÜNEN immer wieder. Wir die die jährlichen Flur Reinigungen in den Gemeinden machen schreiben das immer wieder in Leserbriefen und an die verhindernden "Chefs" von den bestimmenden Großkonzernen (SPAR, HOFER und REWE) den DIE wollen das nicht. Obwohl eigentlich- Bspl in Passau der Aufwand der Rücknahme durch den Automaten sehr einfach ist. Und der ev Mehraufwand ja sowieso der Kundschaft verrechnet würde. Aber die UMWELT ist den da bestimmenden egal. Und die die uns vertreten sollten sind schon jahrelang irgendwie "Geknebelt" Wäre zu erforschen warum wohl! Jetzt wo die GRÜNEN wieder im Parlament gewählt sind könnten diese sich glaubhaft um dieses Pfand einsetzen. Die Frage ist nur : ob das in einer Koalition Kurz (WIRTSCHAFT) geht ??? UND man sollte es nicht glauben LWK und LAV ziehen bei diesem Umweltthema an einem STRANG?

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sirhce (135 Kommentare)
am 22.10.2019 05:55

nichts neues, - gibt es in deutschland schon lange - warum dauert gutes durchzusetzen so lange ? ( wenns denn wirklich kommt ?)

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 22.10.2019 07:39

Vielleicht weils in Deutschland deswegen nicht weniger weg geworfen wird?

Der Unterschied ist nur: in D gibt es genug Leute, die Pfandflaschen sammeln.
Weil sie es aus wirtschaftlichen Gründen tun müssen.

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herbertgimpl (209 Kommentare)
am 22.10.2019 17:38

BETTERTHANTHEREST: Ist es nicht egal WER und WARUM diese Unsitte "aus dem Auge aus dem Sinn" verhindert? In der TIPS ARENA in Linz ist schon lange 1Euro Einsatz auf die BECHER und was ist das Ergebnis. Nach der Veranstaltung werden von Jungen unD Mädchen die stehengelassenen Becher sehr rasch gesammlt. Taschengeld! Das bewirkt Pfand!

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 22.10.2019 19:39

HerbertGimpl, Sie waren offenbar nicht in der Lage mein Posting zu sinnerfassend zu lesen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 22.10.2019 07:42

Möglicherweise wegen Widerstand aus der Wirtschaft:

Der Handel will durch Pfandrücknahmen nicht belastet werden (Stellplatz für Automat, Lagerfläche, Personalaufwand...) - und die Getränkeproduzenten blasen auch lieber Einweg-Pet-Flaschen auf anstatt sich mit Rücknahmelogistik und -Reingung etc. zu beschäftigen. Da drückt man lieber das Geld für Verpackungsentsorgung ab.

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 22.10.2019 07:49

Ist MehrwegPET unter Berücksichtigung der Rücknahmelogistik, mehrfacher Inspektionien und Sortierung und des Reinigungsaufwandes tatsächlich umweltschonender?

Oder wäre es nicht sinnvoller, PET einem Recycling zuzuführen und Recycling PET Flaschen zu produzieren?

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