Überraschung: Chris Müller verlässt die Linzer Tabakfabrik
LINZ. Exakt 4135 Tage hat sich Chris Müller voll und ganz in den Dienst der Linzer Tabakfabrik gestellt, die Entwicklung geprägt wie kein anderer. Nun verlässt er die Führungsetage und schenkt sich ein "neues Leben", wie er sagt.
Damit war nicht zu rechnen: Nach mehr als zehn Jahren als Kreativdirektor an der Spitze der Tabakfabrik Linz verabschiedet sich der 49-Jährige mit 30. April 2023 aus der Führung der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft. Er wird als Unternehmer, Consultant, Vortragender, Autor und Reisender weiterhin aktiv bleiben.
Müller hat die Transformation der alten "Tschickbude", die von der Stadt Linz vor 13 Jahren erworben wurde, vom ersten Schritt an mitgemacht. Als "Zwischennutzungskoordinator" lernte er die denkmalsgeschützte Architektur nicht nur kennen, sondern auch lieben, entwickelte früh Visionen des hier Machbaren und war bald als kreativer Kopf Motor der Entwicklung der Tabakfabrik zum Kreativ- und Bildungscampus, einen Hub für Innovation, IT, Digitalisierung und Start-Ups.
Mehr als 3000 Menschen aus 250 Organisationen, Firmen und Vereinen arbeiten in der voll vermieteten Tabakfabrik, die Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft schreibt nun bereits Gewinne. Mit der Fertigstellung des Quadrill-Projektes im Jahr 2025 werden 5000 Menschen hier arbeiten und 500 Menschen davon am Peter-Behrens-Platz wohnen.
Die Ausvermietung ist auch mit ein Grund für den "geordneten und einvernehmlichen Abschied", sagt Müller. "Die Ziele sind erreicht. Wer Innovation ernst nimmt, muss weiterziehen und Funktionen übergeben, wenn die Zeit dafür gekommen ist."
Bürgermeister Klaus Luger (SP) dankte Müller für sein Wirken, den er habe unermüdlich die Grundkonzeption der Tabakfabrik vorangetrieben und sie durch unterschiedliche Formate mit Leben gefüllt.
Der scheidende Tabakfabrik-Direktor wird sich ab 1. Mai 2023 um sein Herzensprojekt Atmos kümmern, das sich, wie öfter berichtet, dem Thema gesundheitsförderlicher Luft verschrieben hat. Mit seiner Firma CMb.industries wird Müller die Zusammenarbeit mit Partnern und Firmen wie der Grand Garage oder der Delta Gruppe vertiefen. "Ich verlasse zwar die Tabakfabrik, bleibe aber auf dem Areal erhalten", so Müller. Seine Firma und auch die Grand Garage sind hier zu Hause.
Es wäre interessant und für Linzer Bürger eigentlich selbstverständlich zu erfahren, was von den hohen Millionenbeträgen wirklich bei echten Gründern angekommen ist und was in teure Gebäude, Umbauten, Marketing und das Netzwerk der "Gründerhelfer" geflossen ist.
Über 1000 Beschäftigte sprechen wohl für sich.
Als noch Zigaretten wurden gab es weniger als 300 Beschäftigte.
1000 Arbeitsplätze bedeutet 1000 Steuerzahler.
Eher Interessenskonflikt als Überraschung.
Zwei wichtige „Unternehmen“ in der Tabakfabrik sind das AMS und B7 für Obdachlose.
Und?
"Die Ratten verlassen das sinkende Schiff" heisst es doch. Das Kartenhaus eines viel zu teuer mit Steuergeld erkauften Erfolges scheint bald zusammenzubrechen. Und der Abgang des Meisters der peinlichen Unterhaltung ist nichts anderes als die Flucht vor der Verantwortung. Dieser Rücktritt ist sicher nicht so flockig abgelaufen wie er hier so herzhaft unkritisch von Herrn Gruber dargestellt wird.
Habens noch was anderes anzubieten als böswillige Mutmaßungen beruhend auf Vorurteilen und Missgunst?
Radio Eriwan vom Hauptplatz funkt also wieder ihre tägliche Belanglossendung mit viel substanzlosen Inhalt. Die überschaubare Blase, die sich die letzten Jahre da selbstverliebt - mit enormen öffentlichen Mitteln - abgefeiert hat wird wohl weiterziehen müssen. Und ja ich habe noch viel mehr anzubieten dazu. Dieser Diskurs wird trotz ihrer Störfeuer bald geführt werden.
Zum Thema selbst haben Sie offenbar keine Ahnung, doch mangelt es Ihnen offenbar nicht an Bösartigkeit!
Claqueure, denen ihr Vorbild abhanden kommt. Nehmen sie es doch einfach an. Die vermeintliche Wundertüte Müller ist geplatzt. In dem Ponyhof, in dem sie sich geistig befinden, ist das natürlich furchtbar böse.