Neu in Linz: Trzesniewski, der köstliche Kult aus Wien
LINZ. Linzerie wertet mit dem Brötchenspezialisten die Gastronomie auf.
Klein, praktisch, gut. Der köstliche Dreiklang ist zugleich die Erfolgsformel der Trzesniewski-Brötchen. Und das unverändert seit mehr als 120 Jahren.
1902 gründete der gebürtige Krakauer Franciszek Trzesniewski das Feinkostgeschäft am Tiefen Graben in Wien. Seit Beginn wurden die Brote in kleine Einheiten zerteilt, um sie leichter schnabulieren zu können. Ganz ohne Besteck und Messer. Am Handling änderte sich in einem Jahrhundert wenig, genauso an der Rezeptur und dem Streichen der Brote.
Gestrichen, nicht belegt
"Wir streichen alles frisch vor Ort und immer mit der Gabel" sagt Manfred Österreicher, Geschäftsführer von Trzesniewski. Der Unternehmer kaufte 2018 den Betrieb und setzt die Qualitätsstrategie und die Tradition fort. "Jedes Brötchen ist ein Unikat, ist ein Kunstwerk", sagt er. Also ähnlich wie bei Handsemmeln, wo jeder Bäcker der Semmel seinen eigenen Fingerabdruck verleiht, merkt man das auch bei den Delikatessen und den Strukturen. Jeder Mitarbeiter streicht die Brötchen unverkennbar auf seine Art.
Video: Trzesniewski eröffnete in der Linzerie
Das Brot stammt übrigens aus Wien und ist ein Sauerteigmischbrot aus Roggen und Weizen. Über die genaue Brotrezeptur hüllt sich Österreicher genauso in Schweigen wie über die Zutaten der Aufstriche. "Die Rezeptur ist teilweise unverändert seit 1902", sagt er. Neben vielen Klassikern wie der beliebten Sorte "Speck mit Ei" verkaufen die Mitarbeiter saisonale Schmankerl und Festtagsbrötchen.
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Insgesamt sind 26 Brötchen im Sortiment, davon fünf vegan und zehn vegetarisch. "Das ist ein Erfolg, wir gehen mit der Zeit", sagt Österreicher, der immer ein Lokal außerhalb von Wien verwirklichen wollte. Insgesamt werden 13 Filialen in Wien und Umgebung betrieben.
In der Linzerie am Taubenmarkt ist seit Freitag Nummer 14 hinzugekommen. Eine Eigenfiliale und kein Franchisekonzept wie damals in der PlusCity und der Linzer Innenstadt. "Das hier ist ein idealer Platz. Wir wollen das gute Produkt auch in einer anderen Stadt anbieten", sagt Österreicher.
Schnell und unkompliziert
Die Gäste goutieren das Angebot. Unter ihnen auch Martin Punzenberger, Vorstand der Sparkasse Oberösterreich. "Natürlich werde ich jeden Tag auf ein Brot vorbeikommen. Zwischendurch einen Snack nehmen, sich mit wem treffen und die Köstlichkeiten genießen – die glänzende Gastronomie wird nochmals aufgewertet", sagt Punzenberger.
Bleibt nur noch eine wichtige Frage zu beantworten: Wo trifft man sich eigentlich, wenn man Trzesniewski liest und sich mit der polnischen Aussprache schwertut? Am besten "Tschesnjewski" sagen. Oder: In der Linzerie auf ein Brötchen und einen Pfiff Bier.
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Den gabs ja eh schon mal in Linz
In Graz gibts ein Lokal in der Altstadt mit einem ähnlichen gschmachigen ( = statt l
'lecker') Angebot! Absolut empfehlenswert! Wäre für Linz auch ein kulinarischer Hotspot!
Der Artikel riecht sehr stark nach Promotion.
Dann dürfts aber auch keine Theater- Konzertrezensionen nach der Premiere schreiben!
Kochen , Süeisen ist ja auch Kultur, zumindest auf diesem Niveau!
na klar, dass der herr vorstand der sparkasse jeden tag auf ein brötchen vorbei kommt ;)
Und? 🤦♂️💥
Bitte um Aufklärung: ist "Linzerie" das Gleiche wie "Arkade"?
Bei der Renovierung wurde der Name von Taubenmarkt-Arkade auf Linzerie geändert.
Versteckt diese schamlose Werbung doch hinter der paywall!
Im Sommer ein Glasel Sekt und einige Brötchen! Spitze!
elende nicht deklarierte Werbung.
jedes Brötchen ist ein Kunstwerk blablabla.
Bekommt jeder Neumieter einen ausufernden OÖN-Gefälligkeitsartikel?
Nur wenn es ein besonderer Neumieter wie Trzesniewski ist - du Banause!
Die Linzerie gehört der Sparkasse .. Inserate und so Capito
Die Linzerie ist quasi der "Vorhof" zur Promenadengalerie...
Hats die nicht schon einmal gegeben, der Promenade?
Ja, steht ja auch im Text!
Aber nicht so explizit.
Was ist am neuen Standort - ein paar Meter weiter südlich in der Linzerie so viel besser?