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Linzer Bergretter mussten am Froschberg ausrücken

Von Gabriel Egger, 16. Dezember 2020, 07:23 Uhr
Linzer Bergretter mussten am Froschberg ausrücken
Die Linzer Bergretter bei der vermeintlichen Unglücksstelle Bild: Bergrettung Linz

LINZ. Der Alarm, der Montagmittag einging, klang besorgniserregend: Ein Anrainer habe am Linzer Froschberg einen Mann mit Stirnlampe beobachtet, der plötzlich "in einem Loch in der Erde verschwunden" sei.

Nur seine Fußspuren auf einem abgesperrten Grundstück nahe der Kapuzinerstraße seien noch zu sehen. Der Anrufer sei nicht sicher, was vorgefallen war, ein Unfall sei nicht auszuschließen.

"Personenrettung, Linz, Bauernberg" stand in der Alarmmeldung, die auch auf Roman Kollers Mobiltelefon auftauchte. Der Einsatzleiter der Linzer Bergrettung ließ die hauptberufliche Arbeit ruhen und begann in unmittelbarer Nähe zur Kapuzinerstraße mit fünf weiteren Bergrettern sofort mit der ehrenamtlichen. "Wir haben die Fußspuren tatsächlich gesehen. Sie endeten bei einem Schacht, dessen Eingang nicht größer als 40 mal 60 Zentimeter war", sagt Koller.

Zwei Bergretter kletterten unter die Erde und stiegen auf Leitern rund 20 Meter tief in den Stollen. "Wir haben dort unten alles abgesucht, konnten aber niemanden finden", sagt Koller. Bereits am Vortag hatten zahlreiche Polizisten Teile des Stollens wegen derselben Einsatzmeldung abgesucht und waren nicht fündig geworden. "Wir mussten aufgrund der unklaren Sachlage mit allem rechnen. Darum haben wir auch die komplette Ausrüstung, inklusive 200 Meter Seil und Vakuumtragen, mitgenommen", sagt Koller.

Zweiter Einsatz im Jahr 2020

Für die Bergretter, deren Einsatzgebiet über die Linzer Hügel bis in den Mühlviertler Granit verläuft, war es der zweite Einsatz im laufenden Jahr. Anfang April waren elf Bergretter ausgerückt, um einem 78-jährigen Pensionisten zu helfen, der bei einer Wanderung von Linz nach Altenberg schwer gestürzt war.

Den ersten richtigen Alpineinsatz in Linz verzeichnete die Ortsstelle, die 1925 gegründet worden war und mit erfahrenen Alpinisten gespickt ist, im April 2019: Damals hatten sieben Bergretter einen verunfallten Mountainbiker vom Pfenningberg geholt. Vor mehr als 20 Jahren wurde auch die Landesleitung der Bergrettung noch von Linz aus dirigiert, der Leiter kam aus Luftenberg (Bezirk Perg).

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 17.12.2020 00:19

Die Linzer Unterwelten, ein Nazierbe.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 17.12.2020 22:10

Oje.
Müss ma leicht schon wieder zahlen?

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Linz4ever (203 Kommentare)
am 16.12.2020 18:57

Linzer Bergrettung 😊😊😊😊 .... wenn die Grottenbahnentgleist 😏

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 16.12.2020 17:51

nichts neues unter der Sonne
die Linzer Hügeln sind ja alle ausgehöhlt, sgibt zahlreiche Stollen und Höhlen

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zlachers (7.953 Kommentare)
am 16.12.2020 16:08

Bermuda Dreieck in Linz! 🤔

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 16.12.2020 13:14

Linzer Bergrettung - wusste gar nicht dass es diese gibt !
Trotzdem ein Bravo !

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RainerHackenberg (1.880 Kommentare)
am 16.12.2020 12:27

"Der Einsatzleiter der Linzer Bergrettung ....und begann .....sofort mit der ehrenamtlichen."

Mit was hat der Einsatzleiter begonnen? Setzen: FÜNF

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leberkasferdl (144 Kommentare)
am 17.12.2020 07:29

Man sollte nicht einfach die Hälfte des Satzes ignorieren.

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CptWildDuck (774 Kommentare)
am 17.12.2020 12:04

Der Satz ist tatsächlich eherungewöhnlich formuliert. Aber sprachlich korrekt.
Der Einsatzleiter ließ die hauptberufliche Arbeit ruhen und begann sofort mit der ehrenamtlichen [Arbeit].

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RainerHackenberg (1.880 Kommentare)
am 17.12.2020 17:36

dann wäre aber "die Ehrenamtliche" ein Substantiv und gehört grossgeschrieben

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messergabelscherelichtenberg (461 Kommentare)
am 17.12.2020 23:56

Selber setzen … Fünf. Ist doch ein normaler Satz.

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( Kommentare)
am 16.12.2020 10:03

Vielleicht hat es sich ein obdachlos er dort unten gemütlich gemacht, der nicht gefunden werden will.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 16.12.2020 08:21

Ist ja bekanntlich ein übliches Zwischenlager für diverse Waren.
Bald fahren dort sicher die Hubstapler herum.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.382 Kommentare)
am 16.12.2020 00:54

Boah, dort ist alles weitläufigst unterminiert, ganze kilometerlange, ineinander übergehende Stollensysteme befinden sich dort seit dem 2. Weltkrieg...

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 17.12.2020 22:11

Ja dürfens denn das?

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