Neues Linzer Schlossrestaurant ist eine Brasserie
LINZ. Gastro-Paar Altendorfer/Reindl krempelt bis Juni auch das Herberstein in der Altstadt um
Die vielleicht schönste Aussicht auf Linz ist dieselbe. Doch im Restaurant im Südflügel des Linzer Schlosses weht mit dem neuen Pächterpaar Thomas Altendorfer und Petra Reindl ein wohltuend neuer Geist. Nicht nur die Speisekarte, auch das Ambiente ist runderneuert. Die kahlen Betonwände verwandelt eine Fototapete in eine heimelige Bibliothek. Gemütliche Lederbänke laden zum Genießen mit Aussicht ein. Der Barbereich wurde vergrößert und ebenso neu gestylt. Insgesamt haben die seit April neuen Pächter 160.000 Euro in den schnellen Umbau gesteckt.
„Wir sind kein Wirtshaus geworden, wie es sich der Landeshauptmann vielleicht gewünscht hätte, sondern eine Brasserie“, sagt Altendorfer. So ganz französisch mutet die Karte freilich nicht an. Es gibt zwar Zwiebelsuppe, Barberieentenbrust, mittwochs frische Austern, und Perrier-Jouet-Champagner. Doch die Karte ist mit Rindsbackerl und Vogerlsalat auch sehr oberösterreichisch geprägt.
Koch aus Mörwalds Schule
Neuer Küchenchef ist Lukas Nagele. Der 30-Jährige stammt aus Lichtenberg, lernte im Schlosshotel Fuschl und kochte im neuen Steirereck im Wiener Stadtpark und bei Toni Mörwald im Kloster Und. Nach einem Ausflug als Food-Stylist für Kochbücher und Werbefotografie nach Deutschland kehrte Lukas Nagele zurück.
„Wir sind sehr froh um die Brasserie. Schließlich muss es nicht immer ein Italiener sein“, sagt Walter Putschögl. Er ist als kaufmännischer Leiter der Landesmuseen so etwas wie „Schlossherr“ auch über den Südflügel. Der Pachtvertrag läuft vorerst zwei Jahre mit einem Kündigungsrecht für Altendorfer.
Catering nicht inklusive
Über einen exklusiven Cateringvertrag für das Schloss wurde allerdings keine Einigung erzielt. Aber „selbstverständlich“ ist Altendorfer daran interessiert, dort bei Veranstaltungen auch 200 bis 300 Personen zu verköstigen.
Nicht nur im Linzer Schloss, auch in der Altstadt wird bei Altendorfer/Reindl alles neu. Das Herberstein wird umgebaut und soll Ende Juni neu eröffnen. Die Zigarrenlounge wird zur Sushi-Bar. Bar und Restaurant werden erneuert.
Herberstein neu mit Steaks
Auch bei den Speisen ändert sich etwas. Neben der Zwei-Hauben-Küche wird ein Schwerpunkt auf Steaks gelegt.
Das ist eines der derzeitigen Lieblingsthemen von Thomas Altendorfers Bruder Edi Altendorfer. Der Gastrokonzept-Entwickler hatte bereits das Restaurant Domviertel zum Steakhaus machen wollen, war aber am Kirchenwirtkonzept der neuen Chefin Christa Höllhummer gescheitert.
Südflügel-Gastro neu
Die neue Schlossbrasserie ist „sanft“ schon einige Zeit offen. Offiziell eröffnet wird sie heute Abend mit 300 geladenen Gästen.
Ruhetag ist Montag. Wochentags ist ab 9 Uhr offen und es gibt Frühstück ab 4,90 Euro. Zu Mittag wird Dienstag bis Freitag ein preisgünstiger Mittagstisch angeboten, um konkurrenzfähig zu sein (zwei Gänge 7,90 Euro, drei Gänge 9,90 Euro).
Themen und Veranstaltungen halten das Angebot lebendig. Deshalb gibt es mittwochs Austern, Donnerstag ist Magnum-Nacht. Aus großen Flaschen wird glasweise ausgeschenkt. Freitags ist Candle-Night-Dinner. Sonntags ist ab zehn Uhr offen. Brunch wird jeden ersten Samstag im Monat angeboten.
Sehr zur Freude des interimistischen wissenschaftlichen Leiters der Landesmuseen, Gerhard Aubrecht, geht die Schlossbrasserie gastronomisch auch auf aktuelle Ausstellungen ein. Jeweils dienstags gibt es passend zur Marco-Polo-Ausstellung das Menü „Reise von Venedig nach China“.
brauchts schon eine exotische Bezeichnung.
Und durch die Preisgestaltung wird auch das Publikum schon vorsortiert.
Jeder Steak Esser verursacht Unmengen von klimaschädlichen CO 2 im Vorprodukt Rind
Brasserie ist ein französischer Begriff für eine bestimmte Art Gaststätte. Sie ist weniger formell und einfacher ausgestattet als ein Restaurant, verfügt jedoch im Gegensatz zu einem Bistro, Bar-Tabac oder Café über eine größere Auswahl an warmen Speisen. Der Begriff findet heute auch im nicht frankophonen Ausland für Gaststätten dieses Stils Verwendung.
Das Wort Brasserie bedeutet eigentlich Brauerei. Die Verwendung des Begriffs für Gaststätten geht vermutlich auf Hausbrauereien und Brauhäuser im nördlichen Frankreich und Belgien zurück, die in ihren Gaststuben neben dem Ausschank des Bieres traditionell rustikale Hausmannskost anbieten.
Dann bleibt den Betreibern zu Wünschen, dass Sie damit guten Erfolg haben und uns Konsumenten, dass wir gutes Bodenständiges Esser bekommen - MAHLZEIT
Den Wirtshaus-Seitenhieb auf den LH hätten sich die Betreiber sparen können. Denn spätestens im Herbst werden sie zu Kreuze kriechen und um finanzielle Zuschüsse betteln. Weil sie draufkommen, dass die profanen Museumsbesucher auf ein Bussibussi-Schampus-Ambiente und geschmalzene Preise nicht neugierig ist. Da hilft auch die schöne Aussicht von der Terrasse nicht darüber hinweg.
Das Luftschloss beim Schlossmuseum wird dann wie eine Seifenblase zerplatzen. Wäre halt besser, wenn die Betreiber das erfüllen würden, was eine Brasserie im Wortsinne ist, nämlich ursprünglich eine Brauerei bzw eine Brauereigaststätte. Im heutigen Sinne eine Gaststätte mit gutem Bierangebot und ausreichenden, durchaus auch mal deftigen Speisen. Ach, für sowas gibt es auch im Deutschen ein Wort? "Wirtshaus"? Aber pfui, wie kann man nur, das ist doch viel zu gewöhnlich und damit lassen sich keine deftigen Preise rechtfertigen.
Irgendwo abgeschrieben, oder aus den ganzen tieferstehenden Postings nochmals zusammengefasst??
aber wo kriegt man heutzurage noch einen vernüftigen schweinsbraten?
ein paar ihrer bekannten und beliebten Berichte über dieses Lokal bringt und dabei geflissentlich einflicht, dass dort viele "Manager", "Geschäftsleute" und natürlich auch Personen von "blauem Geblüt" (ich meine damit nicht die F-ler ) verkehren, dann steht dem Erfolg der Brasserie nur mehr wenig im Wege...
Auch die beschauliche Dom-Bibliothek wird ja regelrecht gestürmt, seit Frau Haas uns offenbart hat, dass dort eine Nonne adeliger Abstammung die Bücher verwaltet....
hier als poster, sollten wir uns diesbezüglich, jetzt liebevoll austauschen, oder verschieben wir es auf später...
kein (fpö-ler)blaues blut zu haben, aber ganz so sicher bin ich mir da nicht...
i bin so guat.....
Bussi an mich....
snösel-snob....
noa woart, wuidara, woann ich dich demnächst wiada erwisch, dann setzt snösel-snobs fia di......
a gscheide Portion, doavoa.....
... für "Reich und Schön" oder was sich hierzulande dafür hält.
Wird bald wieder vorbei sein ... einmal hingehen, entäuscht werden und nicht mehr wiederkommen.
Mietwohnung, Leasingauto und privat oder Firma verschuldet. Das kommt der Wahrheit schon näher.
Ich musste mal vor Jahren widerwillig auf ein Schnöselevent gehen. Also diese Proleten mit Geld mit ihrer dümmlichen Ausdrucksweise, manche essen und benehmen sich wie die Schweindln, einfach nur zum Abwinken.
Das Schnöselproletariat ist einfach nur ekelhaft.
hat bei uns hält stark gelitten.
Wenn ich ins Museum gehe, will ich vielleicht
eine Kleinigkeit schnabulieren. Unsere Küche kennt halt keine kleine Speisen. Oder doch?
War 2x dort, 2x 15 min gewartet ohne irgendwen zu sehen (auf der Terrasse) und wie die Leute von den Nachbartischen wieder gegangen...
Viele kamen, fast so viele gingen wieder und niemanden gehen sie mehr ab. Alle hatten das ultimative Konzept schon mit'm Löffel in der Lehrzeit gefressen, das Heisse-Luft-Hauben-Menü-Konzept.
Schnöselgastronomie-des passt Punktgenau...
da fragt sich der vorbeikommende m4dla sicher: "woas werd` deas woi sei?"
draufgestanden ... ich bin ja ein frankreichliebhaber, habe aber gnaue DORT noch nie ein WIRTSHAUS gesehen?
sachen gibt`s, die gibt`s gar ... außer in der "feinen" stadt!
...und dann wünscht man sich da ein gemütliches Restaurant. Dieser Schandfleck ist mit nichts gutzumachen. Generationen werden sich an den Hrn. Dobusch erinnern. Aber nicht wegen der Stupa-Kleinigkeit sondern wegen AEC, Lentos und der vernichtung des Schlosses (das vorher schon schwer als solches zu erkennen war).
Dort gabs auch zur Eröffnung Ultimative-Restaurant-Kultur. Was ist davon geblieben ??
..auch ein Konkurs, oder?
Schön, dass Sie kritisieren,aber leider nicht einmal verstehen, wer wofür verantwortlich ist.
hat neben der schönen Aussicht auch einen Standortnachteil. Wenn man nicht mit dem Auto unterwegs ist, ist der Anstieg relativ beschwerlich, besonders für Ältere, die dort gute Kunden sein könnten. Trotz einer Zusage der Herrn LH Pühringer, der von mir rechtzeitig im Zuge des Baues des Schlossmuseums um viel Geld darauf hingewiesen wurde, auf die Belange von Älteren und Behinderten durch Errichtung einer Aufstiegshilfe Rücksicht zu nehmen, ist nämlich de facto nichts geschehen. Man hätte z.B. vom untenliegenden Platz einen Lift oder einen Schrägaufzug errichten können, hat dies aber nicht gemacht, obwohl die Kosten gemessen an den Gesamtkosten des Schlossmuseums sicher nicht so erheblich gewesen wären. Die Situation wirkt sich sicher auch negativ auf den Besuch des Restaurants aus. Der Herr LH möge doch mal zu Fuss den steil ansteigenden Berg raufgehen, dann kann er sicher dieses Problem nachvollziehen. Man könnte auch jetzt noch bauliche Massnahmen durchführen, so man will.
geschimpft
Ältere Gästin fragt bei der kassa, was es gibt
scholle im bierteig, oder sowas
¡Her damit! Oder so ähnlich.
brauch keine Brasserie.
Diese Schaumschlägerküche mit Fantasiepreisen taugt nichts.
..is eigentlich nix anderes als eine Wirtshausbrauerei mit angeschlossenem Beisl. Leider übersehen das viele Wirtsleute, weil's ned französisch können
is a Schand. Nicht nur bei Wirtsleut.
Versuch ich mir auch immer einzureden…
nix anderes. Du lebst da in der Vergangenheit
Die wörtliche Übersetzung von Brasserie ist richtigerweise Brauerei; man verstand darunter früher - speziell in der Champagne und benachbarten Provinzen - auch Brauwirtshäuser. Heute jedoch ist es international üblich, Lokale welche bei Noblesse und Angebot zwischen Restaurant und Bistro liegen, so zu bezeichnen.
Leider übersieht das mancher Poster, weil er sich nicht mit der kulinarischen Geschichte auseinandersetzt
...aber wenn man eine hiesige Brasserie (schönsel schnösel heisse Luft nix drin) mit den Brasserien des Frankreich im hier und jetzt (zT wie Josefs früher, relaxt nicht allzu teuer und urig eingerichtet) vergleicht, merkt man, dass sich die österreichischen Lokalbesitzer leider zu viele Anleihen aus Paris nehmen, wo auch diese Brauhäuser reine Touristenfallen sind und nicht in den zahlreichen netten Brasserien in den ländlichen Gegenden Frankreichs.
gut erklärt ...
brasserie gab es zu haufen im elsass und waren meist In oder neben einer brauerei wo derftige warme speisen für arbeiter ausgegeben wurden
das wort brasserie wird heute mit restaurant gleichgestellt ..
restaurant kommt von restaurateur ... wiederhersteller ...
also der der den magen wieder füllt oder den hunger sillt
nicht jeder mag den gourmet-schmarrn.... wie Zwiebelsuppe, Barberieentenbrust, frische Austern, und Perrier-Jouet-Champagner
ist eh ganz normales Essen....
...
hierfür wirst ned so normal finden, gourmet-schnecke....
zwiebel hol i mir aus dem gartl, und die enten schiasst mei jaga, ja daheim kochen ist aber was anderes.....
als in einem öffentlichen museums-Restaurant teuer dafür zu bezahlen zu müssen....weil`s sonst nix anderes dort zu futtern gibt....
braucht mein Jaga ned machen. Und zahlen MÜSSEN tut auch keiner, weil keiner dazu gezwungen ist, dort Essen zu gehen.
sich das Restaurant schon mehr an den weitläufigen gusto der normalen Allgemeinheit richten, aber hast eh recht, die müssen selber draufkommen die guten.....
nur Lehrgeld zahlen hilft da meistens....
loooool
an ordentlichen (Hüft)Schwung drauf....
*looool*
Der nächste Brüller.
Sehr amüsant. Da lohnt die Beobachterrolle wirklich.
zurück....
aber ein sehr wohlgeformtes, zartes becken....
dagegen halten, das Becken.
frecher...
begrüße ich außerorderntlich.
Hüftschwung-Perfektion ist alles....
PS: Muskeln kann man immer brauchen.....
Glaub ich gleich-eher Kleingewachsene Geistesriesen sollen ja in gewissen Zwischenmenschlichen Bereichen nicht schlecht sein?...
Damit mann auch was davon hat.