Landwirt braucht Trainingsplatz für Expansion
LINZ. Dass die DSG Union Pichling einen Trainingsplatz für 250 junge Fußballer verliert, habe der Verein selbst herbeigeführt.
So reagierten die Besitzer des Grundstückes, Martina und Gerald Friesenecker, auf den gestrigen OÖN-Bericht im Zusammenhang mit einer Flächenwidmungsplan-Änderung, die heute im Linzer Gemeinderat beschlossen werden dürfte.
Die Fläche war in den vergangenen 30 Jahren vom Verein gepachtet, wurde aber Ende 2015 nicht mehr verlängert. "Wir brauchen den Grund nun selbst als Weidefläche für unsere Lamas und Alpakas, weil wir unseren Betrieb expandieren", sagte Gerald Friesenecker. Dafür werde auf dem Grund, der von Grünland und Erholungsfläche in eine landwirtschaftliche Fläche umgewidmet werden soll, auch ein Unterstand für die Tiere errichtet.
Die Fußball-Sektion hätte eine geforderte Erhöhung der Pacht nicht akzeptiert, weshalb der zuletzt 2013 auf weitere zwei Jahre verlängerte Pachtvertrag Ende 2015 aufgelöst wurde. Mit den Stockschützen und Tennisspielern wurden Einigungen erzielt.
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Der Bericht schaut schon besser aus. Denke ja doch, dass eine Familie selbst entscheiden darf, was Sie mit Ihrem Grund machen. Natürlich ist es schade für die Kids vom Fußball, aber da ist der Verein schuld und nicht andere. Mindestens die letzten 25 Jahre Geld in unnötige Söldner und Trainer investiert anstatt in den Nachwuchs und Infrastruktur. Wäre genug Geld vorhanden gewesen. Aber dieses Bild zieht sich leider durch ganz Österreich (siehe Traditionsvereine wie Westbahn...)