KI im öffentlichen Bereich: Fluch oder Segen?
LINZ. Auch der öffentliche Sektor steht vor der Frage, wie künstliche Intelligenz in Zukunft angewendet werden kann.
Der FH-Campus Linz griff diese Frage bei der 15. Auflage von "Public Management Impulse" auf. Fast 300 Teilnehmer beschäftigten sich bei der Tagung Ende November unter anderem mit der großen Frage, welchen Nutzen und welche Gefahren die rasanten Fortschritte der Technologie bergen. Die komplexe Thematik wurde in mehreren Vorträgen, Expertentalks und Diskussionsrunden von hochkarätigen Experten intensiv erörtert.
Franziska Cecon, die die Veranstaltung ausgerichtet hat, weist auf die besondere Sensibilität im öffentlichen Sektor hin, etwa die Sicherheit von Bürgerdaten oder die Grundrechtsthematik. Oft würden noch "digitaltaugliche Gesetze" fehlen. Auch die Frage, wer bzw. was nun welche Entscheidungen treffe, sei vielfach ungeklärt.
Vielfältige Anwendungsgebiete
Einsetzbar ist KI zumindest theoretisch auf allen Verwaltungsebenen – etwa bei der Dokumentenanalyse, Fake-News-Erkennung, Geodaten-Klassifizierung oder bei Vorhersagemodellen.
Im klassischen Verwaltungsbereich sieht Hans Werner Streicher, Experte für Digitalisierung und Verwaltungsverfahren beim Land Oberösterreich, vor allem bei der Prozessautomatisierung von Verwaltungsverfahren große Potenziale. "Allein die demografische Entwicklung der Mitarbeiterstruktur in öffentlichen Einrichtungen und am Arbeitsmarkt zwingt zu neuen Prozessbetrachtungen", sagt Streicher.
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