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"Für die Mama wird das sicher ein sehr angenehmes Spiel"

Von Thomas Streif, 22. September 2022, 12:04 Uhr
"Für die Mama wird das sicher ein sehr angenehmes Spiel"
Bettina Madritsch mit ihren drei Männern im Haus: Peter, Fabio und Diego Bild: (privat)

GURTEN / RIED. Beim Duell Gurten gegen Junge Wikinger trifft Vater Peter Madritsch auf seinen Sohn Diego

Sie steht diese Woche zwischen zwei Fronten: Bettina Madritsch aus Ort im Innkreis. Kein Wunder, am Samstag, 24. September, kommt es in der Regionalliga Mitte zum Duell zwischen ihrem Ehemann Peter, dem Trainer der Union Gurten, und Sohnemann Diego (17), zentraler Mittelfeldspieler bei den Jungen Wikingern, der Amateurmannschaft der SV Ried. Anstoß in Gurten ist um 16 Uhr.

"Meine Frau ist immer unser Anker. Ohne sie könnten wir drei Männer, der Leidenschaft Fußball nicht in dieser Art und Weise nachkommen", sagt Peter Madritsch. Der jüngere Sohn, Fabio, der im Oktober 15 Jahre alt wird, spielt ebenfalls in Ried – für die Akademiemannschaft. "Ich bin extrem stolz auf meine Jungs. Diego ist derzeit das große Vorbild von Fabio", sagt Madritsch. Der 17-Jährige ist aktueller Nachwuchs-Nationalspieler und gehört zu den größten Fußballtalenten bei der SV Ried. In der Regionalliga stand er bisher in allen Partien in der Startelf.

"Für die Mama wird das sicher ein sehr angenehmes Spiel"
Gurten-Trainer Peter Madritsch Bild: APA/Hackl

Für den 47-jährigen, der mit seinen Gurtnern zuletzt drei Siege in Folge feierte, ist es das erste Duell mit dem Junior. "Das ist natürlich etwas ganz Außergewöhnliches, ich freue mich auf dieses Spiel. Diese Woche ist schon sehr spannend für uns alle und wir sprechen sicher etwas weniger über Fußball als sonst", sagt der Gurten-Trainer mit einem Lachen. Geheimnisse werden nicht ausgeplaudert. "Das geht aber auch nicht wirklich, weil sich die beiden Vereine sehr gut kennen", sagt Madritsch, dessen Söhne sich als "waschechte Rieder" sehen. "Sie identifizieren sich voll mit dem Verein und das ist toll", sagt der Vater.

Gegner für 90 Minuten

"Gurten ist ein sehr schwerer Gegner, die Platzbedingungen werden nicht die besten sein, darauf müssen wir uns gut einstellen", sagt Diego Madritsch.

Diego Madritsch
Diego Madritsch Bild: (Schröckelsberger)

Dem Papa würde der 17-Jährige nur zu gerne ein Tor einschenken. "Für 90 Minuten ist er diesmal mein Gegner. Vor dem Spiel wird sicher die Frage nach der Taktik auftauchen. Die werde aber weder ich, noch mein Papa verraten. Generell werden wir uns sicher spaßhalber ein bisschen gegenseitig aufziehen", sagt der Mittelfeldspieler. Von seinem Vater schwärmt der Kicker der Jungen Wikinger, der bereits seit 2014 in Ried spielt. "Er unterstützt mich überall, wo es nur möglich ist mit voller Kraft und hat so wahnsinnig viel für mich gemacht. Dafür bin ich ihm wahnsinnig dankbar."

Das familieninterne Duell sei etwas ganz Besonderes. "Seit mein Papa in Gurten Trainer ist, habe ich sehr viel Zeit auf dem Sportplatz dort verbracht. Ich kenne auch die Spieler sehr gut. Wir wollen aber in Gurten drei Punkte holen, auch wenn das gegen diese starke Mannschaft sehr schwer werden wird", sagt der 17-Jährige, der bereits zeitweise mit der Profimannschaft der Rieder mittrainiert. "Mein großes Ziel ist, dass ich in den Profikader aufgenommen werde und natürlich ein Einsatz in der Bundesliga." Und wem drückt eigentlich Frau Madritsch die Daumen? Peter Madritsch glaubt die Antwort zu kennen: "Sie tut sich sicher schwer, aber ich glaube, sie wird eher zum Sohnemann helfen, weil er schließlich die gesamte Karriere noch vor sich hat." Diego sieht es ein wenig anders: "Für die Mama wird das sicher ein angenehmes Spiel, weil sie sich bei jedem Tor, egal von welcher Mannschaft, freuen wird."

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
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