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Altpapiertonne: Der Inhalt zeigt, wie sich unser Leben verändert

Von Monika Raschhofer, 02. Mai 2019, 08:04 Uhr
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Die Altpapiertonne direkt vorm Haus: Für Verbandssekretär Georg Steidl und Abfallberaterin Michaela Rechenmacher eine gute Lösung. Bild: mora

BEZIRK BRAUNAU. Vor zehn Jahren wurden in der Stadt Braunau Altpapiertonnen direkt vor den Häusern aufgestellt, die bezirksweite Umstellung des Sammelsystems war damit abgeschlossen.

Georg Steidl, Verbandssekretär des Bezirksabfallverbandes (BAV) Braunau, zieht eine positive Bilanz – und kann am Müllaufkommen auch Rückschlüsse auf veränderte Lebensgewohnheiten feststellen. 2014 war das erfolgreichste Jahr, was die Menge an gesammeltem Altpapier betrifft. 5422 Tonnen waren es da bezirksweit, im Vorjahr nur noch 5325 Tonnen.

„In den Altpapiertonnen steigt der Kartonanteil stetig. Die Tonnen sind auch voll, aber Karton hat ein geringeres Gewicht als Papier“, erklärt Steidl. Wie sich das Einkaufsverhalten der Bevölkerung verändert, wird für den BAV-Sekretär am Inhalt der Altpapiertonnen sichtbar: „Die Umstellung aufs Bestellen im Internet schlägt sich da nieder, alles kommt in reichlich Karton verpackt an.“ Und zudem steige die Zahl der Haushalte, die auf Werbung verzichten. Alle sechs Wochen wird die Papiertonne normalerweise entleert. „Sie soll voll sein, das ist ökologisch sinnvoll“, erklärt Steidl.

27.074 Altpapiertonnen

„Bitte die Tonne unbedingt immer am Vorabend bereitstellen“, ersucht Abfallberaterin die Hausbesitzer. Denn es könne urlaubs- oder feiertagsbedingt durchaus sein, dass die Tonne mal schon in den frühen Morgenstunden geleert werde. Wenn mal mehr Papier und Karton anfallen, als in der Tonne Platz hat, kann der Wertstoff in eines der neun Altstoffsammelzentren im Bezirk gebracht werden, ein zehntes – in Lochen – ist gerade in Planung. Dort werden Papier und Karton sofort getrennt, bei den Tonneninhalten geschieht das im Nachhinein. Dass die Containerstandplätze sauberer sind, seit es die Papiertonne vor den Haustüren gibt, ist für Steidl positiv.

27.074 Altpapiertonnen wurden im Bezirk aufgestellt. „Der Zuzug ist merkbar“, stellt der Sekretär fest. Die Aufstellung ist bis heute freiwillig, wer eine möchte, kann sich jederzeit im BAV anmelden. Teurer ist das neue System nicht, allerdings sind die Erlöse für Altpapier momentan schlecht, weil es so viel Fallholz am Markt gibt.
„Weniger Rasen – wegen der Hitze im Vorjahr und weil es immer mehr Mähroboter gibt“, konstatiert Steidl eine weitere Veränderung, die am Müllaufkommen in den Altstoffsammelzentren ablesbar ist.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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zamphier (146 Kommentare)
am 03.05.2019 06:28

Wenn ich meine Altpapiertonne im Winter am Abemd zur Straße bereitstelle hat sie am nächsten Morgen der Schneepflug schon umgefahren.

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Fanthomas (860 Kommentare)
am 02.05.2019 12:55

Wo bitte kannst "sinnlose Werbung" abbestellen? Entweder du bestellst jegliche Werbung ab oder gar nix.

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 02.05.2019 21:09

Wie kann man Werbung abbstellen ?

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kea (180 Kommentare)
am 03.05.2019 13:20

www.umweltberatung.at/themen-wohnen-werbung-abbestellen

guckst du

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renele (3.081 Kommentare)
am 02.05.2019 11:46

Meine Papiertonnen ist von sinnlosen Prospekten überfüllt. In Zeiten des Internet kann man sich über Angebote online informieren und den Papierkram ab bestellen. Auch sinnloses Verpackungsmaterial fällt an. ich habe Pflaster bestellt und ein Packet, dass ich mir in Packetshop abholen musste bekommen. Pflaster, welches in ein Briefkuvert gepasst hätte......
Zeitungen die sinnlos an allen Ecken gratis zu entnehmen sind, wären auch nicht nötig

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kea (180 Kommentare)
am 02.05.2019 11:50

Die Zusendung der "sinnlosen Prospekte" kann man ganz einfach durch Abbestellung verhindern.
Und Pflaster kann man fast in jedem Geschäft kaufen.

Dadurch unterstützt man den Nahversorger und die Arbeitsplätze, vermeidet unnötige Verpackung, usw.

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