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Nach Flut in Simbach akuter Bedarf an Handwerkern

Von Dieter Seitl, 24. Juni 2016, 02:15 Uhr
Nach Flut in Simbach akuter Bedarf an Handwerkern auch aus dem Innviertel
Im Raum Simbach bis zu 1000 Häuser betroffen, eine Milliarde Euro Schaden Bild: mora

BRAUNAU / SIMBACH. Wirtschaftskammer informiert Firmen zu Vorschriften bei Arbeiten über der Grenze.

Der Bedarf nach Handwerksleistungen im benachbarten Simbach samt Umgebung ist akut, so Klaus Berer, Leiter der Wirtschaftskammer Braunau. Das Hochwasser hat verheerende Schäden angerichtet – bis zu 1000 Häuser sind betroffen, viele müssen abgerissen werden. Der Gesamtschaden wird auf eine Milliarde Euro geschätzt.

Die bayerischen Handwerksbetriebe können die anstehende Auftragslawine nicht alleine bewältigen, so die Wirtschaftskammer. Im Raum Simbach bestehe der dringende Bedarf, dass nach der Hilfe der vielen Freiwilligen auch in dieser Hinsicht Hilfe aus dem benachbarten Österreich kommt.

"An Wiederaufbau beteiligen!"

Dies bedeute auch große Auftragschancen für Gewerbetreibende zum Beispiel aus dem Bezirk Braunau. "Beteiligen Sie sich am Wiederaufbau Simbachs", so der Appell der Wirtschaftskammer, die am 29. Juni ab 16 Uhr in ihren Räumen im Rahmen einer Veranstaltung mit einem Experten zum Thema "Arbeiten über die Grenze – was ist zu beachten?" informiert.

Kommt Anbieterplattform?

Kernthemen: Was ist beim Liefern über die Grenze zu beachten? Welche Vorschriften sind beim Arbeiten über der Grenze, insbesondere beim Erbringen von Handwerks-, Montage- und Dienstleistungen, zu beachten?

"Das Interesse zu dieser Veranstaltung ist schon im Vorfeld groß. Der Bedarf in Simbach ist zweifelsohne gegeben. Es geht auch um rasche Hilfe. Wir sind mit Verbänden wie der Kreishandwerkerschaft in Kontakt. Wir haben im Innviertel hervorragende Handwerksbetriebe", sagt Klaus Berer. Nun gelte es, das Angebot dieser Betriebe auch im Raum Simbach bekannter zu machen. "Dazu könnten wir eine gemeinsame Anbieterplattform ins Leben rufen."

Dass die Nachfrage enorm ist, zeige sich nicht zuletzt am Beispiel eines Elektro-Installationsbetriebs aus dem Raum Simbach, der im Innviertel um Personal nachgefragt hat. "Die vorhandenen Ressourcen sind auf den Normalbetrieb ausgelegt. Jetzt ist ein Vielfaches nachgefragt, und es ist rasch abzuarbeiten", so Braunaus Wirtschaftskammer-Leiter Klaus Berer. Bei Arbeiten über der Grenze in Deutschland gibt es allerdings einige Vorschriften zu beachten – von gewerberechtlichen Vorschriften bis hin zu Meldevorschriften für die entsandten Mitarbeiter und Unterlagen, die vor Ort dabei sein müssen. Zum Beispiel eine Krankenkassen-Anmeldebestätigung und einen Nachweis über das Einhalten des deutschen Mindestlohns.

"Machbare Formalitäten"

"Viele Unternehmen scheuen den ersten Schritt. Mit unserer Info-Veranstaltung wollen wir aufzeigen, dass das Arbeiten über der Grenze mit machbaren Formalitäten möglich ist." Anmeldung zur Veranstaltung in Braunau sind bis 28. Juni möglich, per Email an christine.seidl@wkooe.at.

 

Benefizkonzert für Flutopfer bringt 6000 Euro

Ursprünglich hätte das jährliche „Blasmusik Open Air“ der Stadtkapelle Braunau am 4. Juni stattfinden sollen – wegen der Flutkatastrophe bei den Nachbarn in Simbach wurde das Musikfest auf den 18. Juni verschoben.

Zum Benefizkonzert umfunktioniert und als solches im Vorfeld beworben, erbrachte der Abend insgesamt 6000 Euro, die auf das Spendenkonto „Braunau für Simbach“ des grenzüberschreitenden Stadtmarketings Braunau/Simbach gehen. Geld, das der Nachbarstadt direkt zugute kommt.

Mehrere Hundert Besucher spendeten insgesamt 3250 Euro, die Stadtkapelle rundete nach dem erfolgreichen Abend auf 6000 Euro auf. Beim Benefizabend spielten das JugendBlasOrchester, die Stadtkapelle Braunau und die Big Band „SK Projekt“ auf.

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