Engelhartszell zieht Kreuzfahrtriesen an Land
ENGELHARTSZELL. Im Reigen der Großen mitspielen. Das kann der Donaumarkt Engelhartszell spätestens ab 2016 bei den Flusskreuzfahrten.
Ab der nächsten Saison wird nämlich die "A-Rosa"-Flussschifffahrt mit Sitz in Rostock ihren "Donau-Heimathafen" von Passau nach Engelhartszell verlegen. Nach 17 mal anlegen in diesem Jahr heißt es dann 220 mal im Donaumarkt vor Anker gehen.
Mit fünf Schiffen der Luxusklasse ist die deutsche Reederei mit dem markanten Kussmund und der Rose am Bug derzeit auf der Donau bis Budapest beziehungsweise zum Schwarzen Meer unterwegs. "A-Rosa ist eine der renommiertesten Reedereien und wir werden alles daran setzen, dass die Verantwortlichen diese Partnerschaft langfristig nicht bereuen müssen", versprach Friedrich Bernhofer, Vorsitzender der Werbegemeinschaft (WGD) Donau Oberösterreich, bei der Vertragsunterzeichnung an Bord der "A-Rosa Silva" in Engelhartszell. Neben der WGD ist auch die Gemeinde Engelhartszell Teil dieser erfolgsversprechenden Partnerschaft.
Engelhartszell habe auch einiges zu bieten – an Land – versicherte Bürgermeister Roland Pichler. Besonders hervorgehoben wurde von ihm das Trappistenstift Engelszell, "das einzige entlang der 2800 Kilometer langen Donaustrecke", sowie die Ausstellung "Mini-Donau" mit dem beeindruckenden Großaquarium. Dazu soll sich schon ab der kommenden Saison noch eine weitere Schiffsanlegestelle im Angebot befinden.
Der Kabinenschifffahrt wünschte Dirk Sobotka, Strategie-Direktor der Flussschifffahrtsgesellschaft, für die Zukunft immer "eine Handbreit Wasser unter dem Kiel bzw. den Gästen eine Handbreit Luft über dem Sonnendeck" und getreu dem Motto der Reederei: "Eine schöne Zeit." Für die Partner gab es von ihm ein Präsent in Form eines kleinen "a", gefertigt aus dem Stahl der "A-Rosa Silva" anlässlich deren Kiellegung. Für die Schiffe und deren Gäste sprach Abt Marianus Hauseder zum Abschluss ein Segensgebet. (eku)
Wenn der Strugl fest mit zieht könnte es gelingen diese Geräte an Land zu bringen!
Leitl koordiniert und Pühringer steuert (die Richtung ist nicht vorgegeben).
Hmmm, wenn sie das Schiff "an Land ziehen" wollen, werden sie aber ein grosses Drockendock brauchen in Engelhartszell.
Wäre es nicht besser, es am Hafen bzw. an der Anlegestelle liegen zu lassen?