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Guten Appetit: Oberösterreich soll Genuss-Reisende anlocken

09. Juli 2019, 16:21 Uhr
Fische aus dem Salzkammergut - wie hier aus dem Hallstätter See - gelten als heimische Spezialität.  Bild: Bundesforste/ Simlinger

LINZ. Eine neue Kulinarik-Strategie soll die Wertschöpfung im heimischen Tourismus steigern. Am Dienstag wurden die Pläne vorgestellt. 

Frankreich ist für Wein und Trüffel bekannt, Italien für Pasta und Parmesan, beide Länder sind beliebte Urlaubsziele für Genussreisende. Geht es nach den heimischen Touristikern, soll Ähnliches künftig auch für Oberösterreich gelten: „Essen und Trinken müssen ein Buchungsgrund für Gäste in unserem Bundesland werden“, sagte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP). 

Am Dienstag stellte er gemeinsam mit Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (VP), Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, Michaela Langer-Weninger, Präsidentin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich und Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus, die „Kulinarik-Strategie für Oberösterreich“ vor. Sie ist Teil des Gesamtkonzept des Landes, dessen Ziel lautet, die Wertschöpfung der Branche bis zum Jahr 2022 um 15 Prozent zu steigern. Das bedeutet: Im Jahr 2016 erwirtschaftete der heimische Tourismus 6,06 Milliarden Euro, in drei Jahren sollen es sieben Milliarden Euro sein. 

Vorbild: Südsteiermark

Weil Genuss zunehmend ein wichtiges Urlaubsmotiv für Gäste sei, „wollen wir ein eigenständiges Profil schaffen, wofür Oberösterreich kulinarisch steht“, sagte Achleitner. Dabei gelte es, die Leitprodukte und den „eigenen Geschmack“ der einzelnen Regionen herauszuarbeiten, erklärte Hiegelsberger. Als Beispiel für eine österreichische Region, die sich bereits erfolgreich als Genuss-Destination positioniert habe, nannte Hiegelsberger die Südsteiermark: „Ein Weinwochenende dort ist für viele Reisende schon ein Fixpunkt im Jahresverlauf.“ 

Er betonte die wichtige Rolle, die die Landwirtschaft in der neuen Strategie spiele: „Es gibt zwei Hauptmotive, Urlaub in Oberösterreich zu machen: Das eine ist die gepflegte Landschaft, das andere ist die Kulinarik. An beidem sind die Bauern intensiv beteiligt.“ 

Profitieren könnten diese von Oberösterreich als Genuss-Destination beispielsweise durch Direktvermarktung ihrer Lebensmittel oder als Anbieter von Urlaub am Bauernhof, erläuterte Langer-Weninger: „Da ist viel Potenzial vorhanden.“

„Kulinarisches Bild schaffen“

Das gleiche gelte für die rund 10.000 Betriebe im Land, die in den Bereichen Gastronomie und Hotellerie sowie verarbeitendes Gewerbe tätig sein, sagte Wirtschaftskammer-Präsidentin Hummer, die zudem hofft, dass ein „Genussland Oberösterreich“ als attraktive Marke künftig wieder mehr Fachkräfte in den Bereich Gastronomie lockt. 

Bis zum Frühjahr 2020 sollen Experten ein Konzept für die Strategie erarbeiten, das anschließend umgesetzt wird, sagte Tourismus-Chef Winkelhofer: „Das Ziel lautet: Wenn jemand an Oberösterreich denkt, soll ein kulinarischer Film in seinem Kopf ablaufen.“

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4  Kommentare
4  Kommentare
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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 09.07.2019 22:00

Da wird ein Feuerwerk an Ideen gezündet, aber es darf schon heute gezweifelt werden, ob auch nur ein Punkt verwirklicht wird.
Haupsache Gremien bilden, Sitzungen werden abgehalten, Kosten in ungeahnter Höhe verursacht und bringen tuts garnichts.

Wenn Urlauber aus dem In- bzw. Ausland auf den Urlaubsbauernhöfen die
Schweinehaltung auf Spaltböden sehen, können sie sich ein Bild machen, wie in Österreich der so gelobte Schweinsbraten entsteht und gleich wieder abreisen.

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hbler (121 Kommentare)
am 09.07.2019 22:17

Fritzi, seit 20 Jahren gibt es Schweinefleisch unter der Marke Gustino Stroh in ausgewählten Geschäften zu kaufen.
Wo hast du die letzten 20 Jahre eingekauft ?

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 09.07.2019 23:15

HBLER

Und es genügt für ganz Österreich, wenn in ein paar Geschäften solches Schweinefleisch angeboten wird ?

Die ÖVP sowie die FPÖ stimmten gegen die Abschaffung von Vollspaltböden in der Schweinezucht, weil ihnen der Profit der Bauern wichtiger ist als Tierwohl.

Die christlichen Bauern müssen sich eigentlich Tag und Nacht schämen, wie sie Schweine behandeln, die intelligenter sind als so manches Bauernkind.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 10.07.2019 00:57

Betäubungslose Ferkelkastration und das Schreddern von männlichen Küken ist der Gauner Braut Strache sowas von wurscht.

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