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Einigkeit in Leonding: Isidor soll Grünland bleiben

27. April 2019, 00:05 Uhr
Einigkeit in Leonding: Isidor soll Grünland bleiben
Der Grünzug St. Isidor soll so bleiben, wie er jetzt ist. Bild: Moser

LEONDING. Beschluss im Gemeinderat – Bürgerinitiative freut sich.

Wenige Monate nachdem das Land Oberösterreich die von Leonding neben sieben anderen Grundstücken eingereichten Grünflächen in St. Isidor aus dem überregionalen Raumordnungsprogramm herausgenommen hat, soll der rund 30 Hektar große Grünzug bei der nächsten Überarbeitung wieder aufgenommen werden. Das hat der Gemeinderat von Leonding Donnerstagabend einstimmig beschlossen.

Es ist dies nicht das Ende der Spekulationen um den möglichen Verkauf der Gründe, die der Diözesanen Immobilien-Stiftung, dem Bistum Linz und der Caritas gehören. Denn bis das Land das Raumordnungsprogramm wieder überarbeitet, wird es erfahrungsgemäß rund zehn Jahre dauern. Bis dahin könnte der Gemeinderat von Leonding jederzeit – bei entsprechender Mehrheit – das Grün- in Bauland umwidmen und somit die Türen für einen Verkauf des Areals öffnen.

Genau dagegen laufen besorgte Bürger seit Monaten Sturm. Mehr als 3000 Unterschriften wurden schon gegen die mögliche Verbauung des Grünzuges gesammelt. Der Jubel der Bürgerinitiative "Grünzug Isidor Leonding" war gestern groß, aber möglicherweise verfrüht.

Da es sich beim überregionalen Raumordnungsprogramm um eine "Kann- und keine Muss-Bestimmung" handelt, hätte Leonding mit einem klaren Beschluss gegen jede Verbauung auf dem Areal in St. Isidor die Diskussion von sich aus beenden können. Dem widersprach die geschäftsführende Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek (SP) gestern auf Anfrage der OÖN nicht. Sie sei sich anfangs auch nicht sicher gewesen, ob ihre Fraktion dem Antrag zustimmen werde, dann aber zur Einsicht gelangt, dass es darum gehe, ein gemeinsames Zeichen zu setzen. "Leonding muss mit dem Land in einen Dialog treten, um sich gemeinsam anzusehen, wie sich die Stadtgemeinde weiter entwickeln kann und welche Flächen für die Stadtentwicklung Potenzial haben und sinnvoll sind", so Naderer-Jelinek.

Auch FPÖ, ÖVP, Grüne und Neos hielten diese Vorgangsweise für sinnvoll. Am 26. Mai wählt die Leondinger Bevölkerung einen neuen Bürgermeister. Fünf Kandidaten treten an. (rgr)

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4  Kommentare
4  Kommentare
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F.Krennbauer (97 Kommentare)
am 27.04.2019 10:52

Fakten zum Grüngürtel
1) ÖVP-Landesrat nimmt Isidor aus Grüngürtel-Verpflichtung, keine Gemeinderatsfraktion stimmt dagegen (Raumordungs-Behörde sehr mächtig)
2)Grün-Landesrat spricht nicht ein und ignoriert, dass dadurch sich die Linzer Luftqualität (unzulässlig) verschlechtert
3)SPÖ-Bürgermeister-Kandidatin versucht Grüngürtel aus Wahlkampf herauszuhalten
4)ÖVP-Bürgermeister-Kandidat meint, dass Stadt Grund kaufen und zur Bewirtschaftung den "Bauern" überlassen könne
5)Beruflich sehr marketing-affiner ÖVP-Alt-Gemeinderat , erweckt in OÖN-Leserbrief den Eindruck, dass Stimme für die geschäftsführende Bürgermeisterin Grüngürtel gefährdet
6)In Wahlwerbung treten fast alle Bürgermeister-Kandidaten als
7)Einstimmiger Gemeinderatsbeschluss Isidor wieder in den Grüngürtel zu nehmen

Die Verhandlungsposition der Stadt hat sich dadurch sicher nicht verbessert, aber verantwortungsvolle Politik wurde der Wahlkampf-Taktik geopfert

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F.Krennbauer (97 Kommentare)
am 27.04.2019 10:55

Ergänzung:
6)In Wahlwerbung treten fast alle Bürgermeister-Kandidaten als Grüngürtel-Retter auf

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WaltW (659 Kommentare)
am 27.04.2019 10:17

Danke, nicht nur die Serengeti darf nicht sterben - auch unser grünes Linzer Umland !

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laskpedro (3.409 Kommentare)
am 27.04.2019 08:33

erfreulich ..an sich wird in leodning ohnedies alles zubetoniert was möglich ist

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