52-jähriger Mühlviertler starb bei Frontalkollision
ST. MARTIN IM MÜHLKREIS. Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am Montag kurz vor 14 Uhr auf der Rohrbacher Straße (B127) in St. Martin im Mühlkreis.
In einem Waldstück zwischen der Kreuzung Kleinzell und dem Kreisverkehr St. Martin stießen zwei entgegenkommende Pkw-Lenker, die nach Linz bzw. Rohrbach unterwegs waren, mit hoher Geschwindigkeit frontal gegeneinander. Der Aufprall war so heftig, dass aus einem Fahrzeug der Motorblock herausgerissen wurde.
Beide Pkw-Lenker waren in den stark deformierten Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Für einen 52-jährigen Mühlviertler aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle.
Das zweite Unfallopfer, ein 39-jähriger Mann aus dem Bezirk Rohrbach, war beim Eintreffen der Rettungskräfte ansprechbar. Er wurde vom Notarzt versorgt und schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber Europa 3 zum Unfallkrankenhaus nach Linz geflogen.
Video: Tödliche Frontalkollision auf der B127
Überrascht waren die Rettungskräfte, als sie im Kofferraum des Rohrbachers einen großen Hund entdeckten. Dieser überstand den heftigen Aufprall unverletzt und kam mit einem Schrecken davon.
Der Unfall löste einen Großeinsatz aus: Die Feuerwehren aus Kleinzell, Altenfelden und St. Martin, zwei Notärzte, mehrere Rettungsteams und ein Hubschrauber waren im Einsatz. Die B127 war im betroffenen Streckenabschnitt für mehr als drei Stunden gesperrt.