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Wagner-Jauregg: Schöny geht in Pension

Von nachrichten.at/apa, 22. Oktober 2011, 14:02 Uhr
Werner Schöny
Bild: Volker Weihbold

Der ärztliche Direktor der oberösterreichischen Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg, Primar Werner Schöny, tritt mit Jahresende den Ruhestand an.

Das bestätigte Jutta Oberweger, Sprecherin des Spitalbetreibers gespag, auf Anfrage der APA. Der Pensionsantritt war bereits um ein Jahr "aus dienstlichem Interesse" hinausgezögert worden. Das Dienstrecht zwinge nun aber den 66-Jährigen zum Aufhören. Man suche seit August bereits intensiv nach einem geeigneten Nachfolgekandidaten. Schöny war insgesamt 19 Jahre als Direktor der Nervenklinik tätig.

Mit den mittlerweile eingetroffenen Bewerbungen zeigte man sich noch nicht zufrieden. Vor allem im Bereich des Gehaltes gingen die Vorstellungen der Bewerber und des Arbeitgebers weit auseinander, so Oberweger. Die Suche werde intensiv fortgesetzt.

Werner Schöny begann seine ärztliche Karriere im Wagner Jauregg-Krankenhaus im Jahr 1970. Im Landeskrankenhaus Vöcklabruck schloss er 1977 die Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Neurologie ab und wurde kurz darauf zum Oberarzt der Frauenpsychiatrischen Abteilung am Wagner-Jauregg Krankenhaus ernannt. 1988 folgte der ärztliche Leiter der psychiatrischen Behandlungsabteilung für Frauen. Im Jahr 1992 ernannte man ihn schließlich zum ärztlichen Direktor der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg.

In die öffentliche Diskussion war die Landesnervenklinik heuer im Mai nach dem plötzlichen Tod eines 17-jährigen Mädchens gekommen. Die junge Frau sollte nach einem Missbrauchsverdacht in therapeutischen Tiefschlaf versetzt werden. Nach Verabreichung des Narkosemittels starb sie. Während der Spitalbetreiber von einer Überempfindlichkeit der Patientin betreffend des Narkosemittels sprach, sei die Dosis nach Meinung eines Toxikologen zu hoch gewesen.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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hw007 (800 Kommentare)
am 23.10.2011 23:29

"..Die junge Frau sollte nach einem Missbrauchsverdacht in therapeutischen Tiefschlaf versetzt werden. Nach Verabreichung des Narkosemittels starb sie. Während der Spitalbetreiber von einer Überempfindlichkeit der Patientin betreffend des Narkosemittels sprach, sei die Dosis nach Meinung eines Toxikologen zu hoch gewesen.."

erinnert mich sehr an M. Jackson.
nur die untersuchungen laufen in den USA anders.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 23.10.2011 19:31

für Ihren unermüdlichen Einsatz und Ihr Engagement spiegelt sich doch im grandiosen "Neubau" des KH,das braucht keine weitere Schilderung! Wer diese Entwicklung so 20 Jahre mitverfolgte, wie früher die Patienten "zitternd" durch die langen Gänge gingen und man heute nicht erkennen kann,ist es ein Patient oder ein Besucher! Hier darf auch der wissenschaftlichen Tätigkeit an Hofrat Univ.Doz.Prim.Dr. Werner Schöny mit seinem hervorragenden Team ein Lob ausgesprochen werden! In lieber Erinnerung ist mir auch noch sein Vater, mein ÖSV Ski Präsident,wo ich in das "Schüler Nationalkader" gekommen bin! Doz. Schöny hat der psychischen Erkrankung die "Diskriminierung" beendet und das "Schweigen" gebrochen, zum Wohle der Patienten!Es ist heute keine "Schande" mehr, psychisch zu erkranken, oder ein "Burn out" anzumelden! Wie wir wissen, wird Herr Hofrat Univ.Doz.Dr.Schöny mit seiner Erfahrung immer zur Verfügung stehen und seine "Nachfolge" ist mit Unv.Doz.Dr. Rittmannsberger bestens besetzt!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.959 Kommentare)
am 23.10.2011 20:10

für manische Patienten bitte ich noch aus der "Erfahrung" noch als "Pensionsmeisterstück" zu erarbeiten, damit den Familienangehörigen der "Gang um Hilfe vom Amstarzt" erleichter wird und so die Gefahr für die Menschen und dem Patienten vermieden werden kann! Zur Zeit muss zuerst etwas passieren und der Patient befindet sich dann vor Gericht wie in einem "Roulette"! Der von seinem Vater bedrohte Sohn, der vom manischen Vater zum Mord mit dem Messer gezwungen wurde, dessen Vater sich beim "Erwachen" schuldig erkannte und in der UHaft sich dann das Leben nahm, sollte sofort geprüft und enthaftet werden! Der Sohn ist unschuldig, es gab keine Hilfe durch den Gesetzgeber, obwohl der Vater schon "Stimmen" hörte! Es kann zu einer "Fehlmeldung" kommen, aber lieber eine falsche Meldung als solche schwerwiegenden Folgen! Die Fachwelt ist gefordert hier mit "Zivilcourage" ein "Sicherheitsventil" zu erarbeiten und dem Gesetzgeber zur Diskussion vorzulegen, zum Schutz der Gesellschaft!

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 24.10.2011 08:26

...mit den vielen Langzeitpatienten...Erinnerungen die nicht so schön gewesen sind...ich wurde im C-Bau-Turm Operiert Anfangs der 90er und habe bei meinen Spaziergängen sehr viel Elend gesehen...

Sehr viel Elend und alles hatten geschimpft über die "Bettlerei" - das hätten viele einmal sehen sollen die mit sich unzufrieden sind...

Wenn man die "Käfige" gesehen hatte in denen die Menschen ihr dasein fristeten und gegenüber heute...sehr viel positives in diesen Jahren geschehen!

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am 23.10.2011 18:12

und die Supergutachterin Kastner nicht persönlich kenne.
Mir genügt, wenn ich an die gesundheitspolitischen und juristischen Versagen bei den Herren Gross und Franz Wurst denke - kein Wunder dass es einem da gruselt, wie abgrundtiefe Lüge mit quasie fachlicher Macht bei viel zu vielen Patienten ausgelebt worden ist.
Geschlossene Gesellschaften sind mir lieber, als Anstalten.
Und der Tod der 17 Jährigen nach dem Tiefschlaf und andere Umstände zu diesem mysteriösen Fall, macht viele sehr sehr nachdenklich. Die M.-Überdosierung steht im Raum ?
Es ist wahrscheinlich sehr schwierig bei psychischen Erkrankungen die Wahrheit und richtige Behandlung herauszufinden, genauso aber auch Mißbrauch zu erkennen.
Aber Mißtrauen wird heute sowohl der Politik, als auch anderer öffentlichen Institutionen entgegengebracht,
bei den vielen aufgedeckten Lügen wohl zu Recht.
Tatsache ist, dass die Gesundheitskosten extrem steigen und Pharmakonzerne zu tollen Konkressen einladen, nicht ganz uneigennützig..

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am 23.10.2011 21:53

hat sowieso kein Interesse, irgendwelche Kritik an seiner Institution zu hören. Dazu braucht man nur seine Sekretärin Fr. Lampl um einen Termin fragen, um angedrohte illegale Verhaftungen vorzubringen. Hinhalten und Abwimmeln und ja keine Stellungnahme, und vor allem falsche und unvollständige Befunde herausgeben.

Dass HR Schöny offensichtlich kein Interesse hat, tödliche Überdosen und illegale Polizeiaktionen zu klären, spiegelt auch die Geschichte des WJ. Seine Vorgänger waren nicht nur die Leiter vom WJ, sondern auch von Hartheim - der brutalsten Mörderanstalt im ganzen NS-Regime.

HR Dr. Josef Böhm war nicht nur im NS-Regime der Leiter von WJ und Hartheim, er wurde auch nach dem Ende des NS-Regimes wieder als Leiter vom WJ eingesetzt. Eine verrücktere und politisch peinlichere Entscheidung hätte es eigentlich für das gerade befreite Österreich gar nicht geben können.

Jedenfalls war die Voraussetzung dafür geschaffen, gewisse Behandlungsmethoden weiterzuführen

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am 23.10.2011 23:42

Anton Gebetsberger, Ankläger & Justiz-Opfer, "Gulag" in Linz ?

http://www.youtube.com/watch?v=3YUbJlvNBHQ

Geschichte des Wagner Yauregg

http://books.google.at/books?id=05_TVhH-aBMC&pg=PA214&lpg=PA214&dq=Dr.+Josef+B%C3%B6hm+wagner+jauregg&source=bl&ots=1X3Y9xDrsk&sig=aqeAWYKHm570FEKNfGuAqGHxakk&hl=de&ei=pX2kTuzXD8aOswaboJiNAw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6&sqi=2&ved=0CEgQ6AEwBQ#v=onepage&q=Dr.%20Josef%20B%C3%B6hm%20wagner%20jauregg&f=false

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am 24.10.2011 09:08

hierzulande mundtot gemacht werden.

Dem Opfer im Video ist offenbar nicht bewusst, dass es unter Drogen steht. Es äußert ausschließlich Vorwürfe, niemand fragt nach der Beweiskette, nicht einmal seine "Freunde mit der Kamera". Die vorangegangenen Gerichtsverhandlungen kann man sich lebhaft vorstellen.

Der Buchabschnitt zeigt den WJ-Leiter als mehr oder weniger aktiven Mitläufer - natürlich bei vollen Amtsbezügen, denn ohne WJ-Direktoren-Gehalt hätte ja seine Familie verhungern müssen.

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HermannKoller (1.736 Kommentare)
am 23.10.2011 13:04

Euros kassiert so ein ärztlicher Direktor in der Pension?

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am 23.10.2011 14:15

wenig Euros…

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realfrau (804 Kommentare)
am 23.10.2011 10:22

Alles Gute für die Pension !!!

Und Danke dafür, dass Sie wenigstens bei manchen Menschen das Verständnis für psychische Krankheiten verbessert haben.

Und das es heute möglich ist, psychiatrische Hilfe zu bekommen, ohne gleich als Spinner oder Idiot hingestellt zu werden. In einigen Teilen der Bevölkerung hat doch schon ein Umdenken eingesetzt.

Hoffentlich kann ihr Nachfolger oder ihre Nachfolgerin diesen Weg weitergehen und noch mehr Toleranz erreichen !!!

Auch psychisch kranke Menschen haben ein Recht auf Hilfe und Unterstützung. Es kann nämlich JEDEN treffen !!!

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am 23.10.2011 16:19

...obwohl er es immer gepredigt hat...

...aber das Wasser, das er trank, sah anders aus...

Wenn was nicht passte, waren als Erstes die Psycherl Schuld...

Aber man sollte ihnen ja Beschäftigungstherapien geben...tatsächlich so meine Vermutung, machten sie die
eigentliche Arbeit in unvorstellbarem Fleiß und Anstrengung, einem "normalen" nicht zumubar...

Seine Mitarbeiter darauf angesprochen, dass das Wort nicht mit der Tat übereinstimmt, schauten sie einen blöd an, weil ja klar ist, dass das Wort nie mit der Tat übereinstimmt, auch wenn das Wort zu "der Philosophie" erhoben wurde...und wenn eigene MA in psychischer Not gerieten, musste Stillschweigen darüber herrschen...

...also meine Dame, was wollen Sie dem angeblichen schönen "Schöny" danken?...

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realfrau (804 Kommentare)
am 24.10.2011 09:10

Äh, ich verstehe kein Wort.

Aber vielleicht sehen sie die ganze Sache ja von einer anderen Seite.

Haben sie vielleicht auch einmal Hilfe gebraucht, aber leider niemanden gefunden, der ihnen wirklich geholfen hat ???

Aber es ist wohl so wie überall. Der eine hat mit diesem Arzt und Menschen gute Erfahrungen gemacht und der andere kann nichts mit ihm anfangen.

"Allen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann."

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am 23.10.2011 06:32

gleich ich haben eh eine schönere die
HEIDI

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 23.10.2011 07:27

der Nachfolger läßt den Insassen den internetzugang wieder streichen.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 23.10.2011 09:57

...betroffen?

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am 23.10.2011 11:42

schaut das so aus?

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am 22.10.2011 16:11

Diese mag es geben.
Allerdings gibt es ein Gehaltssystem in der Gespag und das sollte nicht nur für die unzähligen Schmidls, die sich tagtäglich "die Haxen ausreißen", sondern auch für den Schmid gelten.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 22.10.2011 17:22

dies sollte auch für den
schönen werner gelten!

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am 22.10.2011 21:30

ab und zu im Geschäft seines Vaters gesehen,
er war wirklich fesch!
Und jetzt geht er in Pension!
Ich glaub, ich werd auch alt!
;-)

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 23.10.2011 07:30

agil bleibt …
ich glaub, ich bin ihm einmal mit dem auto hintendrein gefahren; da waren wir beide noch jünger.

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am 23.10.2011 14:16

Namen.

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