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"Stadtstrand" für Gmunden hat nicht nur Befürworter

Von Edmund Brandner, 16. Oktober 2015, 00:04 Uhr
"Stadtstrand" für Gmunden hat nicht nur Befürworter
Aus der berühmten Flaniermeile ließe sich mehr machen, heißt es in der Traunseestadt. Bild: ebra

GMUNDEN. Dass Gmundens Zentrum direkt am Seeufer liegt, macht die Bezirkshauptstadt zu etwas Besonderem. Doch an der berühmten Esplanade versperren dicke Stein- und Betonmauern den direkten Zugang zum See.

VP-Bürgermeister Stefan Krapf will das ändern. Er kündigt eine Abflachung und Öffnung des Seeufers an. "Die Esplanade soll ein Naherholungsgebiet werden", sagt Krapf. "Die Menschen sollen hier künftig baden können, mit Booten gratis an Steganlagen anlegen und in Gastgärten einkehren können. Sie sollen hier, mitten im Stadtzentrum, ihre Freizeit verbringen. Davon würden auch die Betriebe der Innenstadt profitieren." Die Planungen sollen bereits nächstes Jahr beginnen.

Der Tourismus in der Traunseestadt reagiert begeistert. "Die Idee ist hervorragend", sagt Tourismusdirektor Andreas Murray. "Gmunden hat 1,4 Millionen Tagesgäste pro Jahr, und praktisch alle besuchen auch die Esplanade. Eine Öffnung hin zum See würde unsere Flaniermeile extrem aufwerten."

Die Gmundner Grünen reagieren skeptischer. Die Partei protestierte heftig, als 1990 die Esplanade durch Aufschüttungen um 200 Meter verlängert wurde. (Bereits gegen die Aufschüttung des ersten Teils der Esplanade im Jahr 1850 gab es in Gmunden erbitterte Widerstände.)

Jetzt begrüßen die Grünen zwar die Idee Krapfs, verlangen aber ein behutsames Vorgehen. "Eine Aufwertung der Esplanade ist längst an der Zeit, wir fordern das schon lange", sagt Josef Sperrer, Chef der Gmundner Grünen. "Die Anrainer und Geschäftstreibenden müssen aber von Beginn an intensiv eingebunden werden. Das darf kein Schnellschuss werden, sondern braucht eine professionelle Planung." Skeptisch betrachtet Sperrer die Idee, an der Esplanade Bademöglichkeiten zu schaffen. "Ich bezweilfe, dass das zum Charakter dieser Promenade passt", sagt er.

Stattdessen sollte die Stadt nach Ansicht des Grünen das Areal des gescheiterten Seehotels in einen Badestrand verwandeln. Jetzt ist dort Brachland. Ebenfalls mitten in der Stadt.

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4  Kommentare
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Gmundnerer (1.169 Kommentare)
am 16.10.2015 23:02

Seid Ihr alle von Sinnen. Die ÖVP soll die angefangen Baustellen
einmal fertig machen. Therme, hotel -parkhotel,die Innenstadt wird
von der Espalanade nichts profitieren weil es die Innenstadt
wie bisher nicht mehr gibt.
Ein Werk des früheren Bürgermeisters den Zug durch Gmunden beim
Pühringer LH , hat er ihn erbettelt , auf Kosten der schönen Stadt Gmunden.
Die Brücke ist noch nicht verhandelt wie die aussehen soll,
das Ehrwürdige Kriegerdenkmal sollte man nicht anrühren.

Wer Profitiert finanzell von der Regio Tram, gibt es da namen?

Den ganzen Seebahnhof für alle Gmundner freimachen.

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 16.10.2015 10:56

was zu erwarten war. allerdings gebe ich gegenstrom recht, auf der schiffslände wäre - verbunden mit dem schon vorhandenen badeplatz neben dem seebahnhofgelände - ein badeplatz besser angesiedelt. das kriegerdenkmal kann man ja auch woanders unterbringen.

gemacht gehört aber mit der esplanade auf jeden fall was. so wie's jetzt ist, ist es schade um den schönen platz.

das blabla der grünen, dass die "geschäftstreibenden" von beginn an eingebunden" gehören, ist wieder typisch und die erste große hürde. wenn man die fragt, dann wird's eh schon wieder nichts ...

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Manfred_Reingruber (18 Kommentare)
am 16.10.2015 15:17

So kann man das natürlich auch sehen. Heißt aber nicht, dass sie unbedingt recht haben müssen!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 16.10.2015 04:47

Das habe ich gestern schon geschrieben dass die Schiffslände viel besser passen würde, denn dort gibt es viel länger die Abendsonne und auch das brach liegende Grundstück vorm ehemaligen Parkhotel braucht dringend neue Verwendung!
Wann wird die Rückführung in Gemeindebesitz vollzogen, wies ist in den Kaufverträgen mit Asamer festgelegt wurde?

Mit der Bademöglichkeit an der Esplanade wird das Strandbad entwertet oder ist die Esplanade-Bademöglichkeit als Ersatz für einen Hallenbadbau gedacht?

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