So soll die neue Donaubrücke aussehen
LINZ. Pariser Architekten erhalten Zuschlag für die neue Linzer Eisenbahnbrücke. Der Bau kostet rund 47 Millionen Euro, der Abriss der alten Brücke bis zu 3,5 Millionen Euro.
Knapp zehn Stunden hatte die Jury beraten, nun ist die Entscheidung, wie die neue Donaubrücke anstelle der Eisenbahnbrücke aussehen soll, gefallen. Wie bereits gestern berichtet, weist die Stahlkonstruktion drei Bögen auf, die in der Nacht beleuchtet werden sollen. Gewisse optische Parallelen zur historischen Eisenbahnbrücke sind erkennbar.
So soll die neue Donaubrücke aussehen
Bild: Marc Mimram Architecte
"Das Projekt besticht durch seine Leichtigkeit. Außerdem werden die Ufer- und die Flusslandschaft wenig beeinträchtigt", sagt Architekt Heinz Lang, Vorsitzender der 14-köpfigen Jury des Architekten- und Ingenieurwettbewerbes, die das Siegerprojekt aus acht Vorschlägen gekürt hat. Mit 12:2 Stimmen hatte sich das Gremium für den Entwurf des Pariser Architekturbüros Marc Mimram Ingénierie SA – Marc Mimram Architecte, das bereits Brücken in China und Frankreich entworfen hat, ausgesprochen. Unterstützt wurde der Sieger vom Linzer Ziviltechnikbüro KMP GmbH.
Platz findet auf der Donauquerung neben Individualverkehr, Fußgehern und Radfahrern auch die Straßenbahn. Schließlich ist die Brücke wichtiger Teil der geplanten zweiten Schienenachse. Der Übergang soll aber nicht nur zur raschen Überquerung der Donau, sondern auch zum Innehalten einladen. Dafür sind Balkone mit Sitzbänken vorgesehen.
Bild: Marc Mimram Architecte
Kosten: 50 Millionen Euro
Bis die neue Brücke steht, werden noch rund fünf Jahre vergehen. "Ende 2014 oder Anfang 2015 sollen die Planungen starten", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP). Bis alle Verfahren abgeschlossen sind und mit dem Bau begonnen werden kann, wird es zwei bis zweieinhalb Jahre dauern. Noch einmal solange soll die Bauzeit für die Brücke betragen. Das Bauwerk dürfte somit nicht vor 2020 stehen. Die Kosten für die Errichtung betragen laut ersten Schätzungen rund 47 Millionen Euro ohne Umsatzsteuer. Der Kostenrahmen liegt bei 50 Millionen Euro netto. Geplant ist laut Luger, dass sich das Land an der Finanzierung beteiligt.
Rund zwei Jahre ohne Brücke
Fix ist hingegen, dass die Eisenbahnbrücke vor Baubeginn abgerissen werden muss. Ursprünglich war eine Lösung ins Auge gefasst worden, bei der der neue Übergang parallel zum historischen errichtet und anschließend an die Stelle der "Alten Dame" verschoben worden wäre. Dies lässt sich aus Kostengründen nicht verwirklichen, somit müssen Linzer und Pendler mindestens zwei Jahre mit einer Donauquerung weniger auskommen.
Der Forderung vom Verein "Rettet die Eisenbahnbrücke" und der VP, eine neue Brücke neben der 114 Jahre alten zu bauen, hatte das Bundesdenkmalamt eine Absage erteilt. Wie lange die marode Eisenbahnbrücke noch benutzt werden kann, ist unklar. "Die neue Brücke ist deshalb ein Meilenstein für eine sichere Donauüberquerung", sagt Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SP).
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generell bin ich für den NICHT abriss der eisenbahn - brücke.
wollen wir nicht gleich die pest säule oder das schl0ß abreissen ?
die eisenbahn brücke war bis vor kurzem unter denkmalschutz, nicht ohne grund.
die voll - trotteln die sie jetzt abreissen wollen, sollen uns mal erklären
wie die aufhebung des denkmalschutzes so schnell gegangen ist.
der neue brückenentwurf ist eine halbseidene berechnende behübschende lösung
mit scheinheiligen reminiszenzen an die dann abgerissene eisenbahn brücke.
wenn dann bitte eine zeitgemäße, architektonisch ehrliche lösung.
mfg
Dipl. Ing Wolfgang Wamser
Reuchlinstr. 26 - II
A 4020 Linz
Erhard Kargel beleidigt die Jury, seine Kollegen und die Hausfrau an sich gleich mit. Wolfgang Wamser bezeichnet überhaupt alle, die für eine neue Brücke sind, als Voll-Trotteln. Auf welche eloquente Wortmeldung der diplomierten Herren Brückenretter dürfen wir uns als nächstes freuen?
ich entschuldige mich bei allen die sich angesprochen fühlen:
das mit den volltrotteln war eine nicht angebrachte beleidigung.
mfg
wolfgang wamser
Die Aufgabe der Pestsäule ist alleine durch die Präsenz erfüllt. Es reichen also erhaltende Maßnahmen aus.
Auch das Schloss wurde sehr aufwendig umgebaut, um einen neuen (!) Nutzen zu erfüllen. Museum, Gastronomie.
Bei einer Brücke ist es schwieriger, denn die mit der Zeit angewachsenen verkehrstechnischen Aufgaben und Anforderungen wird man mit einem kleinen Umbau oder einem neuen Anstrich kaum erfüllen können.
Eine NEUE Brücke ist daher aus technischen Gründen so gut wie sicher notwendig. Es stellt sich dann die Frage, ob man ein ein altes Denkmal teuer behält, und vor allem auch ob ausreichend Platz dafür (also 2 Brücken in diesem Bereich) wäre.
--> Man sollte das alles in einem Gesamtzusammenhang betrachten.
Die Eisenbahnbrücke ist übrigens technisch bereits aufgrüstet worden. Die seitlich angeschweißte Konstruktion für Fussgänger und Radfahrer stellt die maximal vertretbare Aufrüstung dar. Mehr geht einfach nicht und würde die Brücke noch mehr von der originalen Bauweise weg verändern.
Warum werden für die Fahrzeuge nicht 4 Fahrspuren gebaut, bitte in die Zukunft Denken!!!
mit seinen geschwungenen Bögen passt sie zur hügeligen Kulisse.
doch der Preis irritiert mich "nur 47 Millionen" ich meine eher mit 75-80 kommt man der Sache schon näher.
a Hänge-Brückerl über des Donaubacherl,da müssten de paar Euru schon reichn...
Alles recht und schön,aber wenn ich mir die breite der Brücke anschaue ist sie mind.drei mal so breit wie die alte.Was wird da alle weggerissen auf Linzer und Urfahraner Seite oder entsteht wieder mal ein Nadelöhr beidseitig!!!
das vor, zwei jahre ohne brücke?
den politvollkoffern haben sie ins hirn gesch........
wird eh auf 8 Spuren erweitert. Muss man halt von der Bauplanung mit der asfinag koordnieren, dass die dann schon fertig sind.
geschmäcklerisch und an die Vorgängerin anbiedernd. Egal, die Politiker haben eben nichts anderes geschafft, warum auch immer. Bringt nichts sich zu ärgern und vllt ist es ja wirklich ok so.
Aber warum gibt es aus Kostengründen 2 Jahre lang gar keine Brücke? Weiß jemand, ob die Verantwortlichen den volkswirtschaftlichen Schaden berechnet und berücksichtigt haben, der Bürgern und Wirtschaftstreibenden dadurch entsteht? Der ist wahrscheinlich höher als die ganze Brücke kostet (80 Mio werdens garantiert).. Oder ist der gar nicht sooo hoch? Dann bräuchten wir aber besser gar keine neue Brücke...
man streitet ums Design!
Noch lange bevor beschlossen wir, diese Brücke überhaupt zu bauen.
Die spinnen, die Linzer. Aber das is eh nix neues.
Den Neubaubeschluss via Gemeinderat-Mehrheit gibts schon lange. Wenn die ÖVP und ihr PR-Verein diesen negieren, ist das nett aber powidl. Und die FPÖ war ursprünglich auch dafür, ist aber - no na ned - auf den Populismus-Zug aufgesprungen. Könnte sein, dass sie wieder einen Rückzieher macht, weil sie ja auf ein Bogen-Design bestanden hat. Und genau das ist es ja nun auch geworden.
Warum hat man nicht einen Äffler-Architekten genommen, die Brücke würde in braun erstrahlen, mit blaubraunen Pfeilern, die die Ewiggestrigkeit dieser Bewegung im Wasser spiegeln.
Ausgegrenzte, AmBodenLiegende, also die Wählerschaft der Äffler, würden die Einweihungsfeier mit xxxx Gruss erleben, ach ............. die Zeiten wiederholen sich, auch wenn sie noch so braun waren.
das Wort “Äffler“ nicht vorkommt?
weder auf eisenbahn- noch auf Voestbrücke irgendwie Rücksicht genommen… irgendwie schwuchtelig…
wir haben in Österreich Tausende Architekten, wahrscheinlich zehntausend Architekturstudenten. Und immer, aber wirklich immer, gewinnt ein Ausländer (Brucknerhaus, Musiktheater, neue Brücke). Sollte man nicht wirklich überlegen, die Ausbildung ins Ausland zu verlegen. Ein Vorschlag...
völlig richtig eine schande ist das !
EIN NEUER PLAN MUSS HER !
lockern auf, die Möglichkeit für eine wunderbare Beleuchtung, ein Attribut an die Stahlstadt Linz, Gratulation! Was mir noch fehlt ist wenigstens für eine Seite eine Überdachung mit Windschutz für die Fußgänger, dann wäre sie perfekt!
MIR FEHLT EIN ADLERHORST UND EIN HUBSCHRAUBER LANDEPLATZ!
und die Brücke sollte rosa sein....
bis jetzt hat die landes- und stadtpolitik versagt, als es darum ging, die brücke zu erhalten bzw. ein vernünftiges verkehrskonzept zu erstellen.
und jetzt versagt sie wieder, indem ein bauwerk vernichtet wird, welches in der zukunft für die stadt eine bedeutende rolle spielen hätte können.
aber kurzsichtigkeit ist ja eine stärke unserer politiker.
Glauben Sie wirklich, dass da jemand extra wegen einer völllig unbedeutenden Brücke gekommen und gar was fürs Anschauen bezahlt hätte? Wer hat das in der Vergangenheit getan? Schluss endlich mit den völlig verqueren "Eiffelturm"-Fantastereien. Freuen wir uns auf das, wofür eine Brücke da ist. Aufs Drüberkommen.
kurzsichtig. würde aber halt nie als solche erkannt werden, da ja kurzsichtig. ach, was solls, ein teufelskreis. aber wir sind hier in linz und in keiner weltstadt, also ist es vermutlich egal, dass hier chancen vertan werden. und hauptsache es gibt a schnitzl, die blackwings haun auf die scheibe und der verkehr donnert irgendwo drüber. eh schnurzen, für 95 prozent der bevölkerung
Mir kommt sie vor wie ein Hochgeschwindigkeitszug - aber mit hoher Geschwindigkeit hat man's hierzulande beim Brückenbauen ja bekanntlich nicht, oder?
Lieber Herr LH Pühringer.
Diese Linzer Donaubrücke hätte schon vor 10 Jahren fertig sein sollen.
Nehmen sie sich ein Beispiel ihres Kollegen aus NÖ dieser hat in der Zeit in der sie LH von OÖ sind schon 3 Brücken in NÖ in die Botanik gebaut, wo sie keiner braucht!
Die Brücke gefällt mir sehr gut
vor diesem Bild stehen und sagen, so soll die neue Brücke aussehen.
behaltet die ÖBB-Spur und die Liliputspur der ESG bei, technisch NULL PROBLEM. so bliebe man flexibel und offen für vernünftige Schnellbahnlösungen und den Gütertransport.
Erster Eindruck : elegante Lösung!
hoffentlich wird auch darauf geachtet, dass diese Brücke technisch (z.B. niedrige Instandhaltungskosten, hohe Lebensdauer) in Ordnung ist und vekehrstechnisch den derzeit absehbaren Notwendigkeiten entspricht - natürlich auch vom Schiffsverkehr her. Das ist eigentlich viel wichtiger, als ob es einer Jury - wahrscheinlich meist technischer Laien - vom Ansehen her gefällt. Wer achtet eigentlich darauf ???
Die Brücke ist o.k., aber statt nur eine Strassenbahnachse muss auch eine normale Bahn über diese Brücke fahren.
Wenn es keine elektrifizierte Normalspurbahn nach Rottenegg geben wird, sondern eine Strassenbahn wird diese nicht angenommen da sie viel zu langsam ist (Solarcity-Innenstadt = 45 Minuten!).
Schon die jetzige Mühlkreisbahn ist auf Grund des miserablen Streckenzustandes nicht gerade schnell. Eine schmalspurige Strassenbahn fährt logischerweise noch langsamer, da helfen auch andere Waggons auch nicht.
Wer jemand sündteures Geld für das Umspuren auf eine Schmalspurbahn verprasst und dann eine langsame Strassenbahn in eine Gesamtverkehrslösung einplant, dann sollte er auch für die später zu erwartende Pleite persönlich haften.
so aussehen wie z.b. die karlsbrücke oder die rialtobrücke?.... das würde m.e. die ganze gegend bei den brückeneinbindungen aufwerten und beleben, da würden sich auch die fuzos ausdehnen
bitte orientiert euch an internationale Vorbilder der Moderne. Auch hier gibt es Klassiker wie die Brücken in Frankreich von Eiffel oder die Häuser von Frank-Lloyd Wright. Wer die Dinger EINMAL in Natura gesehen hat, bringt diese Bilder NIE WIEDER aus seinem Kopf !
und es sollte sofort damit begonnen werden, dieses projekt zu verwirklichen. bedarf ist dringend vorhanden und eine initiative zur rettung der alten brücke bringt gar nichts, weil die alte auf kurz oder lang gesperrt wird. hier sollte man parteipolitik auf jeden fall ausschließen. nur die lange vorbereitungszeit bis 2020 ist schon ein wenig irritierend.
nachdem nun mehrere Bilder aus unterschielcichen Perspektiven vorliegen. Und vor allem, wenn man sich im Vergleich die Plätze 2.-4. auf linz.at anschaut.
Her damit, besser früher, als später! Auf dem alten Rostding hab ich schon jedesmal Angst!
SCHIRCH UND ZU TEUER
würde der verFÜHRER das noch erleben
wird mach einer in der spö jetzt still denken.....
der wahn zu grösserem
danke liebe um € rteilerINNEN
das wir in AT moderner werden,geht anscheinend nur ausländischen architekten.bei den postings und den erhaltern der alten brücke,kommt unsere beschauliche mentalität vielfach wieder zur ansicht.ein richtiges kleinhäuslermilieu,bewahre das gute alte.
zu veranstalten, bevor ein gesamtes Verkehrskonzept vorhanden ist. Genau genommen ist das respektlos wie unfair gegenüber den Teilnehmern.
paßt, schön, aufgeht's
ABER: wohin mit der Alten - wie wäre es, wenn man diese als Baudenkmal ins Überschwemmungsgebiet stellt und dort eine Art Kinderspielplatz mit Draisinen daraus macht ? Abtragen und wegschmeissen - NEIN DANKE.
vor allem in der Nacht, wenn sie "erleuchtet" ist
(vielleicht unbeleuchtet noch besser)-
so wie das Lentos, Ars Elektronika, die Brückenkopfgebäude.
Der Speer hat das alles noch mit Fahnen machen müssen,
damit es etwas gleich schaut.
Foto siehe oben.
So WIRD die neue Donaubrücke aussehen
Das können wir uns leisten.
Das sagen die Bürger dazu
er schaut im zum Verwechseln ähnlich,
wie aus dem Gesicht geschnitten.
es könnte auch der veltliner michl sein
schaut schon ganz nett und modern aus...
Denke aber, man kriegt auch eine neue Brücke um mindestens die Hälfte der Kosten gebaut... aber an den Steuerzahler denkt ja niemand!
aber passt dieses moderne Zeug nach Linz?
Aufjedenfall! (Brucknerhaus, Ars Electronica Center, ...)
Wie wärs die Brücke bunt zu beleuchten? !
Lass uns doch mal die Bruecke bauen, dann wird Beleuchtung besprochen. Muss ja noch Geld fuer Lampen uebrig bleiben. Nur net scho wieder hudln.