Ruderbootfahrer über Bord gegangen - Suche geht weiter
GMUNDEN. Immer noch läuft eine großangelegte Suchaktion nach einem vermissten Ruderbootfahrer eines Gmundner Sportclubs, am Mittwochnachmittag suchte die Wasserrettung den See mit Schlauchbooten ab. Der 65-Jährige war am Dienstagnachmittag laut Zeugen untergegangen.
Der Ruderer ist Mitglied des Rudervereins Gmunden. Mit einem „Einer“ des Vereins ruderte er am Dienstag am Ostufer des Traunsees in südliche Richtung. Etwa auf Höhe des Gasthauses Grünberg dürfte er aus unbekannter Ursache aus dem Boot gefallen sein.
Den Vorfall selbst hat niemand beobachtet. Zeugen hatten jedoch, kurz bevor das Boot herrenlos am Wasser trieb, den Ruderer noch im Boot gesehen.
Unmittelbar danach wurde eine Suchaktion gestartet.
An der Suche beteiligten sich 15 Personen der Freiwilligen Feuerwehr Gmunden, zwei Mitglieder des Rudervereins Gmunden, fünf Mitglieder der Wasserrettung Gmunden, sechs Taucher der Freiwilligen Feuerwehr sowie zwei Beamte der Polizei.
Die Suche wurde bis zum Einbruch der Dunkelheit fortgesetzt. Der Ruderer konnte jedoch nicht gefunden werden.
Taucher haben Suche vorerst eingestellt
Am Mittwoch wurde die Suche fortgesetzt, an der sich Taucher der Freiwilligen Feuerwehr beteiligt haben. Um 13.30 Uhr haben die Feuerwehr-Taucher die Suche vorerst eingestellt. Die Wasserrettung ist noch mit Schlauchbooten auf dem Traunsee und sucht mit Sonargeräten (Echolot).
Die Feuerwehrtaucher werden frühestens am Samstag wieder eingesetzt, wenn der Vermisste bis dahin nicht gefunden wurde. Dann wird in einer großen Aktion der See in Kataster unterteilt und abgesucht.