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Nach versuchter Lebensrettung: 22-Jähriger tot aus Ager geborgen

Von Valentina Dirmaier, 21. Juli 2016, 16:11 Uhr
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Bildergalerie Suche nach vermisstem 22-Jährigen
Bild: www.laumat.at

REDLHAM. Nach aufwändiger Suche wurde gestern der Leichnam des jungen Mannes geborgen. Nach stundenlanger Suche bargen die Einsatzkräfte die Leiche eines 22-Jährigen Leondingers aus der Ager bei Redlham (Bezirk Vöcklabruck).

Um 15.50 Uhr herrschte gestern Nachmittag traurige Gewissheit. Nach stundenlanger Suche bargen die Einsatzkräfte die Leiche eines 22-Jährigen Leondingers aus der Ager bei Redlham (Bezirk Vöcklabruck).

Dem jungen Mann war ein Rettungsversuch zum Verhängnis geworden. Er wollte am Mittwoch einen Freund, der in den Sog eines Wehrs geraten war, retten und sprang in den Fluss. Doch während sich der Freund selbst aus der gefährlichen Wasserwalze befreien konnte, wie eine Augenzeugin beobachtete, wurde der Leondinger aufgrund des starken Sogs unter Wasser gedrückt und tauchte nicht mehr auf.

Um etwa 16 Uhr ging am Mittwoch der Notruf bei Feuerwehr, Rettung, Polizei und Wasserrettung ein. „Wir haben dann die Uferzonen und im Bereich des Wehrs gesucht“, sagt Markus Forstinger, Kommandant der Feuerwehr Redlham.

Wasserspiegel wurde gesenkt

Die Suche musste am Mittwochabend aber abgebrochen werden, wie Einsatzleiter Johannes Beer von der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck den OÖNachrichten sagt. Die Behörde ordnete gestern an, den Fluss an der Atterseeeinmündung aufzustauen und den Wasserspiegel der Ager zu senken. „Wir haben die Durchflussmenge von 24 auf sieben Kubikmeter pro Sekunde reduziert. Dadurch konnten die Taucher, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, ins Wasser“, sagt Johann Sagerer von der Bezirkshauptmannschaft.

Erst am frühen Nachmittag war es den Einsatzkräften gestern dann wieder möglich, nach dem Vermissten im Wasser zu suchen. Einige Stunden später wurde die Vermutung vieler Beteiligter traurige Gewissheit. „Wir haben den Toten in unmittelbarer Nähe des zweiten Wehrs flussabwärts gefunden“, sagt Einsatzleiter Johannes Beer. Der Vermisste lag im Bereich einer Kraftwerksmauer in einer Wassertiefe von etwa drei Metern, teilte die Polizei am Freitag mit. Der Bereich in der Ortschaft Au, wo sich das Unglück ereignet hat, wird von vielen als Badeplatz genutzt. Für Heinz Campestrini von der Wasserrettung ist das sehr bedenklich. „Baden in der Nähe des Wehrs ist verboten. Leider wird das immer wieder missachtet.“

Bereits vergangene Woche war es bei einem Ager-Wehr zu einem Zwischenfall gekommen, der jedoch ein gutes Ende genommen hatte: Ein Badegast war von einem ehemaligen Rettungsschwimmer aus dem Wasser gezogen worden.

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