Fünfzehn Kilometer Stau nach Unfall auf der A1
LINZ. Nach einem Lkw-Unfall auf der A1 staute es im Abendverkehr in Fahrtrichtung Salzburg.
Der Lkw-Unfall passierte gegen 16:30 Uhr auf der A1 Fahrichtung Salzburg, Gemeindegebiet Ansfelden. Ein 38-jähriger ungarischer Kraftfahrer fuhr gerade mit einem Sattelkraftfahrzeug, als er plötzlich wegen einem Rückstaus stark bremsen musste.
Der hinter ihm fahrende Lkw, gelenkt von einem 32-jährigen tschechischen Kraftfahrer, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr gegen das Heck des Sattelanhängers. Das Sattelkraftfahrzeug wurde durch die Wucht des Anpralles nach rechts in die angrenzende Wiese geschleudert.
Der Lkw des 32-Jährigen kam schwer beschädigt zum Stillstand.
Der 32-Jährige wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und konnte sich selbst aus dem Führerhaus befreien. Der 38-Jährige blieb unverletzt.
Es bildete sich ein Rückstau von etwa 15 Kilometer. Der Verletzte wurde durch die Rettung Traun in das UKH Linz eingeliefert.
Bei diesen langen Staus frage ich mich manchmal (eigentlich meistens), wieso es nicht möglich ist, dass die Polizei die Autobahn bei der letzten Ausfahrt vor dem Stau vorübergehend sperrt, die ankommenden Fahrer von der Autobahn leitet (mittlerweile haben ja fast alle ein Navi, so dass sie die Autobahn sicher wiederfinden) und die im Stau befindlichen schön langsam auf der abgesperrten Fahrbahn zu dieser Ausfahrt zurückfahren lässt.
Das würde sicher zu wesentlich kürzeren Wartezeiten führen als bei einem kompletten Stillstand des Verkehrs auf 15 Kilometern.
Ob es den Betroffenen nicht auch auf die Zeit ankommt, die sie ver-stehen?
Muss man das verstehen?
Hoffentlich hat es keine groben Verletzungen gegeben.
Wäre nicht schlecht, wenn man versteht,
dass der Chef nichts von sieben, elf oder zwanzig KILOMETERN Stau hat,
sondern mit Recht die ZEIT bedauert,
die ich zu spät kam.