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Frau vergewaltigt und entführt: Mann gab nach langer Flucht auf

Von Gerhard Lukesch, 15. Oktober 2011, 00:04 Uhr
Frau vergewaltigt und entführt: Mann mit Gewehr auf der Flucht
In diesem Haus in Attnang-Puchheim wurde das Opfer festgehalten. Bild: Thomas Leitner

ATTNANG-PUCHHEIM. Großfahndung der Polizei Freitag Nachmittag nach einem schwerbewaffneten 35-jährigen Oberösterreicher: Der Mann soll seine Ex-Freundin von Salzburg nach Attnang-Puchheim entführt und auch vergewaltigt haben. Um 20 Uhr gab der Mann auf.

„Der Verdächtige Michael K. war uns bereits seit Längerem bekannt und galt als höchst gefährlich“, sagte gestern ein Kriminalist den OÖNachrichten. „Der in Bad Hall geborene Mann war mit einem Schrotgewehr bewaffnet und hatte im Fluchtauto und in seiner Wohnung auch Schüsse abgegeben.“

Zu der Entführung war es gestern im Salzburger Messezentrum gekommen: Die Ex-Freundin des Verdächtigen arbeitete dort bei einem Verkaufsstand der Messe. „Der 35-jährige Mann hat seine ehemalige Lebensgefährtin herausgelockt, dann bedroht und unter Waffengewalt gezwungen, zu ihm ins Auto zu steigen“, sagte der Salzburger Polizeisprecher Anton Schentz. Michael K. gab auch auf der Straße zwei Schüsse ab, verletzt wurde dabei niemand.

Die Fahrt von Michael K. endete am frühen Nachmittag in einer Wohnung in Attnang-Puchheim in der „Straße des 21. April“. Dort wurde die Frau vorerst festgehalten.
Kurze Zeit später konnte die Frau entkommen und verständige sofort die Polizei Attnang-Puchheim. Nach ersten Angaben des Opfers war es auch zu einer Vergewaltigung gekommen.

Michael K., der im Auto und in der Wohnung noch einmal geschossen hatte, war zunächst mit einem weißen Kastenwagen der Marke „VW 70“ mit dem Kennzeichen VB 998 FR auf der Flucht.

Ohne Waffe gestellt

Die Fahndung der Beamten, in die auch das Sondereinsatzkommando „Cobra“ eingebunden worden war, konzentrierte sich rasch auf den Bezirk Vöcklabruck. „Wir mussten bei der Suche nach dem Mann sehr gezielt vorgehen, denn der Verdächtige hatte auch angekündigt, dass er sich selbst töten wolle. Das machte ihn natürlich umso gefährlicher, weil er der Meinung ist, dass er nichts mehr zu verlieren hatte“, sagte ein Fahnder des Landeskriminalamtes.

Nach Stunden gelang es der Polizei Kontakt mit dem Mann aufzunehmen. Kurz nach 20 Uhr wurde Michael K. unbewaffnet von einem Freund zur Polizeiinspektion gebracht und von Beamten der „Cobra“ überwältigt. Die Waffe wurde gefunden und sichergestellt.

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