Die schwierige Suche nach dem perfekten Braut-Dirndl
LINZ. Trachtenhochzeitgewinnerin Anna Frühwirth wurde am Montag von vier Freundinnen begleitet. Die Entscheidung, welches Dirndl das richtige sei, wollte schließlich gut überlegt sein.
Eines vorweg: Das Brautdirndl, das Anna Frühwirth für ihren Traumtag wählte, werden wir Ihnen natürlich nicht präsentieren. Was für eine Überraschung wäre das schließlich für ihren Dominik, der sie am 21. September ehelichen wird? Doch nichts für ungut, von der Gewinnerin der OÖNachrichten-Trachtenhochzeit gibt es trotzdem herrliche Bilder in schönen Kleidern.
Die junge Dame wusste bereits sehr genau, was sie wollte, als sie das Trachtenmodengeschäft Egger am Stadtrand von Linz betrat. Sie hatte bereits einige Kataloge studiert. „Ich mag sehr schlichte Dirndl, allzu viele Rüschen sind nicht so sehr meines“, sagte die 26-jährige Mauthausenerin, „und es muss natürlich Weiß oder Creme sein, in Bunt oder Rotkariert möchte ich nicht heiraten.“ Aber mehr wollte die Mühlviertlerin dann gar nicht verraten.
Gleich vier Freundinnen durften sie bei ihrer Suche begleiten. Und sie waren für die baldige Braut eine große Hilfe. „Die sind zu lang!“ oder „Das sieht zamdrückt aus!“ hörte man aus der Richtung der Umkleidekabinen. Die Ratschläge waren gerne gehört, denn die Entscheidung war schließlich schwierig genug.
Die Auswahl war groß. Aus einem weißen Dirndl schlüpfte die Mauthausenerin in das nächste, diesmal cremefarben. Dabei machte sie einen entspannten Eindruck. Doch warum auch nicht? Die Hochzeitsvorbereitungen laufen auf Touren und nach Plan, die Ringe sind bereits ausgesucht, die Einladungen getippt, bereits 170 Hochzeitsgäste ausgewählt, was will man mehr? Und schließlich, und wohl entscheidend, ist Anna seit einer Woche verlobt. Zwar habe sie bereits damit rechnen können, aber dass der Antrag so bald kommen würde, das sei dann doch überraschend gewesen. „Ich bin am Abend von der Arbeit nach Hause gekommen und habe mich gefreut, dass ein Lagerfeuer brennt. Dominik war irgendwie aufgeregt und alles war so schön aufbereitet. Da war dann alles klar“, erzählt Anna. Dann drehte sie sich wieder zu den Dirndl, die ihr von den Verkäuferinnen empfohlen wurden. Sie hatte schließlich noch unzählige auszuprobieren.
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