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Angst vor "Bären": Tschechisches Paar verschanzte sich in Berghütte

04. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Angst vor "Bär": Tschechisches Paar verschanzte sich in Berghütte
Röhrender Hirsch Bild: APA

ST. WOLFGANG. Brunftschreie liebeshungriger Hirsche versetzten Touristen am Schafberg in Panik und lösten einen Bergrettungseinsatz aus.

Ein junges tschechisches Urlauberpaar fuhr dieser Tage mit der Zahnradbahn auf den Schafberg und entschloss sich, in den Abendstunden zu Fuß ins Tal zurückzuwandern. Doch als das Tageslicht schwand, kam unerwartet Leben im Gebirgswald auf.

Auf einer Seehöhe von rund 800 Meter hörte das Pärchen dann plötzlich furchterregende Tierlaute. Es handelte sich um Brunftschreie von Hirschen, die sich während der Paarungszeit dort allabendlich treffen. Ein Hirsch schrie oberhalb des Paares, ein anderer unterhalb.

Die Tschechen glaubten jedoch, die Schreie stammten von Bären, und bekamen es mit der Angst zu tun. Sie verschanzten sich in einer Hütte bei einer Wildfütterungsstelle. Von dort aus setzten sie per Mobiltelefon einen Notruf ab.

"Die Verständigung war nicht einfach", sagt Markus Ritzberger, Einsatzleiter des Bergrettungsdienstes in St. Wolfgang, der mit seinem Team gerade eine Rettungsübung im Tal durchführte. "Der junge Mann sprach nur gebrochen Deutsch und konnte auch nicht Englisch."

Sieben Männer der Bergrettung brachen sofort auf, um dem jungen Urlauberpaar zu Hilfe zu eilen. Sie fanden dessen Unterschlupf rasch, klärten die beiden Touristen über das Missverständnis auf und nahmen sie in der Dunkelheit mit ins Tal. "Dem jungen Mann war die Sache sichtbar peinlich", sagt Ritzberger.

Im Salzkammergut wurde 2009 zum letzten Mal ein Bär gesichtet. Das männliche Tier, das Moritz genannt wurde, wanderte auf seiner (vergeblichen) Suche nach einem Weibchen aber in das Ötschergebiet ab. Dort dürfte der Braunbär 2011 von Jägern illegal erlegt worden sein. (ebra)

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2  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 04.10.2017 12:05

Wieder mal ein Fall-Fehler in einer Überschrift (so wie vor kurzem bei dem BubEN, den jemand ins Auto zerren wollte):

Angst vor wem oder was?

Vor dem Bären! Und nicht vor dem Bär!

Bitte eine Deutsch/Fall-Nachhilfe für Edmund Klimamönch Brandner und alle anderen, die immer die Subjekte/Objekte nur im ersten Fall hinschreiben wollen...

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 05.10.2017 06:22

Ich sah den Fehler durch die (falschen) Apostrophe verdeckt. Doch es stimmt, es ist eindeutig ein Fehler.

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