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AMS: 170 Vorfälle in Oberösterreich

Von Roswitha Fitzinger, 06. Februar 2013, 00:04 Uhr
AMS: 170 Vorfälle in Oberösterreich
Am Montag hatte ein Unbekannter eine Chemikalie im AMS-Linz verschüttet. Bild: OÖN

LINZ. Nach Säure-Anschlag: AMS-Mitarbeiter werden oft bedroht, beleidigt, beschimpft.

Die Vorfälle in AMS-Stellen nehmen zu. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage des Salzburger NR-Abgeordneten Johann Maier (SP) hervor. Demnach hatte es 2011 in den 16 AMS-Stellen in Oberösterreich insgesamt 170 Vorfälle gegeben, 2009 waren es noch 129. Ob Beschimpfung, Beleidigung, Bedrohung oder Tätlichkeit, wird von den einzelnen Geschäftsstellen nicht gesondert ausgewiesen. Auch wird keine Statistik darüber geführt, wenn die Polizei eingeschaltet wird. Diese werden lediglich gemeldet. 16 derartige Meldungen wurden 2011 in Oberösterreich registriert, 2009 waren es noch elf. Darüber hinaus zeigen sich im Bezirksvergleich regional große Unterschiede. Am sichersten sind demnach die AMS-Stellen in Braunau, Eferding, Grieskirchen und Schärding. Hier wurden 2011 keinerlei Vorfälle gemeldet. In Perg waren sie stark rückläufig – von 20 (2009) auf drei (2011).

Am stärksten zugenommen haben die Vorfälle in Gmunden (von zwei auf 23) und Linz. Wie berichtet, war erst am Montag im zweiten Stock der Linzer Geschäftsstelle eine unbekannte Chemikalie verschüttet worden, die zu Atembeschwerden und der Evakuierung des Gebäudes führte. 2011 wurden in der Geschäftsstelle Linz 41 Vorfälle registriert, 2009 waren es drei. „Das sind hauptsächlich Beschimpfungen und Beleidigungen, körperliche Attacken sind die absolute Ausnahme“, sagt die Linzer AMS-Leiterin Elisabeth Wolfsegger. In den kommenden Tagen werde mit Experten diskutiert, „was wir noch tun können“. So werde etwa eine temporäre Videoüberwachung durch die Polizei diskutiert, so Wolfsegger. Derzeit wird das Gebäude im Eingangsbereich und in der Tiefgarage videoüberwacht.

Das Videomaterial vom Montag befindet sich mittlerweile in Händen der Polizei. Hinweise auf den Täter gibt es nicht. Es werde noch ermittelt, heißt es seitens der Polizei. Die Flüssigkeit wurde zur Untersuchung nach Wien geschickt, ein Ergebnis steht noch aus.

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