Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Oberösterreichs Wirtschaft wächst am stärksten

Von OÖN, 27. November 2018, 00:04 Uhr
Oberösterreichs Wirtschaft wächst am stärksten
Stefan Bruckbauer, UniCredit Bank Austria

WIEN / LINZ. Mit einem Plus von 3,3 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt liegt Oberösterreich an der Spitze.

In den ersten drei Quartalen 2018 betrug der reale Anstieg des oberösterreichischen Bruttoinlandsproduktes (BIP) im Jahresvergleich 3,3 Prozent und ist damit am höchsten unter allen Bundesländern. Österreichweit lag das BIP im Durchschnitt bei 2,9 Prozent.

Das Wachstum basierte auf einer sehr dynamischen Entwicklung bei den Investitionen und der Exportwirtschaft und einem robusten Wachstum beim privaten Konsum. "Das sektoral breit getragene Wirtschaftswachstum führt zu relativ geringen Unterschieden zwischen den Bundesländern, wobei heuer wie schon im Vorjahr die Bundesländer mit einem hohen Industrieanteil an der Wertschöpfung einen Vorteil haben", sagt UniCredit-Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer.

In den ersten drei Quartalen wuchs die Wertschöpfung in der heimischen Industrie um real 5,5 Prozent. Trotz wachsender globaler Risiken bleibt die Nachfrage aus dem Ausland nach österreichischen Produkten eine große Wachstumsstütze.

Exporte: 150 Millionen Euro

"Das österreichische Exportvolumen wird im Gesamtjahr 2018 voraussichtlich 150 Milliarden Euro betragen. Das ist ein Anstieg von nominell sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr", sagt Bruckbauer.

In der Bauwirtschaft waren die Unterschiede regional sehr unterschiedlich. Oberösterreich, Vorarlberg und Niederösterreich entwickelten sich sehr dynamisch. In Tirol und dem Burgenland lag der Bausektor deutlich unter dem Durchschnitt.

Der Dienstleistungssektor hat in Österreich einen Anteil von knapp 70 Prozent an der gesamten Wertschöpfung. Dieses Segment ist in allen Bundesländern teilweise kräftig gewachsen.

In Oberösterreich, Kärnten und dem Burgenland gibt es ein überdurchschnittliches Wachstum in der Informationstechnologie.

Der Bereich Gastronomie/Beherbergung profitiert von den Nächtigungsrekorden im Tourismus, worüber sich vor allem die Tourismuszentren Tirol, Salzburg und Wien freuen.

Die gute Konjunktur spiegelt sich auch am Arbeitsmarkt wider. Das zweite Jahr hintereinander sind heuer starke Rückgänge der Arbeitslosenzahlen in allen Bundesländern zu verzeichnen. Alle Bundesländer haben gemeinsam, dass viele Unternehmen händeringend Facharbeiter suchen, so die Bank Austria.

Wien wächst am geringsten

Nach den Schätzungen ihrer Ökonomen werden im Gesamtjahr 2018 alle Bundesländer ein solides Wachstum im Bereich von 1,9 Prozent in Wien, bis 3,3 Prozent in Oberösterreich, haben. Neben Oberösterreich werden heuer Kärnten (+3,2), die Steiermark (+3,1) und Niederösterreich (drei) voraussichtlich die Drei-Prozent-Marke beim Anstieg des realen Regionalproduktes knacken. Das Burgenland (+2,5) und Wien liegen unter dem Durchschnitt.

mehr aus Wirtschaft

Debatte über Bauern-Bürokratie

Asfinag fuhr 2023 weniger Gewinn ein

Nachhaltigkeit und Digitalisierung treiben Forschungsumsatz der Fachhochschulen

Energie: Versorgung mit Erneuerbaren reicht nur bis 3. Mai

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
siebenkant (1.837 Kommentare)
am 27.11.2018 09:45

Wachstum um welchen Preis? Es gibt anscheinend gar keine Hemmungen mehr vor der Zerstörung der Erde.

https://kurier.at/chronik/oesterreich/ganzen-bergkamm-vom-gletscher-gekippt/400333818

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen