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Österreich macht 2018 weniger Schulden als geplant

30. Juli 2018, 10:31 Uhr
Die Heta, die Abbaugesellschaft der einstigen Hypo Group-Alpe-Adria. Bild: MICHAEL WALCHER (APA/MICHAEL WALCHER)

WIEN. Die Republik Österreich nimmt heuer weniger frisches Kapital auf als im Dezember 2017 geplant. Der Finanzierungsplan 2018 der Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) wurde am Montag von 27 bis 30 Mrd. auf 25 bis 28 Mrd. Euro gesenkt.

Die Heta-Zwischenausschüttung und das Ende April vom Parlament beschlossene Budget würden zu einer geringeren Kapitalaufnahme führen, sagte OeBFA-Chef Markus Stix. Die OeBFA managt die Finanzschulden des Bundes und kümmert sich unter anderem um die Begebung der Bundesanleihen. Ende Juni lag die Finanzschuld des Bundes bei 210,74 Mrd. Euro mit einer effektiven Verzinsung von 2,28 Prozent und einer durchschnittlichen Restlaufzeit von 10 Jahren. Dies sei die geringste durchschnittliche Verzinsung, "die wir je hatten", sagte Stix. Der für 7. August vorgesehene Reservetermin für die Emittierung von Bundesanleihen werde nicht genutzt. Der OeBFA-Chef erwartet bei der Zinsentwicklung eine "Seitwärtsbewegung" in den nächsten Monaten. Es gebe "nicht viel Potenzial nach unten".

Die Heta, Abbaueinheit der früheren Hypo Alpe Adria, hat Anfang Juli, wie bereits Mitte Juni angekündigt, 2,4 Mrd. Euro aus dem Verkauf ihrer Vermögenswerte vorzeitig ausgeschüttet. Davon gingen 0,6 Mrd. Euro auf ein Sperrkonto, 1,8 Mrd. Euro im Wesentlichen an die Republik Österreich.

Seit dem Abbauplan von 2018 geht die FMA davon aus, dass aus dem Verkauf der Vermögenswerte der Heta 10,5 Mrd. Euro erlöst werden können. Bleibt es dabei, dann kostet die Abwicklung der Heta die Republik kein zusätzliches Geld. Übrig bleiben allerdings aus dem Hypo-Desaster als Kosten für die Republik Österreich 5,5 bis 6 Mrd. Euro Kapitaleinschüsse vor der Abwicklung. Das Land Kärnten zahlt fix 1,2 Mrd. Euro für die Hypo-Abwicklung.

Im Juli 2017 hat die Heta bereits 5,8 Mrd. Euro aus Erlösen durch den Verkauf von Vermögenswerten ausgeschüttet. Ende 2018 sollen 91 Prozent der Bilanzsumme der Heta abgewickelt sein, Ende 2020 100 Prozent, so dass kein Restportfolio mehr verbleibt.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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Zonne1 (3.662 Kommentare)
am 30.07.2018 22:05

Juhu, weniger Schulden ! Oh..oje.. Es werden weniger NEUE Schulden, die Alten Schulden sind auch noch da ...

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Welser123 (288 Kommentare)
am 30.07.2018 20:47

Geld für die Steuerreform, wo bleibt sie?

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ob-servierer (4.507 Kommentare)
am 30.07.2018 14:02

Mit Kreisky (" mir sind ein paar Milliarden Schulden lieber......") ist das Schuldenmachen in Österreich salonfähig gemacht worden. Die folgenden Koalitionsregierungen übertragen dann alles bisher Dagewesene und das auch in Zeiten von Hochkonjunktur.
Die Unfähigkeit der Politiker, die stetig steigende Verschuldung zu beenden, sieht man daran, dass meist an den falschen Bereichen, meist zu Lasten der Menschen, die keine wirkungsvolle Lobby im Rücken haben.
Die parallel dazu permanent stattfindende und schleichende Geldentwertung, für Schuldner wie dem Staat hilfreich zwar hilfreich, trifft auch die Mittelschicht, die den Löwenanteil der Steuerlast stemmt.

Aber der Krug geht bekanntlich solange zum Brunnen, bis er bricht.

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ob-servierer (4.507 Kommentare)
am 30.07.2018 14:04

Sorry !
Sollte "übertrafen" lauten.

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ob-servierer (4.507 Kommentare)
am 30.07.2018 14:06

....an den falschen Bereichen gespart wird"

Sorry, wird wohl die Hitze sein grinsen

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 30.07.2018 12:27

Geschickt formuliert.

Wenn man die Schwankungsbreite ansieht, ist sogar ein Anstieg der Schulden drin.

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linz2050 (6.600 Kommentare)
am 30.07.2018 11:10

Wie kann man bei so einer Wirtschaftslage noch Schulden machen??? Normalerweise müsste es einen Milliarden Überschuss geben! Diese Regierung ist wirklich Unfähig!

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Commendatore (1.407 Kommentare)
am 30.07.2018 11:23

Das können sie den Genossen sagen denn die haben Österreich abgewirtschaftet.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 30.07.2018 11:32

seit 18 jahren stellen fpö oder övp den finanzminister! soweit ich weiß, nennen die sich nicht genossen.

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am 30.07.2018 12:25

Darunter waren so Kapazunder wie die "Schottermizzi" aus OÖ ...

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Perry22 (619 Kommentare)
am 30.07.2018 11:45

Anstatt jemanden zu beschuldigen sollten sich sich erst einmal mit den Fakten vertraut machen.

Aber das ist wahrscheinlich zu viel verlangt ....

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( Kommentare)
am 30.07.2018 12:24

Nachdem wir in den letzten 18 (achzehn !!!) Jahren SCHWARZE Finanzminister hatten, ist natürlich die SP schuld. Eh klar ...

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 30.07.2018 12:25

Meinst du die Schwarzen Finanzminister - Genossen ?

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 30.07.2018 14:44

..... und Fakten sind eh wurscht oder ? Hauptsach Maul aufreissen

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venetius (1.249 Kommentare)
am 30.07.2018 19:53

Kärnten -Heta - Wirtschaftskrise - FPÖ/BZÖ. Schon vergessen?

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 30.07.2018 11:09

"...das Ende April vom Parlament beschlossene Budget"

Das mit 4 Monaten Verspätung beschlossene Budget 2018 wirkt sich schon nach 3 Monaten so gravieend für die verbleibende 5 Monaten 2018 aus ?
Entweder hat da jemand keine Ahung und erzählt PR-Käse oder man hält uns Bürger für völlig blöd ?

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Gugelbua (31.961 Kommentare)
am 30.07.2018 10:55

man spürts an den verschiedensten Einsparungen, Eliten ausgenommen grinsen

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