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Wal-Drama an Neuseelands Küsten: 125 Meeressäuger qualvoll verendet

29. Dezember 2009, 00:04 Uhr
Wal-Drama an Neuseelands Küsten 125 Meeressäuger qualvoll verendet
Trotz der Hilfe von Umweltschützern und Urlaubern konnten nur wenige der gestrandeten Grindwale gerettet werden. Bild: dpa

NELSON. 125 Wale sind innerhalb weniger Tage an den Küsten Neuseelands gestrandet und dort trotz vieler freiwilliger Helfer qualvoll verendet.

Die Meeressäuger waren gleich an mehreren Küstenabschnitten der Nord- und Südinsel gestrandet. Allein in Farewell Spit im Westen der Südinsel des Pazifikstaates starben alleine am Samstag 105 Grindwale, wie Hans Stoffregen von der Umweltbehörde der Zeitung „Nelson Mail“ gestern Montag sagte.

Die Wale waren bei einem Rundflug entdeckt worden, befanden sich allerdings bereits in sehr schlechter Verfassung, als die alarmierten Helfer eintrafen. Ein Teil musste deshalb sofort eingeschläfert werden.

Den Helfern boten sich grausame Szenen: „Es war schrecklich, aber für sie konnte nichts mehr getan werden“, sagte Stoffregen. „Man konnte den Schmerz und das Leid in ihren Augen sehen.“

Mehr Glück hatten zumindest einige Wale, die an der Nordinsel Neuseelands, an der Halbinsel Coromandel, gestrandet waren. Umweltschützer und freiwillige Helfer aus einer Schar Urlaubern bedeckten die Körper der hilflosen Tiere mit nassen Tüchern, um sie vor der Austrocknung zu bewahren und versuchten auch sie zu beruhigen.

43 Tiere gerettet

Als schließlich die Flut einsetzte, schafften es die Helfer, 43 Tiere der Herde zurück ins Meer zu leiten. Eine Walkuh habe kurz nach der Rettungsaktion sogar ein Junges zur Welt gebracht, sagte die Sprecherin der örtlichen Naturschutzbehörde, Lyn Williams.

Warum es zu diesem Wal-Drama gekommen ist, ist noch unklar. Umweltschützer Steve Bolten vermutet, dass eines oder sogar mehrere Tiere dieser Herde krank waren oder dass ihr sonst untrügliches Ortungssystem nicht funktioniert hat.

So wurde die ganze Herde von Grindwalen in die flachen Buchten geleitet, aus denen sie dann ohne Hilfe der Menschen nicht wieder herauskamen.

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